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Jamaika: Bezugsschein für medizinisches Cannabis am Flughafen

Cannabis-Patienten aus dem Ausland sollen schon bald relativ unkompliziert Medizinal-Hanfblüten aus dem medizinischen Cannabisprogramm des Landes erhalten. Regierungsplänen zufolge soll es an den beiden internationalen Flughäfen bald Schalter geben, an denen Neuankömmlinge bereits im Terminal einen Bezugsschein für jamaikanische Hanfapotheken erhalten können. Entweder, indem man die heimische Ausnahmegenehmigung vorweist oder man selbst versichert, Cannabis aus medizinischen Gründen zu nutzen.

“Vorrangig wäre es für Menschen mit einer Erlaubnis, denn sie machen es aus medizinischen Gründen mit Einverständnis des Gesundheitsministeriums. Wer keine Erlaubnis vorweisen kann, kann eine Selbsterklärung ausfüllen. Damit dürfen sie bis zu zwei Unzen besitzen, während sie sich hier aufhalten”, erklärte die Vorsitzende der jamaikanischen Cannabisagentur (Cannabis Licensing Authority-CLA) Lightbourne gegenüber dem “Jamaica Gleaner”.

Die Hanfapotheken sollen bald inselweit eröffnen. Die Regierung und die Cannabisagentur erhoffen sich dadurch hohe Einnahmen im Tourismussektor, schließlich kämen jetzt schon viele Touristen wegen “Ganja” auf die Insel. Das geplante Hanfapotheken-System ermögliche dem Staat so, den ohnehin existierenden Cannabis-Tourismus zu regulieren und so von ihm zu profitieren.


Kommentare

2 Antworten zu „Jamaika: Bezugsschein für medizinisches Cannabis am Flughafen“

  1. Dies könnte durchaus den
    Dies könnte durchaus den Tourismus fördern. Nach dem Lesen des Artikels haben vermutlich die ersten schon ein Flugticket gebucht. 😉

    Schlauer und sinnvoller Zug der jamaikanischen Cannabisagentur. Finde es toll das immer mehr Länder den Zugang zu Medizinalhanf einfacher gestalten. Der Trend sieht derzeit weltweit gesehen ganz gut aus. Mal abwarten wo wir in 2-3 Jahren stehen.

  2. greenness

    Der amerikanische Kontinent
    Der amerikanische Kontinent ist uns Altweltlern weit voraus.

    Wir folgen immer noch dem selben drogenpolitischen Dogma wie beispielsweise Saudi-Arabien, China, Rußland und, seit neuestem, die Philippinen:

    Gewalt

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