Die Deutsche Presse Agentur berichtet über den am Wochenende in Baden-Württemberg anstehenden Global Marijuana March und bezieht sich dabei auf die Pressemitteilung der DHV-Ortsgruppe Rhein-Neckar. Hier bezieht sich die Schwäbische Zeitung auf die DPA-Pressemeldung.
Den Anfang machen Stuttgart und Heidelberg am kommenden Samstag (5. Mai). In der Woche darauf wollen Teilnehmer des “Global Marijuana March” in Ulm und in Freiburg auf die Straßen gehen. Die Veranstalter rechnen insgesamt mit fast 3000 Teilnehmern im Südwesten.
Allein für Stuttgart waren 500 Menschen angemeldet, wie ein Sprecher der Stadt mitteilte. Der Deutsche Hanfverband ruft jährlich bundesweit zu der Aktion auf. Deutschlandweit nehmen etwa 30 Städte teil. In diesem Jahr lautet das Motto “Gesundheit statt Strafverfolgung!”. Eine Forderung des Hanfverbands lautet, den bestehenden Cannabis-Schwarzmarkt durch einen regulierten Markt mit Jugend- und Verbraucherschutz zu ersetzen. Auf diese Weise wolle man Patienten in ihrem Recht auf bezahlbares Cannabis als Medizin unterstützen, heißt es in einer Mitteilung des Verbands.
Mehr als ein Jahr nach der Gesetzesänderung zeige sich eine “recht gemischten Bilanz” bei der Anwendung, teilte etwa Christoph Lehner vom Hanfverband Rhein-Neckar mit. “Ganz unabhängig davon werden Hanf-Konsumenten und selbst Patienten, “speziell in in Baden-Württemberg”, weiter konsequent kriminalisiert.