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Fortbildung für Daniela Ludwig

Anlässlich des 20. Aprils hat die Drogenbeauftragte Daniela Ludwig alle Hoffnungen auf eine Entspannung in der Cannabis-Politik zunichte gemacht. In einem Interview mit dem Titel „Cannabis ist nicht okay, es schadet“ hat die Drogenbeauftragte im LTO-Magazin klar gestellt, dass sie Deutschlands Cannabis-Konsumenten enttäuschen müsse. „Kiffen aus Spaß an der Freud“ werde auch in Zukunft nicht legal.

Auch die beantragten Coffeeshop-Modellversuche einiger Länder und Gemeinden hält Ludwig, genau wie ihr Vorgesetzter Jens Spahn, für unnütz. Ihre Ablehnung begründet sie mit den Abgabemodellen in den Niederlanden und Portugal. In den Niederlanden gibt es allerdings trotz Ludwigs Kritik am Abgabemodell weniger junge Kiffer als in Deutschland.

In Portugal gibt es gar kein Abgabemodell. Zu Amtsantritt hatte Ludwig angekündigt, sich mit dem Modellprojekt portugiesischer Drogenpolitik zu beschäftigen. Portugal hatte seine Drogenpolitik 2002 wegen seiner Probleme mit Heroin und Kokain reformiert, Cannabis spielte damals so gut wie keine Rolle. Das Land hatte 2002 Konsum und Besitz Geringer Mengen harter Drogen entkriminalisiert, um die Zahl der Drogentoten zu senken. In diesem Zuge wurde auch für Cannabis eine Menge von bis zu 25 Gramm festgelegt, deren Besitz allerdings immer noch illegal ist. Mit Cannabis in Geringer Menge von der Polizei aufgegriffene Menschen werden an die Kommission zur Vermeidung des Drogengebrauchs übermittelt, wo sie mit Sozialarbeitern, Juristen und Medizinern zusammenkommen. Allerdings gibt es in Portugal weder Cannabis-Modellversuche noch irgendwelche Abgabestellen. Wer im Zusammenhang mit Portugal von Abgabestellen redet, kann mit den Details nicht sehr vertraut sein.

Nicht sehr detailversessen
Ludwig behauptet, in Kanada existiere weiterhin ein großer Schwarzmarkt, auf dem viele Konsumenten kaufen. Wie viel das sind, lässt sie offen. Wir helfen gerne:
2019 hatten 40% der Kanadier*innen angegeben, seit der Legalisierung 2018 mindestens einmal auf dem Schwarzmarkt gekauft zu haben. Wie groß der Anteil des Cannabis vom Schwarzmarkt dadurch ist, ist jedoch reine Spekulation.

Ludwig verschweigt, dass ein Restschwarzmarkt vor allem wegen Zugeständnissen an Kanadas konservative Gemeinden fortbesteht. Kanadische Gemeinden können oft selbst entscheiden, ob sie Cannabis-Fachgeschäfte zulassen. Man stelle sich vor, was passiert, wenn Gemeinden in Deutschland, Österreich oder der Schweiz den Alkoholverkauf verbieten könnten, Stichwort Schwarzbrennerei. Nicht wenige, meist konservativ dominierte Landstriche in Kanada haben sich gegen Fachgeschäfte entschieden. Gras ist dort zwar legal, der Verkauf aber nicht. In Gemeinden, die sich gegen Fachgeschäfte entscheiden, ist der Schwarzmarkt die logische Folge engstirniger Lokalpolitik. Zudem gibt es in Kanada viel zu wenige Fachgeschäfte, um den Bedarf zu decken. So gab es in Ontario im März 2020 beispielsweise 30 Cannabis-Fachgeschäfte und 1000 Alkohol-Läden.

Der Schwarzmarkt in Kanada ist nicht Folge der Regulierung, sondern aufgrund der nicht flächendeckenden Versorgung des Landes mit Lizenzen entstanden. Das sollte Ludwig wissen. Die Drogenbeauftragte, die einst angekündigt hatte, sich die Modelle anderer Länder genauer anzuschauen, hat ihre Hausaufgaben im Fach Internationale Drogenpolitik, wenn überhaupt, nur sehr oberflächlich erledigt.

Die Angst vor kiffenden Kindern
Ständig verweist Ludwig wieder auf den präventiven Charakter, den das Cannabisverbot besonders für Jugendliche habe. Doof nur, dass die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags im November eine Studie veröffentlicht hatten, die genau das Gegenteil belegt. Die Forscher schrieben,

“dass die Verfolgung einer strikten Drogenpolitik wenig bis keinen Einfluss auf das Konsumverhalten hat”.

Vielmehr

“wiesen einige der Länder mit den strengsten gesetzlichen Regelungen einige der höchsten Prävalenzraten* im Hinblick auf den Drogenkonsum auf, während Länder, die eine Liberalisierungspolitik verfolgen, einige der niedrigsten Prävalenzraten aufwiesen”.

Trotz dieses Winks mit dem Zaunpfahl aus dem eigenen Hause beharrt die Drogenbeauftragte in ihrem jüngsten Interview selbst bei Konsumdelikten auf dem Erfolg repressiver Maßnahmen. Anders als es aus ihrem Munde klingt, ist der Großteil der Kiffer in Deutschland erwachsen und konsumiert moderat. Millionen erwachsene Konsumenten fühlen sich angesichts der jahrelangen Ignoranz wie Kinder, die in der Schule beim Kiffen erwischt werden. Solange Frau Ludwig mit diesen Menschen keinen Kompromiss anstrebt, wird sie die anvisierte Zielgruppe auch bei den Jugendlichen nicht erreichen. Viele junge Menschen sind mittlerweile Kiffer der zweiten oder dritten Generation, die sich eher am eigenen Umfeld als an Ludwigs steilen Thesen orientieren. Wieso sollte ein 18-jähriger, dessen Eltern ab und an mal einen Joint rauchen, Frau Ludwigs cannabinoiden Horrorszenarien überhaupt glauben? Authentizität und Glaubwürdigkeit werden über den Erfolg ihrer präventiven Ambitionen entscheiden, egal ob in Flyerform oder als Youtube-Video.

