Kein Führerscheinentzug bei erstmaligem Vergehen

Pressemitteilung des Deutschen Hanfverbands vom 11.04.2019

Berlin, 11.042019 - Heute urteilte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig über die Entziehung der Fahrerlaubnis bei gelegentlichem Cannabiskonsum und erstmaligem Verkehrsverstoß. Dem Urteil voran gingen unterschiedliche Entscheidungen des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs sowie des Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalens, bei denen die Kläger gegen die Entziehung ihrer Fahrerlaubnis klagten. Der Deutsche Hanfverband kritisiert den unterschiedlichen Umgang mit Alkohol- und Cannabiskonsumenten im Straßenverkehr grundsätzlich.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hatte entschieden, dass der Führerscheinentzug bei einem gelegentlichen Cannabiskonsumenten nach einer erstmaligen, als Ordnungswidrigkeit geahndeten Fahrt nicht rechtens sei. Das Oberverwaltungsgericht Münster war der Auffassung, dass die Entziehung der Fahrerlaubnis bei einem Kläger zu Recht auf der Grundlage von § 11 Abs. 7 FeV erfolgt sei.

Nun urteilte das Bundesverwaltungsgericht und schloss sich der Rechtsauffassung des Bayrischen Verwaltungsgerichtshofs an. Das Gericht teilte mit, “dass die Fahrerlaubnisbehörde bei einem gelegentlichen Konsumenten von Cannabis, der erstmals unter der Wirkung von Cannabis ein Kraftfahrzeug geführt hat, in der Regel nicht ohne weitere Aufklärung von fehlender Fahreignung ausgehen und ihm unmittelbar die Fahrerlaubnis entziehen darf”, so das Bundesverwaltungsgericht in seiner Pressemitteilung.

Dass Cannabiskonsumenten nach einer erstmaligen Fahrt unter Cannabiseinfluss nicht mehr sofort der Führerschein entzogen werden kann, sondern zunächst eine MPU anzuordnen ist, sieht der Deutsche Hanfverband als ersten kleinen Schritt in die richtige Richtung. Allerdings ist dies immer noch eine härtere Behandlung im Vergleich zu Alkoholkonsumenten, obwohl Cannabis eine geringere Erhöhung des Unfallrisikos mit sich bringt. Zudem ist der Grenzwert für THC im Straßenverkehr in Deutschland so niedrig angesetzt, dass auch bei völlig nüchternen Fahrern eine Drogenfahrt unterstellt wird. Bei Alkoholverstößen gibt es eine wohlkalkulierte Sanktionsspirale zur Erziehung der Verkehrsteilnehmer. Erst nach mehrmaliger Fahrt über 0,5 Promille wird die grundsätzliche Fahreignung überprüft. Diese Sanktionsspirale läuft ins Leere, wenn bei Cannabiskonsumenten schon der erste Verstoß zu einer grundsätzlichen Überprüfung führt.

Dieses Urteil ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Wir fordern allerdings eine grundsätzliche Gleichbehandlung von Alkohol- und Cannabiskonsumenten im Führerscheinrecht und die Einführung eines realistischen THC-Grenzwertes, der sich an einer möglichen Verkehrsgefährdung orientiert und nicht zur Bestrafung nüchterner Verkehrsteilnehmer führt, so DHV-Geschäftsführer Georg Wurth nach der Urteilsverkündung.

 

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Kommentare

hallo liebes anwalt team

da ich mich nu mehre Monate jetzt mit diesen Problem auseinander setzte

und Ausbildung und Führerschein zu verlieren btw verloren nu habe suche ich derzeit Hilfe um mein Problem zu lösen oder Hilfe zu bekommen was ich am besten anstellen soll kann

es geht dadrum ich konsumiere ,.

ich habe vor kurzem ein arzt test für lkw fahrer gemacht da ich lkw führerschein machen wollte =( der clien war da ich fast 1 jahr kein cannabis mehr zu mir nahm

den war es so das ich 2 Wochen später auf glaub ein Donnerstag wider meine Migräne belamm und mir wider nach langer zeitCannabis zu mir nahm

am nächsten tag dachte ich nicht mehr dran und ein freund fragte mich ob ich so gut sei mit ihn nach Minden zu fahren da er da zum Handy Shop musste sein Vertrag verlängern und neues handy abholen sollte

klar bittete ich an und fuhren los

grade in Minden angekommen Polizei fuhr hinter uns Drogenkontrolle ja wie es der Zufall sollte nach 4 jahren kein Unfall kein nix nie direkt drogen zu mir nahm etc am steuer sollte ich zur wache ein test machen lassen vom dr

