Cannabis-Legalisierung: Wie sich Sachsens Unternehmen und Konsumenten vorbereiten

Die Sächsische Zeitung berichtet über Medizinalcanabis-Produzenten und die CSC-Gründungsszene in Sachsen. Sie sprach mit uns über die etwaige Fallstricke bei der Auswahl eines Anbauvereins.

Daneben plant die Bundesregierung sogenannte Social Clubs: wie Kleintierzüchter können sich die Hanfliebhaber in einem Verein organisieren, um gemeinsam die Pflanzen zu pflegen, zu ernten, zu rauchen. Dem Hanfverband sind in Deutschland bereits 106 Gründungen bekannt, fünf davon in Sachsen – darunter Dresden, Leipzig und die Oberlausitz.

“Das ist gerade alles sehr unübersichtlich”, erklärt Simon Kraushaar vom Hanfverband. Gibt man etwa Cannabis Club Dresden im Internet ein, erscheinen Webseiten, auf denen sich Interessierte auf die Warteliste setzen können. “Ich würde denen nicht vertrauen und meine Daten geben”, sagt Kraushaar zu einem Club namens cannabis-clubs24.com. Im Impressum geben sie Senford in den USA als Unternehmenssitz an. “Das sind Franchise-Ketten, bei denen blinken die Eurozeichen.” Er empfiehlt zu warten, bis der Gesetzesentwurf in Kraft tritt. Außer man wolle mit einer Mitgliedschaft in einem seriösen Club bereits jetzt ein politisches Zeichen setzen.

Der Artikel erschien ebenfalls auf MSN.com ohne Paywal.