Ludwig auf Youtube
Weil Ludwig gemerkt hat, dass staatliche Cannabisprävention die eigentliche Zielgruppe mit ihrer bisherigen Strategie kaum erreicht, gibt es das bald auch auf Instagram und Youtube. Ob die fehlende Resonanz allerdings, wie sie selbst meint, an etwas altbackenen Werbetools wie Flyern liegt, sei dahin gestellt. Wahrscheinlich ist, dass sie eine Agentur beauftragen wird, die eine dieser realitätsfernen Anti-Drogen Kampagnen initiieren wird, von denen es auf Youtube bereits einige gibt. Die meisten dieser Videos erreichen die Zielgruppe dann wenigstens in Teilen, bis die Kommentarfunktion wegen massiver Kritik deaktiviert wird.

Das Gefühl der Hilflosigkeit wird sich für Cannabis-Konsumenten kaum ändern, solange die Drogenbeauftragte über ihre Köpfe hinweg entscheidet, anstatt eine gemeinsame Lösung anzustreben. Die Konsumenten fühlen sich bevormundet, weil ihre eigenen, positiven wie negativen Erfahrungen mit Cannabis mittlerweile von fast allen Bereichen der Wissenschaft bestätigt, von Ludwig und ihren Vorgängerinnen aber permanent ignoriert werden. Im aktuellen Interview hat sie die Antwort auf die Frage eines direkten Vergleichs zum Schadenspotential von Alkohol, Nikotin und Cannabis geradezu verdreht.

„Tabak und Alkohol sind gesundheitsschädlich und zu viel Konsum kann tödlich sein. Daran besteht überhaupt kein Zweifel. Die Gefährlichkeit von Alkohol und Tabak macht Cannabis aber nicht ungefährlich. 2010 waren 23.349 Patienten wegen Cannabis in stationärer bzw. ambulanter Behandlung, 2018 waren es 31.912 Personen. (…)“,

sagt Ludwig am 20.4.2020 gegenüber LTO.  

Was fehlt hier?

Ein paar Zahlen zu den wesentlich schädlicheren, aber legalen Substanzen Alkohol und Nikotin. Wir liefern nach:

Alkoholtote 2018: ca. 77.000
Alkoholabhängige: ca. 1,77 Millionen; weitere 1,61 Millionen mit Alkoholmissbrauch
Nikotintote 2018: ca. 110.000
Nikotinabhängige: ca. 12 Millionen

Wer angesichts dieser eklatanten Diskrepanz nicht einmal auf den Gedanken kommt, die verfehlte Politik der vergangenen 50 Jahre als Ursache in Erwägung zu ziehen, ist nichts anderes als eine Dogmatikerin. Ähnlich wie einst die politischen Betonköpfe in der DDR hat Frau Ludwig einen großen Fehler begangen: Sie hat den angekündigten Dialog zum dogmatischen Monolog verkommen lassen und wird es erst merken, wenn Gras in ferner Zukunft legal und sie nicht mehr am Zuge ist.

Sie vertieft die Gräben, die sie zu Amtsantritt zuschütten wollte – und Schuld sind wie immer die anderen. Erst wenn Frau Ludwig offen ausspricht, dass moderat kiffende Erwachsene bereits als systemrelevanter Teil unserer Gesellschaft funktionieren, werden ihr deren Töchter, Söhne und deren Freunde folgen.


Kommentare

42 Antworten zu „Fortbildung für Daniela Ludwig“

  1. Louis

    Haben wir als Bürger nicht
    Haben wir als Bürger nicht das Recht darauf, eine Drogenbeauftrage/n zu haben, wo der/sie sich mit der Thematik auch ernsthaft auseinander setzt, anstatt solche grundlosen Phrasen um sich zu werfen?

  2. Geitner Karl

    Daniela Ludwig
    Sie ist eine gute Kandidatin um sie nach Brüssel zu entsorgen, wie Marlene Mortler. Leider ist sie dazu noch zu jung.

  3. Luca

    Antwort von Daniela Ludwig auf Fragen zum LTO Interview
    Hier noch eine interessante (oder eher ignorante) Antwort unserer guten Drogenbeauftragten Daniela Ludwig, auf etliche Fragen zu ihrem Interview mit dem LTO Magazin:

    “Sehr geehrter Herr Becher,

    vielen Dank für Ihre Einschätzung zu meinem Interview. Es freut mich, dass Sie es mit Interesse gelesen haben. Es ist eine der größten Errungenschaften unserer Gesellschaft, dass wir unterschiedlicher Meinung sein können und diese auch öffentlich austauschen können, ohne dass dieser Austausch zwingend mit einem inhaltlichen Konsens enden muss.

    Mit freundlichen Grüßen

    Daniela Ludwig”

    Quelle: https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/daniela-ludwig/fragen-antworten/509411

    ich verstehe einfach nicht, wie man nach so einer aussagekräftigen und mit Quellen versetzten Frage, so eine Antwort schreiben kann – ich würde mich da schämen!