der war nu positiv auf Cannabis und mein Führerschein wurde mir den eingezogen meine Ausbildung habe ich dürch den Führerschein Verlust auch verlorenen da ich berufskraftfahrer lernte und nu suche ich Hilfe was ich machen kann

erstens möchte ich beweisen das ich Cannabis nur nehmen wen schmerzen Erinnerungen oder co sind und nicht als langweile killer oder so

und zweitens möchte ich mein Führerschein zurück gelangen nur wegen so was eine komplette 6 köpfige famiele zu zerstören ist heftig da ich papa von 4 kinder bin 29 jahre und nicht mehr weiter weis was ich machen soll

alles geht nu den bacch runter und ich weis net weiter

mfg

daniel.f

Bin kurz vor dem Urteil im März angehalten wurden und musste den Lappen abgeben,
Ich bin seit 10 Jahren Konsument! Meistens abends ne halbe Tüte und am WE 1-2g.

Zuletzt hatte ich Samstags geraucht und wurde Mittwochs angehalten und der Lappen war weg, angeblich waren 2ng Aktiver Stoff noch drin, das glaube ich bis heute nicht!!

Ein Drecks unfaires Gesetz ist das! Hatte ich mir abends 5-6 Bier reingeknallt oder am WE nen XTC, Amphetamin oder LSD Trip geschoben wäre nichts passiert, was der Arzt mir auf der Wache sogar bestätigte.

Der Arzt hat sogar den Bullen ins Gewissen geredet und sie deutlich und 2x gefragt ob Sie wissen was sie da grade tun, ich war voll fahrtauglich was der Arzt mir bestätigen konnte!

Hab nun Job und alles verloren, wegen Kiffen?! Nicht mehr normal was hier abgeht!!!

Hab mich gerade durch die ganze Kommentarsektion gelesen, aber keinen passenden Rat finden können.
Meine Story: wurd mitte April aufgehalten, nichts dabei, aber komplett Untersucht. polizeilich wurde die Anklage usw fallen gelassen. (in dieser Zeit 6-wöchige Abstinenz) Hab vor 2 tagen jetzt eine Anordnung zur MPU bekommen. Meine Blutwerte lagen aktiv bei 8,9 und passiv bei 32,6 ng/ml, was in DE unter gelegentliche Einnahme fällt. Ich möchte den TÜV süd unbedingt davon überzeugen dass ich seit dem Vorfall nicht mehr konsumiere. In der Anordnung steht ausserdem dass KEIN abstinenznachweis erforderlich ist (könnte ich auch nicht bringen, höchstens ab jetzt 4 Wochen o.Ä.)
Bitte bitte, gibt es eine möglichkeit die mpu zu bestehen? ich hab sowieso probleme den „ersten Versuch“ zu bezahlen, da ich noch in ausbildung bin und allein lebe. Bin auf jede Hilfe, jeden Rat angewiesen. darf meinen Schein auf keinen fall verlieren. Hatte auch am Tattag nicht konsumiert, zuletzt 25h davor.

Hi Lulu
Ich hoffe damit trete ich dem hanverband nicht auf dem Schlips. Ihr habt wirklich eine super Seite.
Aber probier’s mal beim strafverteidiger Schüller auf der Homepage. Da kannst du auch einfach nen Kommentar verfassen ganz unten, zu dem er sich dann äußert. Kennt sich auch sehr gut aus und sagt dir was Sache ist.
Viel Erfolg für dich

bitte entschuldige die späte Antwort! Bei konkreten Fragen zum Ablauf der MPU und vor allem deinem Vorgehen dort möchte ich dich auf unseren Mitgliederservice hinweisen: https://hanfverband.de/nachrichten/blog/neu-fuehrerscheinberatung-fuer-d... LG, Sascha [DHV]

