Plutonia Plarre von der taz fragt sich, wo zukünftig Cannabis verkauft werden sollte und sprach mit verschiedenen Apothekern sowie Georg Wurth vom DHV.
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch ein Eckpunktepapier zum erlaubten Verkauf von Cannabis beschlossen. Sogar Georg Wurth, Sprecher des Deutschen Hanfverbands (DHV), sagt, das Papier gehe in die richtige Richtung. Hört, hört, das will was heißen.
Aber, in den Augen des DHV gibt es ein Aber. Genau gesagt sind es zwei: Das Eckpunktepapier zeige keinerlei Ambitionen, den Führerscheinentzug bei nüchternen Fahrern wegen winziger THC-Restmengen im Blut zu beenden. Das zweite Aber betrifft den Vorbehalt, dass die Ampelkoalition erst dann einen konkreten Gesetzentwurf vorlegen will, wenn es auf EU-Ebene keine rechtlichen Einwände gegen die Cannabis-Freigabe gibt. […]
Der Hanfverband ist schon weiter: Am besten wären eigene Fachgeschäfte mit geschulten Verkäufern – gern mit eigenen Drogenerfahrungen.