    1. Peter Nuding

      Ich habe da noch so eine Antwort bekommen
      WOW!!! Also DIE Antwort müsst ihr euch mal geben!
      https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/daniela-ludwig/fragen-antworten/521347

  4. NewWiz

    Hintergrund?
    Zuerst einmal liebe ich diesen Artikel. Er zeigt sachlich, aber dennoch verständlich die Probleme der Drogenpolitik auf ohne wertend zu werden, einzig und alleine mit Fakten. Trotzdem bleiben mir einige Fragen auf. Die Statistiken und Veröffentlichungen, dass Cannabis um einiges gesünder ist als legale Drogen wie Alkohol, Nikotin oder Tabletten (das ist hier das Stichwort), sind nun sehr lange schon verbreitet und bekannt. Obwohl dem so ist, erzählen uns viele Politiker immer noch von den üblichen Argumenten bis hin zu der “Volksdroge”. Dies war bei jemandem so unwissenden wie Frau Mortler noch glaubhaft. Bei Frau Ludwig kam mir jedoch, zumindest zu Beginn ihrer Amtszeit, ein anderes Gefühl, dass die Frau sich tatsächlich bilden möchte, so wie sie es auch versprochen hatte. Wie kann das nur sein, dass sie eine 180 Grad Wendung machte und nun die selben inkompetent wirkenden Argumente bringt wie schon ihre Vorgänger? Meiner Meinung nach muss da etwas dahinter stehen, entweder heftiger Druck einer Partei (bei der Union sehr gut vorstellbar, dennoch ist die Union nur noch mit der AfD einer Meinung im Hinblick auf Drogenpolitik), oder sehr sehr viel Geld. Bei einem von Lobbyisten geführten Land wie Deutschland ist das nun nicht verwunderlich ehrlich gesagt. Wo mag nun dieses Geld herkommen? Die erste Vermutung währe die Alkohol- und Tabakindustrie, die natürlich heftige Einbußen erleben würde. Dies ist für mich jedoch ziemlich unwahrscheinlich, da, selbst wenn Cannabis legalisiert werden würde, die Menschen weiterhin rauchen und trinken würden, manchen machen ja sogar alles drei gleichzeitig. Also bleiben hier nur noch die Tabletten und Medizin der Pharmaindustrie. Diese hingegen würden wahrscheinlich Milliarden an Euro verlieren, durch die heilende und schmerzlindernde Wirkung von Marihuana. Es würden sehr viele Mittel, die unter Umständen gesundheitsschädlich sind, nicht mehr verschrieben werden. Dies wäre ein Chaos in der deutschen Industrie. Also warum kommen plötzlich alle Politiker, die diesbezüglich etwas zu sagen haben, unabhängig von ihrer ersten Meinung, zu einem gleichen, scheinbar uninformierten, oberflächlichen und inkompetenten Schluss? Korruption! Druck! Lobbyismus! Auch gesagt, das mächtigste Mittel der westlichen Welt, Geld! Machen wir uns nichts vor, erst wenn der Druck des Volkes und der Wähler höher ist, als der des Geldes, also wenn eine Partei wie die Union nicht mehr an die Macht kommen kann, dominiert der gesunde Menschenverstand und die Vernunft. Doch werden dann andere Politiker urplötzlich der selben Meinung sein, wie die CDU/CSU?

  5. DerHanffreund

    @Elias Becker
    @Elias Becker, woher hast Du die Info?

    Nikotin ist in hohen Dosen giftig und kann süchtig machen. In hohen Dosen blockiert es die Ganglien des vegetativen Nervensystems. Laut dem Krebsforschungszentrums (DKFZ) ist Nikotin auch krebserregend.

  6. Narfalfa

    Ich fordere härtere Strafen für Daniela Ludwig
    Was mich immer wieder wundert, ist:
    Wenn die Ludwig “härtere Strafen” fordert, warum wir das nicht auch tun?

    Ich will härtere Strafen!
    Bzw. ich will überhaupt Strafen und dass Leute zur Rechenschaft gezogen werden!

    Harte Strafen für Leute, wie Daniela Ludwig, die die Zahl der Drogentoten mit ihren längst widerlegten Propaganda-Argumenten – sämtlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Trotze – unnötig hoch halten!

    Harte Strafen für die, die seit Jahrzehnten dafür sorgen, dass unschuldige Leute in den Knästen landen und deren komplettes Leben verbaut wird, weil sie einen unterschiedlichen Geschmack haben, als Alkohol-Konsumenten!

    Soweit die Aufzeichnungen zurückreichen (über 4000 Jahre), ist kein Mensch am Konsum von reinem Hanf gestorben.

    Bei einer kontrollierten Abgabe von geprüfter Ware würde somit keiner an gestrecktem Stoff sterben.

    Somit sorgt Frau Ludwig mit ihrer Politik dafür, dass weiterhin Menschen völlig sinnlos an gestrecktem Stoff sterben werden.

    Wie wär’s denn, wenn wir die Ludwig mal anzeigen, wegen “Irreführung” oder “billigende Inkaufnahme, dass durch ihre Politik eine Menge Menschen völlig unnötig an gestrecktem Stoff sterben”?

    Wäre es nicht mal ne angenehme Abwechslung, wenn auch wir härtere Strafen fordern würden?

  7. Tanja

    Sehr gut geschrieben Micha,
    Sehr gut geschrieben Micha, danke! Ich frag mich, jetzt wo die belastbaren wissenschaftlichen Erkenntniss immer mehr werden, wie lange sich die Politik noch gegen Fakten stemmen kann. Ich kann es nicht begreifen!