Hallo bei mir ist die Sache ich wurde vor 2 Jahren angehalten hatte am Vorrigen Tag ein joint geraucht und am nächsten Tag haben die mich angehalten hatte nichts dabei hatte auch nichts geraucht an den Tag musste aber urin abgeben und dann auch noch zur Wache gehen blutabgeben und dann haben die mein Führerschein zurück gegeben dürfte am nächsten Tag weiter fahren dann nach paar Wochen hab ich ein Schreiben bekommen dass ich 1300 Euro Bußgeld zahlen muss hab das auch gemacht dann hab ich ein Schreiben bekommen das mein Verfahren eingestellt worden ist muss aber eine Neuantrag stellen was meint ihr steht mir auch mpu vor schöne Grüße aus Berlin

auch an dich eine Entschuldigung für die späte Antwort! Zunächst einmal: Urintests sind freiwillig und sollten genauso wie Verhaltenstests (Aussteigen, auf einem Bein stehen, etc.) verweigert werden. Solltest du noch eine Aufforderung zur MPU oder einem fachärztlichem Gutachten bekommen, empfehlen wir den DHV Mitgliederservice, da Theo tagtäglich mit solchen Fragen beschäftigt ist und wir daher an ihn vermitteln: http://hanfverband.de/index.php/nachrichten/blog/1435-neu-fuehrerscheinb... LG, Sascha [DHV]

Hallo,
Ich habe bisher hoffentlich Glück gehabt.
War am Wochenende auf einem Festival und wurde mit einer Freundin kontrolliert. Wie gesagt, auf dem Festival Gelände und es kam zu keinem Test. Jedoch ein Sicherstellungprotokoll wurde geschrieben (ein Joint und um einiges weniger als 1 g) und zu mir wurde gesagt, es wird an die Führerscheinstelle geschickt.
Es ist das erste Mal gewesen, dass ich auffällig geworden bin. Trotzdem mache ich mir Sorgen, brauche mein Auto für die Arbeit!
Was meint ihr, muss ich mich auf ne mpu vorbereiten? Habt ihr irgendwelche Tipps.

Danke schonmal

da auch Besitzdelikte und Aussagen zum Konsumverhalten an die Führerscheinstelle übermittelt werden können, selbst wenn du nicht aktiv am Straßenverkehr teilgenommen hast, könnte es im schlimmsten Fall zu einer MPU kommen. Entscheidend ist, dass du jetzt erstmal den Konsum einstellst, um unter Umständen saubere Drogentests vorlegen zu können. Das kann im Fall einer MPU Anordnung viel Geld und Zeit sparen. Sollte es wirklich passieren, empfehle ich dir unseren MPU-Fachmann Theo Pütz: https://hanfverband.de/nachrichten/blog/neu-fuehrerscheinberatung-fuer-d... LG, Sascha [DHV]

Ich habe Sonntagabends eine tüte gegen 19-20 Uhr geraucht.
Wurde natürlich dann am folge Tag in einer Vk rausgezogen.
Urin test sowohl als auch bluttest wurden gemacht gegen ca. 18 Uhr.
Urintest war positiv. Bluttest bekommt ich die ergebenisse erst noch. (habe gesagt habe Freitags 2 Tüten geraucht) die Polizisten meinten der aktive Wert wird so oder so vorhanden sein.
ABER einer der Polizisten meinte das wenn ich nochmal auffällig werde erst die Möglichkeit besteht das ich eine mpu machen muss.
Was wahr ist werd ich wohl erst bald erfahren?

ich bin kein Jurist und darf dir deshalb auch keine rechtliche Auskunft geben, hier aber ein paar allgemeine Informationen: Für eine Fahrt unter Drogeneinfluss, also ab 1,0 Nanogramm THC / ml Blutserum, gibt es im Normalfall 500€ Geldstrafe + Verfahrenskosten + ein Monat Führerscheinentzug + 2 Punkte. Dazu kommt unter Umständen eine Anordnung zur MPU oder zur fachärztlichen Untersuchung (eine Art kleine MPU), beides ist mit hohen Kosten und zeitweisem Führerscheinverzicht verbunden. Juristisch kann man sich im Nachhinein meist nur schwer gegen ein Verfahren wehren, wenn die Polizei alles richtig gemacht hat. Wenn, dann bräuchte man einen Anwalt für Ordnungsrecht - NICHT für Verkehrsrecht. Eine gute Beratung ist im Führerscheinbereich deutlich wichtiger als ein Anwalt. Wir empfehlen daher den DHV Mitgliederservice: http://hanfverband.de/index.php/nachrichten/blog/1435-neu-fuehrerscheinb...
 
Auch nach Wochen nach dem Konsum können oft erhöhte THC-CooH Werte festgestellt werden, ein Abbauprodukt des THC. Dies kann auch ohne eine Fahrt unter Drogeneinfluss zur Anordnung einer MPU oder einer fachärztlichen Untersuchung führen.  Für die meisten Konsumenten ist das nicht nachvollziehbar, da solche Werte auch noch mehrere Tage nach dem Konsum auftreten können und in keinem Zusammenhang zu einer spürbaren Wirkung stehen.
 
