Die WAZ berichtet über die Probleme nordrhein-westfälischer Unternehmen, die sich für den Anbau von medizinischem Cannabis in Deutschland interessieren und deren Probleme bei der Vergabe der Lizenzen. Mit dem Deutschen Hanfverband sprach die Redaktion über die anvisierte Produktionsmenge und die künftig zu erwartende Entwicklung der Patientenzahlen.
Laut Deutschem Hanfverband können deutsche Bewerber diese aber so gut wie nicht erfüllen. Ihnen bliebe deshalb nur die Möglichkeit, sich gemeinsam mit erfahrenen Partnern aus dem Ausland zu bewerben.
Hanfverband rechnet mit massiver Nachfrage
Der Hanfverband rechnet mit einer massiven Steigerung der Nachfrage: „In ein bis zwei Jahren wird es vermutlich 100 000 Patienten geben. Mit Blick nach Kanada und Israel gehen wir davon aus, dass diese Zahl auf 800 000 steigen wird“, so Verbandschef Georg Wurth. Deshalb hält der Hanfverband die ausgeschriebenen 6,6 Tonnen Cannabis für viel zu wenig, um künftig ohne Importe auszukommen.