  8. Frau Ludwig
    Man sieht es wieder die CDU ist keine Partei für die Zukunft.In einer Zeit von Pandemie und monatelanger Trockenheit versteht sie es nicht worauf es ankommt beim Klimawandel.Denn das ist unser wahres Problem nach Corona.Und dazu gehört den Hanf vollständig biologisch freizugeben.Er hat die Macht das CO2 zu speichern.Denn unsere Wälder können es nicht mehr.siehe Harz.Hat sich das mal einer angeschaut.Hier sollten wir alle anfangen darüber nachzu denken was wir mit unserer Umwelt tun.Corona ist nur ein Vorbote!Ich mag mir gar nicht vorstellen was ist wenn keine Pflanze mehr wächst weil der Regen weg bleibt.
    Bald wächst kein Getreide mehr.Das sollten wir alle mit einbeziehen in unsere Planungen.Und dazu gehört die Freigabe des Hanfes da es schon seit Anbeginn der Menschheit ein nachgewiesenes billiges chemiefreies Medikament ist und eben nicht nur das.Aber da wir von Lobbyisten regiert werden und nicht von unparteiischen sehe ich schwarz für unser Land.Und den Rest der Welt.Lange geht es nicht mehr gut wenn es nicht schon lange zu spät ist.

  9. Elias Becker

    Nikotintote?
    In diesem Artikel erwähnen Sie an einer Stelle die Nikotintoten aus dem Jahr 2018. Mir ist der Teil des Artikels aufgefallen, da Nikotin weder tödlich, noch übermäßig schädigend ist, sondern der Tabak. Es ist vermutlich nur ein Schreibfehler und ist für diesen Artikel von geringer Relevanz. Dennoch wollte ich gerne darauf hinweisen 😉
    Ansonsten ist der Artikel äußerst gelungen!
    Danke Micha

    1. Roland

      1 mg Nikotin auf einmal und
      1 mg Nikotin auf einmal und du fällst tot um.
      Nikotin nicht tödlich?
      Du Heimatland.

  10. Nikolaus Dümpelmann

    Daniela Ludwig
    Dieser Posten, Drogenbeauftragte,ist meiner Meinnung nach falsch besetzt, anstatt Reformen anzupacken wird auf Gedeih und Verderb darauf herumgeritten ,dass das was bisher illegall war ,weiterhin illegal bleibt,anstatt den Nutzen daraus zu erkennen,wird eine stetige Kriminalisierung betrieben ,besserem Wissen,aus Forschung und gesellschaftlicher Akzeptanz,aus Trotz und Arroganz ein Riegel vorgeschoben.Ich als Schmerzpatient ,mit COPD,mit Dauerschmerz,Fibromyalgie, der gute Erfahrung mit Cannabis gemacht hat ,dem wird aufgrund der neuen Beurteilung durch Frau Ludwig, der Zugang zu dieser Therapie verwehrt,obwohl für medizinische Zweck eine Freigabe möglich wäre,aber es obliegt der Kassenärztlichen Vereinigung über eine Freigabe zu entscheiden, das ist jetzt nur noch über einen gerichtlichen Weg zu erreichen ,da der Report dazu genutzt wird, dementsprechend zu urteilen.
    Der Rat der Kassenärztlichen Vereinigung lautet in meinem Fall, Ausdauersport zu betreiben, mit dreiseitiger Sportanleitung, das würde der Schmerz Situation am besten helfen,ja keine Opioide verschreiben lassen, die bekomme ich schon seit 17 Jahren,…dann macht mal Ausdauersport mit COPD….ich schmeiß mich weg….Danke Frau Ludwig…wir werden keine Freunde

  11. Roland

    Gründe?
    >>>> 2010 waren 23.349 Patienten wegen Cannabis in stationärer bzw. ambulanter Behandlung, 2018 waren es 31.912 Personen. <<<<< Und weswegen? Weil sie, wie mein Sohn, verdrecktes Gras auf dem Schwarzmarkt bekommen haben? Weil diese Streckmittel erst dafür verantwortlich sind, dass man sich in Behandlung begeben muss? Er hat eine Psychose bekommen und ist nicht mehr arbeitsfähig. Seiner Beschreibung nach hat das Gras irgendwie nach Chemie gerochen. Er ist kein Kiffer (gewesen), der eben angefangen hat, sondern hat damit schon jahrelange Erfahrungen gehabt. Für mich ein Zeichen dafür, dass der Staat auch daran schuld hat, in dem es das organisierte Verbrechen hegt und pflegt. Kein Reinheitsgebot zulässt, nicht an Kinder- und Jugendschutz interessiert ist und mit Sicherheit, anders kann ich mir das nicht erklären, werden viele Politiker bestochen und bekommen Geld dafür um zu verhindern, dass die Pflanze der Götter wieder legal wird. Korrupt nennt man das wohl. Es verdienen zuviele Polizisten und Politiker an der Illegalität. Natürlich steuerfrei. Ich kiffe seit gut 40 Jahren und fühle mich pudelwohl. Ich habe Zeiten, in denen ich sehr oft kiffe und dann wieder von einem Tag auf den anderen einfach aufhöre, weil ich keinen Bock auf stone sein habe. Somit pausiere ich paar Monate.

  12. Khaan_Abis

    Frau Nonsense
    Auch wenn der Bericht sehr amüsant ist und ich herzlich über die Aussagen von Frau Ludwig lachen konnte, ist es doch traurig mit anzusehen wie ein Mensch mit einen so kleinen geistigen Horizont und einem noch geringeren Hintergrundwissen über die Selbstbestimmung Erwachsener Menschen entscheiden kann. Ich kann losgehen und mir eine Palette Wodka kaufen und keiner hält mich auf, ziehe ich aber los und besorge mir Cannabis bin ich Kriminell. Fakt ist wenn man Drogen konsumiert um Probleme zu vergessen oder damit eine schwere Zeit überwinden will wird jede Droge früher oder später destruktiv wirken. Hier kann man jedoch nur durch Aufklärung Abhilfe schaffen und nicht durch Verbote. Als ich meinen ersten Joint geraucht habe kam erst der Lachflasch und dann der lange Schlaf. Meine ersten Erfahrungen mit Alkohol waren weitaus destruktiver. Frau Ludwig nur weil Sie vielleicht nicht gefestigt genug sind um mit Drogen umgehen zu können heißt es nicht das alle unsere Mitmenschen so sind.