Mehr dazu findest du hier: http://fuehrerscheinkampagne.de/fakten/wissenschaft/abbauverhalten-und-n...

LG, Sascha [DHV]

Mir ist so was ähnliches passiert. Ich konsumiere Jahre lang. Mir hat es damals bei Neurodermitis geholfen. Heute hilft es mir als Motivation arbeiten zu gehen oder bei allen anderen schmerzen. Besser als die Chemie vom Arzt.
Jetzt wurde ich erstmalig erwischt . Hab mir noch nie was zu schulden kommen lassen egal in welcher Hinsicht.
Ich weiß absolut nicht was mich jetzt erwartet.
Ich denke nur so... Sollte mir der Führerschein entzogen werden kündige ich einfach mein Job und lebe den Rest meines Lebens vom Amt . Ich zahl doch kein Geld dafür. Der Staat ist dann selbst dran schuld das es noch ein arbeitslosen mehr gibt.
Schmarn . Egal wie viel ich kiffe oder nicht meine reaktionszeit mein Blickfeld mein Elan bleibt gleich. Ich habe eine Berufsausbildung Stoned abgeschlossen ich gehe Stoned arbeiten es ist noch nie ein Unfall passiert

Die politiker da oben haben doch absolut keine Ahnung von allem
Jeder Mensch ist anders
Ich würde ein wesenstest für Menschen einführen wie bei Hunden. In dem ist aufgeführt ob derjenige unter einwirkung von gewissen Substanzen fahrtüchtig ist oder nicht.
Beispiel
Ich habe eine Tante die kann erst ihren tag starten wenn sie ein bier getrunken hat. Sonst würde sie gegen n Baum fahren.
Klar wirkt mein Schreiben aggressiv
Ich darf mich ja jetzt nicht mehr berhuigen. Muss ja Clean bleiben und abwarten was passiert. Wenn ich nicht mehr kiffen darf brauch ich auch kein Tabak mehr . Noch mehr Steuern die weg fallen.
Boar ich bin stinkesauer was Deutschland mit seinen Bürgern macht

Mein uhrgroßvater hat nach dem Krieg eine Firma gegründet und dieses Land wieder aufgebaut. Ich habe das recht auf mehr Freiheit in diesem Land

Guten Tag

auch Ich hab aktuell die gleich Sache am Laufen. Erstverstoß, MPU Anordnung mit einer 2 Monatsfrist, Führerschein konnte erstmal behalten werden. So gesehen handelt es sich auch nicht um den Wiedererlang der Fahrerlaubnis.
Hatte sogar persönlich bei der Sachbearbeiterin der Führerscheinstelle nachgefragt, weil ich das Gesetz noch nicht kannte.
Meine MPU steht noch aus und ich stelle mir einfach nur die Frage, wir bei diesem neuen Gesetz dass bei mir angewendet wurde auch die neue MPU angewendet? Eine MPU wo ein 6 Monatiger Abstinenznachweiß nicht erforderlich ist? Weil dies in 2 Monaten nicht machbar ist? Weil irgendwie hört sich das so an als ob es gar keine besondere MPU für diesen besonderen Fall gibt und dass ist für mich ein krasser Fehler im System. Weil uns Erstverstößlern wir nach dem neuen Gesetz, quasi die Chance gegeben den Führerschein zu behalten. Jetzt höre ich aber heraus, dass die Gutachtungsstellen diese Chance sofort wieder zerstören weil des Gutachten ohne Nachweis nicht positiv sein kann. In meinen Augen ist dies schon ein schwere Angriff auf die Psyche und streng genommen ist dieses nicht schaffbare Gutachten eine schwere form der Abzocke. Weil die Strafe für das ERSTE MAL wo ich fehlendes Trennungsvermögen gezeigt habe ist 500 Euro 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot. Mit der aktuellen angewandten MPU die auch den Abstinenznachweis fordert wird die Frage die mir die Führerscheinstelle gestellt hat gar nicht beantwortet. Die Frage war ob ich KÜNFTIG!!!!!! (und um dieses Wort geht es mir) Konsum von Fahren trennen kann.Das bedeutet quasi, dass ich von der FFS aus auch künftig konsumieren kann/darf nur ich darf halt nicht unter Einfluss fahren. Da der Konsum in Deutschland nicht unter Strafe steht, ist ein Abstinenznachweiß für diese Frage totaler Schwachsinn und in keinster weise berechtigt. Weil die FFS will gar nicht wissen ob ich in den letzten 6 Monaten konsumiert habe oder nicht oder ob ich regelmäßig konsumiere. Sie will mich auf mein Fehlverhalten Hinweisen und mir klar machen , was beim zweiten mal passiert. Dem nach muss es auch eine MPU für deises neue Gesetz geben und nicht die normale. In meinen Augen wurde noch kein MPU Programm für dieses neue Gesetz entworfen und so sehe ich das Gutachten auch in einer art such dafür nicht gültig. Sollte meine MPU demnächst negativ sein wegen des fehlenden Nachweises werde ich auf jeden Fall rechtliche Schritte dagegen einleiten und notfalls auch an die Öffentlichkeit gehen. Weil die Gutachtungsstellen müssen sich ja auch an das Gesetz halten und dafür auch eine schaffbare MPU anbieten können. Ansonsten ist dieses Gesetz absoluter schwachsinn. Dann hätten die auch alles so lassen können. Ich werde bei der MPU auf jeden fall das Gutachten für diesen Gesetzesfall fordern, das falsche Gutachten werde ich weder akzeptieren noch bezahlen. Notfalls schreibe ich einen Brief an die Kanzlerin und geh an die Medien. Weil das ist in meinen Augen schon kriminell was mit uns da abgezogen wird. Aber anscheinend ist sich das noch nicht jeder so richtig bewusst. Oder die Gutachtungsstellen wollen sich strikt weigern. Und wir wissen alle was in Deutschland passiert wenn man sich nicht an das Gesetz hält ;)

