Die PZ fasst die Reaktionen zum Koalitionsvertrag zum Thema Cannabis zusammen und erwähnt auch die Einschätzung des Deutschen Hanfverbands.
Hanfverband dankt der SPD für »Stärke« und der CDU für »Kompromissbereitschaft«
Für den Deutschen Hanfverband (DHV) ist die Einigung »das beste Ergebnis, das wir uns von einer unionsgeführten Regierung erhoffen konnten«. In einer Mitteilung dankte der Verband der SPD dafür, dass sie »in den Koalitionsverhandlungen Stärke gezeigt hat und zu ihrem Gesetz des scheidenden SPD-Gesundheitsministers Lauterbach gestanden hat«. Die CDU wird mit Dank »für ihre Kompromissbereitschaft« bedacht. Der DHV freue sich darauf, »im Rahmen der Evaluation an der Verbesserung des Cannabisgesetzes mitzuwirken«.
Insgesamt ist man hier optimistisch, dass das Gesetz die neue GroKo überleben wird; immerhin bedeute »ergebnisoffen«, dass es auch um Verbesserungen und nicht nur um Verschärfungen gehen könne. Darüber hinaus könne auch »ein cannabisfeindlicher CDU-Gesundheitsminister Tino Sorge die Ergebnisse der Evaluation nicht einfach selbst bestimmen«. Sorge wird als Nachfolger von Karl Lauterbach (SPD) als Bundesgesundheitsminister gehandelt.