    Power to the people!!

    1. Roland

      Ich weiß nicht, wo Du die
      Ich weiß nicht, wo Du die Stelle zum lachen gefunden hast, denn mir sind eher die Tränen gekommen, über soviel Inkompetenz. Aber gut, dem Rest konnte ich vorbehaltlos zustimmen. 🙂

      Nimm niemals Drogen, wenn Du Probleme hast, denn Drogen beseitigen diese Probleme nicht, sondern verschärfen sie u/o schaffen neue.
      Das gilt für alle Drogen, auch und vor allem Alkohol.

      Drogen sollten genommen werden, um Spaß zu haben. Wenn man gut drauf ist. Neue Welten erforschen möchte. Einfach mal die Seele baumeln lassen will. Musik mal richtig erleben möchte.
      Aber niemals, wenn man damit Probleme beseitigen will. Das funktioniert nie.

  13. Icke

    Schaf
    Wolf im Schafspelz.

  14. johnny

    Fortbildung im wissenschaftlichen Arbeiten
    Fortbildung im wissenschaftlichen Arbeiten wäre Mal sinnvoll, dann könnte die Dame auch die einschlägigen Publikationen zu dem Thema verstehen.

  15. Tobi

    Die Neue Harry Anslinger
    Da war mir doch die Mortler lieber. Die hat wenigstens garnichts gemacht, während Frau Daniela-H. Anslinger-Ludwig sich ein Namen machen möchte, Unter dem Deckmäntelchen der Aufklärung und Gesundheit eine allumfassende, auf allen Kanälen sendende Prohibition.
    P.s.: Sie redet in dem Interview auch darüber,Das die, die mit Cannabis erwischt werden, mehr verfolgt und bestraft werden sollen.Das, plus das neue
    Polizeiaufgebengesetz und der fb Anzeige das Unsere Regierung Analysten für das Bka sucht, macht mir extrem Angst. Beginnt jetzt erst richtig die Hexenjagd?

  16. Sandy

    Schwache Leistung von der Frau Ludwig
    Ein sehr ausführlicher Bericht! Vielen Dank für die stets informativen und auch wissenschaftlich korrekt(!) aufklärenden Artikel! Es ist echt eine herbe Enttäuschung geworden, was die Frau Daniela Ludwig da für Müll produziert. Mit uns kann man sowas ja machen, wir Kiffer sind gutmütig, fern von Aggressionen und immer ein regelrechtes Verhaltensvorbild. Im Regelfall gibt es keinerlei Gegenwehr, weil man es nicht nötig hat ausschreitend zu werden, anders bei Alkohol und anderen hochtoxischen Giften.

    Tage für Tage vergehen und mit jedem Tag nimmt die Seriosität dieser sogenannte „sozialen“ Union ab und von Sozialität sehe ich keine Spur. Einzig und allein die Taten zur Coronaprävention sind angemessen. Aber ansonsten ist mir diese Union keineswegs koscher. Im Gegenteil, in Bayern wird man wie Wild gejagt, wenn man etwas mit einer natürlichen Pflanze auch nur zu tun hat. So absurd es klingt, so absurd ist es auch!

    Bevor man Worte in den Mund nimmt, die andere betreffen, sollte man sich davor schon darüber informieren und nicht immer so viel Müll vor sich hin lügen, nur um die Bevölkerung so dermaßen zu propagandieren!!! Das ist unter aller Sau!

    1. Roland

      Sandy schrieb:
      [quote=Sandy]
      Tage für Tage vergehen und mit jedem Tag nimmt die Seriosität dieser sogenannte „sozialen“ Union ab und von Sozialität sehe ich keine Spur. Einzig und allein die Taten zur Coronaprävention sind angemessen.[/quote]

      Coronaprävention?
      Das ist eine Katastrophe sondergleichen, was die CDU/CSU zusammen mit den anderen 5 Parteien da vollbringt.
      Es ist eine echte Katastrophe. Nicht das Virus, sondern die Maßnahmen dagegen.
      Diese 7 Parteien im Bundestag gehören abgewählt. ALLE!
      Das Einzige, was die vollbringen ist Lügen und die Bevölkerung in Angst und Panik zu versetzen. Das betrifft ja nicht nur die C19 Krise, sondern ist schon seit Jahren so. Bei allen Themen.
      Bei Cannabis wird die Bevölkerung ja auch belogen. Weil die Politiker gar keine Wahrheit mehr kennen. Wer Politiker werden will, der muss eine Grundvoraussetzung mitbringen: Er muss lügen können wie gedruckt. Notorischen Lügnern steht eine herausragenden Laufbahn als Politiker nicht im Weg.
      Traurig, das ist einfach nur traurig.

      1. Sandy

        Man soll denken, was man
        Man soll denken, was man denken soll. Das ist Nachrichten-Politik auf die eine Art. Die Maßnahmen klingen auf der einen Seite übertrieben, aber wenn man zwischen den Zeilen liest ist dort mehr dahinter. Warum versucht China mit allen Mitteln eine unabhängige Aufklärung zu verhindern? Irgendwas wird verheimlicht. Wenn es ein Laborunfall gewesen ist, die Chance besteht, dann ist ein großer Teil der Bevölkerung in ernsthafter Gefahr. Was jedoch wichtig ist und das fehlt in diesem Chaos. Man muss die Bevölkerung beruhigen, um sie zu schützen. Das ist der fehlende Baustein in der Coronaprävention, aber sonst sind die Maßnahmen gerechtfertigt und in einem akzeptablen Maß. Ich persönlich würde China nicht verurteilen, wenn sie zugeben, dass es ein Laborunfall war. Unfälle passieren nun mal. Tschernobyl, die explodierte Ölbohrinsel. Jetzt auszupacken und zusammen es einzudämmen hilft mehr als es zu vertuschen. Ehrlich? China sollte für die unterlassende Hilfeleistung belangt werden, nicht für den Ausbruch der Pandemie aus dem Labor, falls es die Tatsache ist.