Hallo Florian, stehe demnächst auch vor der MPU nach neuem Gesetz. Wie ist es bei dir verlaufen?

Meine Begutachtung steht noch aus und wird am 07.11 stattfinden. Sobald Ergebnisse vorliegen melde ich mich. Was ich sagen kann ist, das am Tag der MPU eine Urinprobe entnommen wird und eine Harranalyse bzw ein Abstinenznachweis nur erforderlich ist, wenn man den Psychologen NICHT von seiner Drogenfreiheit überzeugen kann. Diese Informationen habe ich von der Gutachtungsstelle (PIMA) direkt erhalten.

Hey Florian, hoffe du hast heute bestanden.
Wie ist es gelaufen?

Hallo Tom

leider wird mein Gutachten negativ ausfallen, vom psychologischen war es so ganz ok sagte mir die Psychologin allerdings ist es an dem Abstinenznachweiß gescheitert weil ich vor erhalt der Aufforderung von der FFS noch konsumiert hatte und dem nach erst seit 2 Monaten abstinent bin. In meinem Fall sind allerdings mindestens 6 Monate erforderlich. Die Psychologin sagte auch, dass sie unglücklich über die neue Gesetzeslage sei, weil die meisten dazu genötigt werden, eine MPU zu machen die sie gar nicht bestehen können. Ich hoffe dass du mehr glück hast wie ich und wünsche dir alles gute.

Danke für die Rückmeldung. Für dich auch alles gute für die nächste MPU

Mir ist das selbe wiederfahren.Sowas ist eine krasse Nötigung und schwerer Eingriff in die Psyche eines Menschen.Naja was soll man von diesen Geldgierigen Mafia strukturierten Unternehmen als Normal Bürger wohl anstellen?Nichts höchstens dagegen Klagen.Jedoch ist nicht jeder Anwalt dafür spezialisiert da muss man sich schon jemand suchen der sich damit auskennt.Ich habe Gott sei dank einen gefunden.Ich warte dennoch auf mein Gutachten was höchstwahrscheinlich Negativ ausfallen wird.Mit dem Kiffen habe ich abgeschlossen seitdem Tag an dem ich angehalten worden bin.Jedoch spielt das für diese mafia keine Rolle.Die wollen Euros rollen sehen.Das einzige Geld was jemand von mir noch sieht ist der Gang zum Rechtsanwalt.Ich füttere diese Mafia ganz bestimmt nicht mehr.Geben mir 2 Monate Zeit eine Mpu zu machen, und dreister weise fordert die Gutachterin abstinenznachweis von 6-12 Monate.Ein kokser wäre billiger davon gekommen.

