Der Burghauser Anzeiger berichtet über den geplanten Gedenkmarsch der Münchener Ortsgruppe des Hanfverbands für den erschossenen Andrè B., der wegen des angeblichen Handels mit Cannabis vor fünf Jahren hinterrücks erschossen wurde.
Nachdem die Staatsanwaltschaft Traunstein – trotz einer Petition mit über 37000 Unterschriften – die Ermittlungen ohne Klageerhebung einstellte, ruft der Deutsche Hanfverband München zur Erinnerung an das tragische Ereignis dazu auf, gemeinsam mit der Familie und Politikern am Samstag, 27. Juli, an einem Gedenkmarsch in Burghausen teilzunehmen. Damit wollen die Initiatoren “an das Unrecht erinnern und ein Zeichen gegen Polizeigewalt setzen”. Der DHV bittet zudem die Stadt Burghausen um die Genehmigung eines kleinen, spendenfinanzierten Gedenksteins und fordert vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd die Entwaffnung “unfähiger Schützen” im Polizeidienst.