Das Bürgerportal Blasting News greift anlässlich des anstehenden Jahrestags des Gesetzes zu Cannabis als Medizin in der Berichterstattung die Pressemitteilung des Deutschen Hanfverbands auf.
Am Samstag, 10. März, ist es genau ein Jahr alt, das Gesetz zur Abgabe von #Cannabis als Medizin. Doch die Umsetzung ist immer noch nicht gelungen, kritisiert der "Deutsche Hanfverband" (#DHV). Laut diesem Gesetz wurden geschätzten 20 000 bis 30 000 Patienten der Zugang zu Medizinhanf ermöglicht. Allerdings nur in der Theorie. DHV-Geschäftsführer Georg Wurth sieht unhaltbare Zustände: "Völlig überzogene Preise, ein vermurkstes Lizenzverfahren, Willkür bei den Krankenkassen – es gibt noch einiges zu tun im Gesundheitsministerium."
Die Ärzte seien auch nach einem Jahr immer noch zurückhaltend, so der DHV.
Dies sei zum Teil den noch immer mangelhaften Weiterbildungsangeboten für Mediziner geschuldet. Zum anderen aber würden die Ärzte auch durch die hohen Hürden bei der Genehmigung der Kostenübernahme durch die Krankenkassen abgeschreckt.
Für die Patienten bedeute das eine lange Odyssee. "Auch für Patienten, die oftmals nach langer Suche endlich einen Arzt gefunden haben, gibt es teilweise massive Probleme."
"Bis heute konnte jedoch keine Verbesserung bei den Abgabepreisen erzielt werden und viele Betroffene müssen weiterhin ihre Medizin privat bezahlen", so der DHV.
Für den DHV ist allerdings jetzt schon klar: "Die von der Bundesregierung kalkulierte Anbaumenge von zwei Tonnen pro Jahr wird angesichts der weiter steigenden Patientenzahlen und abgerufenen Cannabismengen nicht ausreichend sein."