      2. Narfalfa

        Roland schrieb:Sandy schrieb:
        [quote=Roland][quote=Sandy]
        Tage für Tage vergehen und mit jedem Tag nimmt die Seriosität dieser sogenannte „sozialen“ Union ab und von Sozialität sehe ich keine Spur. Einzig und allein die Taten zur Coronaprävention sind angemessen.[/quote]

        Coronaprävention?
        Das ist eine Katastrophe sondergleichen, was die CDU/CSU zusammen mit den anderen 5 Parteien da vollbringt.
        Es ist eine echte Katastrophe. Nicht das Virus, sondern die Maßnahmen dagegen.
        Diese 7 Parteien im Bundestag gehören abgewählt. ALLE!
        Das Einzige, was die vollbringen ist Lügen und die Bevölkerung in Angst und Panik zu versetzen. Das betrifft ja nicht nur die C19 Krise, sondern ist schon seit Jahren so. Bei allen Themen.
        Bei Cannabis wird die Bevölkerung ja auch belogen. Weil die Politiker gar keine Wahrheit mehr kennen. Wer Politiker werden will, der muss eine Grundvoraussetzung mitbringen: Er muss lügen können wie gedruckt. Notorischen Lügnern steht eine herausragenden Laufbahn als Politiker nicht im Weg.
        Traurig, das ist einfach nur traurig.[/quote]

        Hier geht’s nicht um covid, sondern um die bescheuerte Gesetzgebung der letzten Jahrzehnte.
        Wenn wir uns in Argumente/Gegenargumente über covid verstricken, wäre das für uns alle zum Nachteil.

    2. Eddy

      Sehr Gut gesagt genau in der
      Sehr Gut gesagt genau in der Punkt getroffen!!!

  17. Flip

    Thumbs up!
    Ein sehr treffender und gelungener Artikel! Hoffentlich liest Frau Ludwig ihn ebenfalls und beginnt zumindest ihr Handeln und ihre haltlosen Aussagen selbstkritisch zu reflektieren. Schade, dass sie in Sachen Inkompetenz und Unglaubwürdigkeit in die Fußstapfen ihrer Vorgängerin tritt.

  18. Tom Günter

    “Nikotintote”?
    Im Artikel ist von Nikotintoten die Rede. Das ist inhaltlich falsch. Gestorben wird an den folgen des Tabakkonsums. Nikotin steht auch nicht auf der Liste der Krebs-hervorrufenden Stoffe … https://de.wikipedia.org/wiki/Nicotin#Toxische_Wirkung

    1. Roland

      Tom Günter schrieb:Im Artikel
      [quote=Tom Günter]Im Artikel ist von Nikotintoten die Rede. Das ist inhaltlich falsch. Gestorben wird an den folgen des Tabakkonsums. Nikotin steht auch nicht auf der Liste der Krebs-hervorrufenden Stoffe … https://de.wikipedia.org/wiki/Nicotin#Toxische_Wirkung%5B/quote%5D

      Unsere Studien haben eindeutig gezeigt, dass das Rauchen nicht ihrer Gesundheit schadet.
      Gezeichnet Dr. Marlboro

      Nikotin macht schwer abhängig. Verengt Arterien. Damit wird der Körper unter Stress gesetzt. Ein Dauerhaft unter Stress gesetzter Körper wird krank, was dann auch wieder Folgen hat.
      Das zweite, nachdem man aufgehört hat zu rauchen, ist, dass die Hände und Füße wieder warm sind. Die Durchblutung setzt wieder richtig ein.
      Das erste, was ein ehemaliger Raucher merkt, dass er nach 2 bis 3 Tagen plötzlich wieder richtig Luft bekommt. Das Nikotingehalt im Blut blockiert die Durchblutung nicht mehr. Der Teer ist aber weiter in der Lunge. Bis der abgebaut wurde, vergehen ca 8 Jahre. Nach 10 Jahren ist der Körper wieder so weit regeneriert, wie vor dem Rauchen.
      Wikipedia kannst Du nutzen, um nachzuschlagen, wer wann geboren wurde oder gestorben ist.
      Ansonsten ist es mit sehr viel Vorsicht zu genießen, denn es ist eine Plattform sehr vieler Manipulationen und Falschmeldungen.

  19. h0ly0r4ng3

    Die Geschichte wird uns Recht geben
    Auch Frau Ludwig wird nur ein Fliegenschiss in der Geschichte der Prohibition sein.
    Irgendwann wird Cannabis in einem großen Teil der Welt legal sein. Und keine Cdu/Csu, keine Drogenbeauftragte, keine Afd, keine Polizist, kein Staatsanwalt oder Richter wird etwas dagegen unternehmen können.
    Vielleicht schaffen wir es in der zwischenzeit ja auch mal alle deutschen Konsumenten an einem Ort zu versammeln um zu zeigen wieviele WIR tatsächlich sind.

