Breite Unterstützung für die “Cannabis als Medizin”-Petition

Die aktuelle Petition zum Thema “Cannabis als Medizin” findet eine breite Unterstützung in der Politik. LINKE, Grüne und Piraten auf allen Ebenen rufen zum Unterschreiben auf. Den Beginn machte die Piratenpartei, die schon am 18.08.2014 die Pressemitteilung “Wer A sagt, muss auch B sagen: Wer Sterbehilfe verbietet, muss Schmerzhilfe mit Cannabis erlauben” veröffentlichte. Auf der Seite der Bundespartei sowie auf der Seite kommunaler Gliederungen wie beispielsweise dem Bezirksverband Berlin-Reinickendorf ist ein Werbebanner zu finden.

Ebenfalls ins Zeug gelegt haben sich die Grünen. Neben dem Landesverband NRW und dem drogenpolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion Dr. Harald Terpe haben wir auch auf der Website der Grünen Bundestagsabgeordneten Corinna Rüffer aus Trier, den Grünen im Kreis Weserbergland und den Grünen in Hameln-Pyrmont Werbung für die Petition gefunden.

Die Grünen in Hameln hatten bereits am 22.07.2014 schon eine Veranstaltung zum Thema Cannabis als Medizin mit dem Podiumsgast Dr. med. Franjo Grotenhermen organisiert. Für die Grünen in NRW ist die Petition: “Nur ein erster Schritt – für eine ideologiefreie Drogenpolitik”, sie verweisen hier auf einen interessanten drogenpolitischen Vorstoß von Sven Lehmann und Dieter Janecek, der vor der Hanfparade für Medienecho gesorgt hatte.

Die Landesarbeitsgemeinschaft Drogenpolitik der Grünen Berlin hat ebenfalls die Unterstützung der Petition beschlossen. Das Gleiche gilt für die LAG Gesundheit und Soziales der LINKEN in NRW.

Der Bundesvorstand der Partei Die LINKEN hat auf ihrer Sitzung vom 30. bis 31. August einstimmig die Unterstützung der Bundestagspetition Cannabis als Medizin beschlossen. Auf der Website von Frank Tempel ist weiter zu lesen: Frank Tempel hatte als neugewähltes Mitglied im Parteivorstand den entsprechenden Unterstützungsantrag eingereicht. Bereits zuvor hatte er die Petition selbst unterzeichnet. Weitere Unterschriften sammelte Tempel direkt bei den Mitgliedern des Parteivorstandes. Noch bis zum 7. September kann die Petition unterzeichnet werden.

Unter den LINKEN Unterzeichnern der Petition finden sich auch weitere hochrangige Mitglieder wie Bodo Ramelow, der als Spitzenkandidat seiner Partei bei der Landtagswahl in Thüringen als möglicher kommender Ministerpräsident gehandelt wird.