Hallo,ich kenne mich nicht aus und hoffe ihr könnt helfen.Mein Sohn raucht seid Juli und seitdem wohl regelmäßig. Jetzt ist er angehalten worden und hatte einen Wert von 7,0 thx und 80 thc cooh.was bedeutet das nun für den Führerschein und bleibt das bei einer Ordungswiedrigkeit oder ist das eine Straftat?

ich bin kein Jurist und darf dir deshalb auch keine rechtliche Auskunft geben, hier aber ein paar allgemeine Informationen:  
Wenn bei einer Polizeikontrolle festgestellt wird, dass jemand unter dem Einfluss von Cannabis ein Fahrzeug geführt hast, liegt eine Ordnungswidrigkeit nach § 24 a Abs. 2 StVG vor. Diese wird beim ersten Verstoß mit einem Monat Fahrverbot und 500€ Geldbuße und 2 Punkten, im Wiederholungsfall mit bis zu 3 Monaten Fahrverbot und einer Geldbuße bis 1.000 Euro und 2 Punkten geahndet. Üblicherweise wird ab 1 ng/ ml Blut von einer solchen Ordnungswidrigkeit ausgegangen, manchmal jedoch auch bei Werten unterhalb von 1 ng/ml. Einen aktiven THC- Wert von 1 ng/ml erreicht ein regelmäßiger Cannabiskonsument regelmäßig nach 2 bis 10 Tagen Abstinenz, ein Gelegenheitskonsument mitunter schon nach 6-12 Stunden.
Werden Ausfallserscheinungen festgestellt oder Fahrfehler dokumentiert, droht ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr gem. § 316 StGB. Regelmäßige Folgen: Entzug der Fahrerlaubnis, Geldstrafe und mehrmonatige Sperrfrist für die Neuerteilung der Fahrerlaubnis. Vor Ablauf der Frist darf die Führerscheinstelle keinen neuen Führerschein ausstellen.
Zusätzlich erfolgt eine Meldung an die zuständige Führerscheinstelle. Diese kann losgelöst vom Ordnungswidrigkeitsverfahren bzw. nach rechtskräftigem Abschluss des  Strafverfahrens die Beibringung eines fachärztlichen und/oder medizinisch-psychologischen Gutachtens nach der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) verlangen. Darüber hinaus kann - soweit der Entzug der Fahrerlaubnis nicht schon im Strafverfahren erfolgt ist- der Führerschein durch die Führerscheinstelle direkt wegen fehlender Fahreignung entzogen werden. Zu beachten gilt auch, dass Überprüfungsmaßnahmen durch die Führerscheinstelle selbst dann nicht ausgeschlossen sind, wenn der aktive THC-Wert unterhalb von einem 1 ng/ml im Blut liegt.

 Juristisch kann man sich im Nachhinein meist nur schwer gegen ein Verfahren wehren, wenn die Polizei alles richtig gemacht hat. Wenn, dann bräuchte man einen Anwalt für Ordnungsrecht - NICHT für Verkehrsrecht. Eine gute Beratung ist im Führerscheinbereich deutlich wichtiger als ein Anwalt. Wir empfehlen daher den DHV Mitgliederservice: http://hanfverband.de/index.php/nachrichten/blog/1435-neu-fuehrerscheinb...
 
Auch nach Wochen nach dem Konsum können oft erhöhte THC-CooH Werte festgestellt werden, ein Abbauprodukt des THC. Dies kann auch ohne eine Fahrt unter Drogeneinfluss zur Anordnung einer MPU oder einer fachärztlichen Untersuchung führen. Für die meisten Konsumenten ist das nicht nachvollziehbar, da solche Werte auch noch mehrere Tage nach dem Konsum auftreten können und in keinem Zusammenhang zu einer spürbaren Wirkung stehen.

Wenn das Beratungsangebot für deinen Sohn von Interesse ist, kann er sich gerne bei uns unter kontakt[at]hanfverband.de melden.

LG, Sascha [DHV]

Hallo DHV,
Ich wurde auf der Straße zu Fuß mit 2,8 Gramm Cannabis erwischt. Darf Zulassungsstelle meine Führerschein entziehen? Und warum will Zulassungsstelle von mir 2 drogenscreening machen mit Haar Analyse?

M.E. nein, gegen ein Trennungsgebot hast du m.E. nicht verstossen.
Ggf. kommen die Dortigen auf die Idee, eine MPU anzuordnen, was m.E. auch rechtswidrig sein dürfte.
Google doch mal nach "MPU bei Drogenfund" und guck nach, ob du paasende Urteile findest.

Eine Haaranalyse dürfte pro cm Haar einen Monat rückwirkend nachweisen, m.E. reine Schikane.