  20. Ritchie

    Schon wieder unglaubliche Ignoranz
    Es ist eine der größten Farce in der Geschichte.
    In Zeiten von Corona wird der dezidierte und unreflektierte Standpunkt der Obrigkeit besonders deutlich.
    Wieso werden Positionen so extrem falsch besetzt?
    Viele Menschen in einem konservativen Umfeld sind absolut despotisch und argwöhnisch auf den Führungsebenen.
    Dies gehört zum guten Ton und man sieht es in allen Bereichen.
    Transparenz und Solidarität lösen anscheinend Angstzustände aus bei einflussreichen Persönlichkeiten und Financiers.
    Das Dogma ist nichts anderes als ein ausdrückliches Verbot zu denken.(Ludwig Feuerbach)

  21. Ben

    Nicht überraschend
    Ich habe es früher schon gesagt, und leider werde ich immer wieder bestätigt: Deutschland wird das letzte Land sein, dass jemals Cannabis legalisiert.
    Das sind unsere Politiker mit einer altertümlicher Einstellung und Neuem gegenüber absolut unaufgeschlossen. Siehe Beispiel Digitalisierung. Wir sind absolut hinterher, aber es ist ja “Neuland”.
    Dazu kommt, dass bei uns der größte Lobbyteil aus Automobil- und Pharmakonzern kommt.
    Lässt sich ja kein Geld z.B. mit Schmerzmitteln verdienen wenn Cannabis legar würde. Besser ich verkaufe dem Patienten irgendwas teures auf einer OPIAT-BASIS, was als Nebenwikung Herzinfarkt oder Magendurchbruch verursacht und vielleicht sogar im Augapfel auskristallisieren kann (das waren Nebenwirkungen eines Bekannten mit chronischen Schmerzen).
    Von der Vetternwirtschaft will ich garnichtmal anfangen.

  22. Pascal Kramer

    Vielen Dank
    “Die Konsumenten fühlen sich bevormundet, weil ihre eigenen, positiven wie negativen Erfahrungen mit Cannabis mittlerweile von fast allen Bereichen der Wissenschaft bestätigt, von Ludwig und ihren Vorgängerinnen aber permanent ignoriert werden.”

    Ganz genau so ist es.

  23. Einheitsabkommen über die Betäubungsmittel (SCoND)
    Mich würde mal Interessieren wie es mit dem “Einheitsabkommen über die Betäubungsmittel (Single Convention on Narcotic Drugs)” eigentlich aussieht.

    Deutschland hat ja die Verträge dazu auch mit Unterschrieben und verpflichtet sich somit auch daran zu Halten. Kann mir da vorstellen das es in dem Bezug auch erhebliche Schwierigkeiten für Unsere Politiker gibt entsprechende Änderungen zu schaffen.

    Aussagen von unseren Politikern zu der Thematik sind mir zur zeit nicht bekannt, habe aber auch erst vor kurzen angefangen mich in dieses Themenfeld hineinzusteigern.

    Ich vermute das die Probleme die mit der Angelegenheit bestehen möglicherweise verschwiegen werden und man sich in dem Zusammenhang in “Scheinlügen” vergräbt weil man es bisher immer noch nicht geschafft hat eine Weltliche Einigung dafür mit allen Vertragszeichnern bzw. der UNO zu finden.

    Die diversen Englischsprachigen Dokumente die ich bisher dazu gefunden haben, beschreiben zwar das man auf den Weg ist zu Erkennen das Cannabis nicht mehr in die “Schedule IV” eingeordnet werden sollte, aber eine klare Weltliche Einigung gibt es bisweilen immer noch nicht.

    So wie ich das ganze verstanden habe, können Länder wie Kanada, Uruguay, etc. die Cannabis (Teil-) Legalisiert haben möglicherweise auch Probleme mit den Ratifizierten Verträgen bekommen und auch Strafenden Maßnahmen durch die UNO ausgesetzt werden. Vermutlich hat Deutschland auch Angst davor und handelt deswegen so zögerlich. Stellt sich nur die Frage weshalb man, wenn es so sein sollte, nicht Öffentlich Kommuniziert ?!

    Hat man sich seitens des Hanfverbandes eigentlich schon mal Ernsthaft damit näher auseinander gesetzt und unsere Politiker in dem Bezug mal Stärker auf dem Pot gesetzt ?

  24. Hank

    Fortbildung
    Es geht ihr wie immer in Wirklichkeit null darum etwas positives zu bewirken, ansonsten würde sie das einzige logische tun nämlich einfach der Wissenschaft vertrauen und legalisieren mit Jugendschutz. Es geht vielmehr um parteistrategische Interessen wie immer. Aber gerade bei diesem Thema ist die Sachlage so offensichtlich pro Legalisierung dass die ganze Übung nach hinten losgehen wird. Selbst die jüngeren Wähler des “chritlichen” Parteien werden die ganze Scheinheiligkeit erkennen und ihre Schlüsse ziehen langfristig. Wenn sie schlau wären könnten sie sich durch eine Legalisierung einen positiv behafteten Namen machen. Als konservativ progressiv oder so. Aber dafür fehlt wahrscheinlich der Weitblick…

  25. Michael Nomsin

    Auswanderung
    Vielen Dank für den schönen Artikel!
    Ich bin Mitte vierzig, Doktor in einer hoch-wissenschaftlichen Disziplin. Wohnhaft in Spanien, ausgewandert vor 5 Jahren über verschiedene Stationen. Ich möchte mich nicht kriminalisieren lassen. Dank meines Berufs genieße ich freie Auswahl bei Projekten. Nach dem ich wegen meines Führerscheins bangen musste und mich wie ein Verbrecher fühlte, habe ich mich entschieden, Deutschland zu verlassen und meine Arbeitskraft in einem anderen Staat zur Verfügung zu stellen. Wie sagt man so schön: “Danke für nichts, Frau Ludwig, Mortler etc. pp.!”

