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Kanada: Dana Beal und die Marijuana-Partei

Immer wieder werden wir darauf angesprochen, ob es nicht sinnvoll sei, eine eigene Cannabis-Partei auf die Beine zu stellen und damit den etablierten Parteien richtig Stimmen abzujagen. Das und die parlamentarische Arbeit der Partei selbst sollen der Legalisierung richtig Aufschwung geben.

Ich bin da etwas skeptisch. Es braucht viele Jahre intensiver Arbeit vieler interessierter Leute, um eine stabile Partei auf die Beine zu stellen, deren Erfolg dann doch in den Sternen steht.

Abgesehen davon brauchen wir sowieso die Unterstützung der großen etablierten Parteien, um eine Legalisierung durchzusetzen, also können wir die Energie auch gleich auf diese konzentrieren und nicht in einer neuen Partei versenken.

Am 15.10.08 berichtete der Standard über die in Kanada vor sich hindümpelnde Marijuana-Partei und einige ihrer Protagonisten, darunter Dana Larsen…


 

Der Standard, 15.10.08, Cannabis statt Ahornblatt: Die “Marijuana Party” fordert die Legalisierung von Cannabis – Ihre Aktivisten laufen regelmäßig zu Kanadas Großparteien über


Kommentare

3 Antworten zu „Kanada: Dana Beal und die Marijuana-Partei“

  1. Eine eigene politische
    Eine eigene politische Vertretung für Hanffreunde hätte denk ich, Vor- und Nachteile.

    Sie könnte Stimmen von Parteien, die dem Cannabis eher liberal/freundlich gesinnt sind abziehen, und somit die Sache insgesamt eher schwächen.

    Andererseits könnte sie die das Thema mehr in die Öffentlichkeit – und vor allem die politische Arena – bringen und die anderen Parteien an die Wichtigkeit des Themas erinnern.

  2. Partein, wie die Grünen,
    Partein, wie die Grünen, haben die Legalisierung ja schon im Programm…auch wenn man es nicht unbedingt merkt 😉 Eine eigene Partei würde allerdings mal wieder die Aufmerksamkeit der Medien auf das Thema lenken und könnte die eine, oder andere Partei etwas wachrütteln.

    P.S. Schön daß der Hanfverband nun einen Blog hat !

    Viele Grüße
    Olli

  3. Anonymous

    Eine Partei, die die
    Eine Partei, die die Legalisierung von Hanf fordert, könnte eine gute Idee sein.
    Sollte aber ansonsten keine besonderen Ziele verfolgen.
    Ich würde eine Pro-Hanf-Partei sofort wählen! 🙂