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Uruguay will keine zehn Tonnen Cannabis im Monat anbauen

In den letzten Tagen machte eine Meldung die Runde, Uruguay wolle für den Vertrieb in Apotheken sechs bis zehn Tonnen Cannabis im Monat anbauen. Vor einigen Wochen hatten wir berichtet, dass die Lizenzen für den Anbau in Uruguay an zwei Firmen gegangen seien, die  zwei Tonnen pro Jahr produzieren sollten.

Nach einer weiteren Recherche in den spanischsprachigen Medien ist aufgefallen, dass sich bei der Meldung ein Fehlerteufel eingeschlichen hat. Regierungsmitglied Romani hatte in einem Interview gesagt, dass es sechs  bis acht Tonnen im Monat seien sollten, nachträglich aber ein Statement abgegeben, in dem er die Zahlen korrigiert. Beim Interview habe er sich versprochen und es bleibt bei den zwei Tonnen pro Firma jährlich. Das Ziel wäre es dann, die Produktion auf sechs bis acht Tonnen im Jahr zu erweitern, wenn der Bedarf hierfür steigt. 

Die Regierung schätzt die Anzahl der regelmäßigen Konsumenten auf 160.000. Bereits 3.100 Menschen haben sich für den Eigenanbau registriert, einige mehr werden wahrscheinlich ohne Registrierung anbauen. Dazu kommen zwei Cannabis Social Clubs, die bereits genehmigt worden sind und 15 weitere, die gerade im Genehmigungsverfahren sind. 


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