Servus, ganz ehrlich die Maschinerie der MPU ist doch die reinste Abzocke und Schikane. Durch Zufall habe ich jemanden kennengelernt die aus trotz gegen die MPU eine online Plattform erschaffen hat auf der man sich gut und kostenfrei informieren kann.

Ich bin mit Cannabis im Urin erwischt worden jetzt bekomme ich es aber bald von einem Arzt verschrieben was habe ich zu erwarten?

eines vorweg: Wir können leider aus juristischen Gründen keine Rechtsberatung anbieten, das dürfen in Deutschland nur Anwälte. Die hier zusammengetragenen Infos wurden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, ersetzen aber keine Beratung durch einen Juristen.
 
Grundsätzlich sind Bundesregierung und Bundesverkehrsministerium der Auffassung, dass stabil eingestellte Patienten fahren dürfen. Allgemein hier aber ein paar weitere Infos: https://hanfverband.de/faq/medizinisches-cannabis-im-strassenverkehr-kan...

https://www.bundestag.de/presse/hib/2017_04/-/502018

Das sieht auch die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin so: "Wenn Cannabis aus medizinischen Gründen eingenommen wird und eine Cannabis-Therapie besteht, erfolgt bei anschließender Teilnahme am Straßenverkehr keine strafrechtliche Verfolgung - vorausgesetzt, dass gewisse Bestimmungen zur Einnahme eingehalten werden und es zu keinem Unfall oder Auffälligkeiten kommt."

https://www.arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de/fritze-11/

ABER: Selbst bei Patienten gilt aber laut Verkehrsministerium: "Wenn unabhängig von der jetzigen Erkrankung und ärztlichen Verordnung in der Vergangenheit Verstöße z.B. gegen das StVG oder die FeV im Zusammenhang mit Drogen begangen wurden, muss geprüft werden, ob damit begründete Eignungszweifel noch bestehen. Gegebenenfalls muss eine MPU oder ein ärztliches Gutachten angeordnet werden."

https://www.cannabis-med.org/nis/data/file/bundesverkehrsministerium_fue...(1).pdf

ir bieten unseren Mitgliedern den Kontakt zu unserem Führerscheinexperten Theo Pütz: http://hanfverband.de/index.php/nachrichten/blog/1435-neu-fuehrerscheinb...

Auch die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin kann dir in dieser Frage unter Umständen weiterhelfen: https://www.arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de/fritze-11/

LG, Sascha [DHV]

Sehr geehrte Damen und Herren,bei mir wurde gelegentlicher Cannabiskonsum festgestellt.Musste den Führerschein auch noch nicht abgeben,wohlgemerkt "noch nicht"Heute wahr ich bei der MPU ich habe jede Frage so beantwortet wie man sie beantworten MUSS.Habe mich intensiv vorbereitet.Das Ergebnis ich werde durchfallen laut Psychologen.Mein Fazit führerscheinbehörde und MPU Psychologen arbeiten eng zusammen von wegen ärztliche Schweigepflicht.Es geht um das Grosse Geld den Konsumenten aus der Tasche zu ziehen,und am besten soviel Geld wie möglich.Bin seitdem Tag als ich angehalten worden bin Abztinenz.Wurde am 12.01.2020 aufgegriffen und bekam die Gelegenheit bis zum 31.03.2020 das Gutachten zu überreichen,sprich innerhalb von 2Monaten und 15 Tage.Heute wahr ich bei der MPU FORDERUNG abstinenznachweis per haaranalyse von 6monaten.Passt auf Leute lasst euch den Führerschein lieber erst entziehen.Und macht dann die MPU oder Bittet um Aufschub realistischen Aufschub wo ihr 6 Monate abstinenznachweis UNBEDINGT mitbringt.Ansonsten zahlt ihr euch dumm und dämlich.Ist nur ein Tipp von mir

Ich habe folgendes Problem:
Bei Kontrolle im November 2019 positiv auf thc getestet. (Erst Urintest, dann Bluttest). Bei der Befragung dummerweise gelegentlichen Konsum zugegeben.
Die Ergebnisse des Bluttest wurden mir Ende Dezember 2019 telefonisch mitgeteilt (mit dem Hinweis, dass das Verfahren höchstwahrscheinlich eingestellt wird, was auch so kam, es aber noch Post von der Führerscheinstelle geben wird).
Leider weiß ich nur noch den thc wert (0,74ng/ml).
Ca 2 Wochen später (Mitte januar 2020) kam das Schreiben an, dass das Verfahren eingestellt ist, der Vorwurf des Fahrens unter Einfluss von btm allerdings noch offen sei.
Seit Januar 2020 warte ich nun auf das Schreiben der Führerscheinstelle .

