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THC-Atemtestgerät in NRW entwickelt

Der Dortmunder Pharmakologieprofessor Oliver Kayser hat einen Prototypen eines THC-Atemtestgeräts vorgestellt. Neben THC soll das Gerät elf weitere Inhaltsstoffe von Cannabis analysieren können. Damit solle das Gerät auch nachweisen können, ob jemand tatsächlich gekifft oder organisch produziertes Hanföl konsumiert habe, das durch THC kontaminiert gewesen sei, kündigte der Dekan der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen an der TU Dortmund gegenüber den “Ruhrnachrichten” an.

Das Gerät könne Cannabis bis zu etwa acht Stunden nach dem letzten Konsum nachweisen. Das würde das Risiko verringern, den Führerschein wegen Konsums am Vortag zu verlieren, obwohl die Betreffenden nüchtern fahren und damit keine Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellen. 

Kayser hatte bereits 2010 Schlagzeilen gemacht, als er eine Studienreihe zu THC-produzierenden Bakterien veröffentlichte. Seine jetzige Erfindung sei noch ein wenig unhandlich, solle aber bald schon auf Taschenformat schrumpfen. Wahrscheinlich so wie dieses Gerät, für das es in den USA bereits ein weltweites Patent gibt. Das Gerät, das von einer kanadischen Firma in Zusammenarbeit mit der Universität von Florida entwickelt wurde, funktioniert nach dem gleichen Massenspektrometer-Prinzip wie das aus Dortmund und soll 2017 marktreif sein. Auch die Firma Houndlabs aus Oakland  beansprucht für sich, zusammen mit der Universität von Kalifornien bereits seit 2014 am ersten Cannabis-Breathalyzer zu arbeiten, der THC und Alkohol nachweisen kann.


Kommentare

6 Antworten zu „THC-Atemtestgerät in NRW entwickelt“

  1. Oliver S.

    Was ist eigentlich aus dem
    Was ist eigentlich aus dem Atemschnelltest für Cannabis von 2016 geworden?
    Warum spricht da niemand mehr von?
    MfG

  2. la rage

    Jaja, erst muss der Staat die
    Jaja, erst muss der Staat die Rahmenbedingungen schaffen und dann spricht man von Legalisierung. Hauptsache die Kontrolle behalten. Leider hatte dies in den letzten Jahren schlimme Folgen für viele Menschen. Also auf dem Rücken der Konsumenten ausgetragene Umstrukturrierung. Rechtssicherheit ist jedoch begrüßenswert!

  3. Maier Markus

    Schön und gut, aber was hat
    Schön und gut, aber was hat der Dortmunder Prof. mit einem Bild aus Stuttgart auf sich?

    .

  4. Franc L.H.

    Gab es da nicht erst letztes
    Gab es da nicht erst letztes Jahr die Meldung aus den USA, daß ein THC-Atemtestgerät mit einer 1 Million höheren Auflösung als beim Alkomaten kurz vor Marktreife stände?

    Hier bei euch im Forum: http://hanfverband-forum.de/viewtopic.php?p=31820&sid=ce9092adc9c86365d111b7f99d2d6262

    Wisst ihr beim DHV was daraus geworden ist, offen gesagt würde ich mir gern so ein Teil, sofern einigermaßen bezahlbar, zulegen, ich werde nicht mehr ewig ohne eigenes KFZ auskommen können und habe die “ganz schwache” Hoffnung das sich zumindest mit der Einführung des neuen deutschen “Cannabis als Medizin – Gesetzes” etwas in Sachen Fahrtüchtigkeitsgrenze und Führerscheinrecht ändern wird.
    In Bezug auf Eigenanbau und Genusskiffen sehe ich mit dem neuen Gesetz dafür eher eine Zunahme der Verfolgung auf uns zukommen, solche Udopea-Busts werden sich dann mit Sicherheit wiederholen, Gute Nacht Deutschland

  5. Hans-Martin

    Wäre ja schön sollte diese
    Wäre ja schön sollte diese Methode eines Tages (..eher früher als später !..) mal zum Einsatz kommen, und es somit die ungerechte Bestrafung durch die “Hintertür”, so wie sie derzeit abläuft, bald nicht mehr stattfinden sollte !
    Aber wahrscheinlich werden sich aus den Reihen der Politiker, wieder keine Erheben und dies vorantreiben, sondern eher als Blockierer erweisen und darauf bestehen, das doch die jetzige Regelung gut sei und ausreiche !…
    Na ja, mal sehen ?….

    1. Anonymous

      Ist doch egal. Einfach
      Ist doch egal. Einfach verweigern und nicht berauscht Auto fahren

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