  26. Marcel Günther

    Frau Daniela Ludwig
    Hallo liebe DHVler,
    ich wundere mich immer wieder, wie ihr euch noch über die vollkommen unwissende, nur grossen Bockmist absondernde Frau Daniela Ludwig aufregen könnt! Nach Miss Imkompetentia Marlenchen Mortler ist doch nur weitere Inkompetenz entstanden. Lohnt sich überhaupt nicht, sich mit dieser Person zu befassen. Scheisse bleibt einfach scheisse, kann man drehen und wenden, wie man möchte!
    Jay Blunt Spliffinger

    1. Chris80

      Ich finde es wichtig, dass
      Ich finde es wichtig, dass man sich mit der Frau auseinandersetzt. Nicht um sich irgendwie darüber aufzuregen oder sie zu einer Änderung ihrer Meinung zu bewegen. Das würde nichts bringen.
      Aber es ist wichtig, dem Bullshit, den sie öffentlich von sich gibt, nicht so stehen zu lassen. Dass der Bevölkerung klar wird, dass sie damit nicht Recht hat. Und den Konsumenten das Gefühl gibt, dass sie nicht Opfer solch inkompetenter Politik bleiben müssen.

  27. M. A. Haschberg

    Menschenhatz im 21. Jahrhundert
    Es ist unfassbar, mit welch einer diskriminierenden Rücksichtslosigkeit Jahr für Jahr von den sogenannten “Christdemokraten” in die Freiheitsrechte von Hunderttausenden von friedliebenden Cannabis – Konsumenten eingegriffen wird.
    Es handelt sich um Menschen, die sich lediglich dafür entschieden haben, eine weniger gefährliche Droge als den tödlichen Alkohol zu konsumieren, um dadurch ihre Gesundheit besser zu schützen und ein wenig mentale Entspannung zu geniessen.
    Wie lange eigentlich will sich eine aufgeklärte Gesellschaft des 21. Jahrhunderts einen derart heftigen und volksschädigenden Anachronismus noch gefallen lassen?

    1. Roland

      M. A. Haschberg schrieb:Es
      [quote=M. A. Haschberg]Es ist unfassbar, mit welch einer diskriminierenden Rücksichtslosigkeit Jahr für Jahr von den sogenannten “Christdemokraten” in die Freiheitsrechte von Hunderttausenden von friedliebenden Cannabis – Konsumenten eingegriffen wird.
      Es handelt sich um Menschen, die sich lediglich dafür entschieden haben, eine weniger gefährliche Droge als den tödlichen Alkohol zu konsumieren, um dadurch ihre Gesundheit besser zu schützen und ein wenig mentale Entspannung zu geniessen.[/quote]

      Ich habe mich gegen Alkohol entschieden, weil mir nicht gefällt, was der Alkohol mit mir macht und außerdem will ich von süchtig sein oder werden.
      Einmal Säufer, immer Säufer. Ein trockener Alkoholiker kämpft jede Stunden seines restlichen Lebens gegen den Drang sich wieder volllaufen zu lassen. Mein Stiefvater war einer davon. Auch er versuchte trocken zu leben, nach 5 Jahren gab er wieder auf und soff weiter. Statt Bier trank er dann Wein. Spielt aber keine Rolle.
      Ich halte mich dann doch lieber an Cannabis, LSD, DMT und Psylicibine.
      Ich war 20 Jahre lang opiatabhängig, und weiß leider, was Sucht bedeutet. Doch davon kommt man wieder los, nur eben nicht von der Alkoholsucht… oder besser die Verharmlosung Alkoholkrank?
      Nein, ist eine Sucht. Die gesellschaftlich so etwas von verharmlost wird. 🙁

      Im Grunde genommen stellt sich doch nur eine Frage: Wieso ist Alkohol, eine tödliche Droge, legal?
      Auf die Begründung der neuen Drogenbeauftragten wäre ich echt gespannt.
      Denn die Legalität der beiden tödlichen Drogen Alkohol und Tabak zeigt doch mehr als deutlich, dass die Verbote anderer Drogen (harmloserer), pure Willkür sind.

      1. Robert Nitsch

        Noch viel schlimmer…
        Nachdem in den letzten Monaten erneut eine regelrechte Hatz auf “illegale” Drogen(in erster Linie Marihuana) gestartet zu sein scheint, tauchen plötzlich übelste fake Sorten auf, als einzige Alternative. Diese Fake Sorten sind sehr schädlich und die Wirkung contraproduktiv. Es liegt nahe, daß dafür gesorgt wird, anstelle der eigentlichen pflanzlichen “Medizin” Substanzen konsumieren zu lassen, die die von Ludwig behaupteten Schäden auslösen. Auch wird ja in letzter Zeit bei offensichtlich hirnarmen Zeitgenossen, wie z. B. Reichsbürgern, ähnlich wie einst bei der RAF, oft Hasch gefunden. Wie bereits erwähnt, stecken Pharma- Alkohol- und Tabaklobbie dahinter; Dummdreister Endzeitkapitalismus und seine willingen Helfer. Mächtige Institutionen mit fast unbegrenzten Möglichkeiten.

  28. Der Schakal

    Amtsdauer
    Wie ist eigentlich die Dauer der Amtszeit geregelt? Ist diese beliebig? Bei Wikipedia sind die letzten Drogenbauftragten seit den 90ern aufgelistet. Die Amtszeit schwankt zwischen 3 und 6 Jahren. Was sind Auslöser für die Ernennung eines neuen Drogenbeauftragten?

    Drogenbeauftragte der Bundesregierung

  29. Dalai Galama

    Danke, Micha.
    Danke, Micha.

  30. Chuck Norris

    Wieso hab ich das bei einer
    Wieso hab ich das bei einer CSU Politikerin schon am Anfang vermutet, dass das mit der nix wird. Hochgradig unkluge Gedankengänge, nur um darüber hinwegzutäuschen zu wollen, dass dieses Verbot eh nur Willkür ist.

  31. TheDooooooode

    Guter Artikel!
    Interessant, unterhaltsam und gut zusammengefasst. 🙂
    Und ja, es ist dringend Zeit für die Legalisierung. Jetzt.

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