Auf was muss ich mich gefasst machen?
Kann es auch sein dass keinerlei Kontakt von der Führerscheinstelle aufgenommen wird?

üblicherweise wird ab 1 ng/ ml Blut von einer solchen Ordnungswidrigkeit ausgegangen, manchmal jedoch auch bei Werten unterhalb von 1 ng/ml. Einen aktiven THC- Wert von 1 ng/ml erreicht ein regelmäßiger Cannabiskonsument regelmäßig nach 2 bis 10 Tagen Abstinenz, ein Gelegenheitskonsument mitunter schon nach 6-12 Stunden.
Werden Ausfallserscheinungen festgestellt oder Fahrfehler dokumentiert, droht ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr gem. § 316 StGB. Regelmäßige Folgen: Entzug der Fahrerlaubnis, Geldstrafe und mehrmonatige Sperrfrist für die Neuerteilung der Fahrerlaubnis. Vor Ablauf der Frist darf die Führerscheinstelle keinen neuen Führerschein ausstellen.
Zusätzlich erfolgt eine Meldung an die zuständige Führerscheinstelle. Diese kann losgelöst vom Ordnungswidrigkeitsverfahren bzw. nach rechtskräftigem Abschluss des Strafverfahrens die Beibringung eines fachärztlichen und/oder medizinisch-psychologischen Gutachtens nach der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) verlangen. Darüber hinaus kann - soweit der Entzug der Fahrerlaubnis nicht schon im Strafverfahren erfolgt ist- der Führerschein durch die Führerscheinstelle direkt wegen fehlender Fahreignung entzogen werden. Zu beachten gilt auch, dass Überprüfungsmaßnahmen durch die Führerscheinstelle selbst dann nicht ausgeschlossen sind, wenn der aktive THC-Wert unterhalb von einem 1 ng/ml im Blut liegt.

Unser Tipp: Sollte da noch was kommen, empfehlen wir den Kontakt zu unserem Führerscheinexperten: http://hanfverband.de/index.php/nachrichten/blog/1435-neu-fuehrerscheinb...

Liebe Grüße,

Sascha [DHV]

Ich wurde letzte Woche von der Polizei mit mischkonsum (0,54promille alk+ Thc von einen Joint vom Abend davor) hintern Steuer angehalten. Bei der Durchsuchung wurden auch noch 2-3 g sichergestellt. Blut und Urintest wurde gemacht und wird Positiv sein. Dazu bin ich auch noch seid knapp 1 jahr in der Probezeit ,

Es ist schwer antworten auf die Situation zu bekommen weil sie noch kaum jemand hatte/ berichtet hat. Es war dazu allgemein mein erster Verstoß im Straßenverkehr.

Hey,
und zwar wurde ich vor einem halben Jahr bei einer Fahrzeugkontrolle positiv getestet seitdem ist aber nichts weiteres von der Polizei gekommen hatte auch nur wenig geraucht 2 bis 3 Züge ,nun nach 6 Monaten hab ich Mal wieder daran gezogen und nach 2 Tagen wurde ich natürlich wieder hobs genommen auch wieder nur 2 bis 3 Züge meine Frage ist jetzt ob ich durch wiederholten Mal den Schein wirklich verliere obwohl ich eventuell unter dem Wert liege
danke im vorraus

Hallo
Kann das Unternehmen etwas über die MPU erfahren und dass Sie unter dem Einfluss von thc gefahren sind, ohne als Fahrer zu arbeiten, danke!!

Wurde von der Polizei abgehalten , der Grund … haben beim vorbei fahren gesehen das ich einen trockenen Mund hätte und schläfrige Augen . Dann musste ich einen Urin Test machen der natürlich positiv war , da ich am Vorabend geraucht hatte…. Naja blutabnahme .Ende vom Lied , Brief mit 1 Monat Fahrverbot(wert 1.5) angekommen dann zwei Tage später nächster Brief ,geben sie innerhalb von 2 Wochen ihren Führerschein ab.
Jetzt bei der mpu und darf dann erzählen was seid dem nicht mehr konsumieren besser ist …. Was für ein Schwachsinn mir geht es nicht besser oder schlechter aber nach denen muss es mir jetzt besser gehen . Könnt ich so kotzen aber Cannabis ist ja bekannter Weise kein Brokkoli

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