Total breites Interesse

Das Interesse an dem Anbau von Medizinalhanf ist derzeit sehr Groß. Viele Privatpersonen und kleinere Firmen erkundigen sich bei uns nach den Möglichkeiten in das Geschäft einzusteigen und Investoren zu gewinnen. Auch viele Journalisten rufen bei uns an, denn auch in den Medien ist das Interesse breit. Die Welt berichtet, nach einem Interview mit Georg Wurth, ausführlich über die Goldgräberstimmung und den möglichen Enttäuschungen für die vielen Cannabis-Unternehmer in Spe: 

Georg Wurth, Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbands, erlebt einen Ansturm euphorisierter Interessenten aus den unterschiedlichsten Winkeln der deutschen Wirtschaftswelt. "Da sind Inhaber von Gärtnereien, die über leer stehende Gewächshäuser verfügen und nun in den Markt für Medizinalhanf einsteigen wollen", erzählt er. "Oder die Frau vom Reiterhof, die eine brach liegende Weide für das Geschäft mit Cannabis nutzen möchte." Auch Landwirte mit freien Äckern sind dabei. "Und natürlich rufen auch Privatpersonen an, die seit Jahren schon heimlich Cannabis anbauen und meinen, sie könnten künftig in größerem Stil einsteigen." Hinzu kämen Unternehmensberater und Finanzinvestoren – für den Hanfverband zur Abwechslung mal ganz ungewohnte Gesprächspartner.

"In manchen Fällen haben wir die verschiedenen Interessenten miteinander in Kontakt gebracht", sagt Wurth. In den meisten Fällen aber musste er dafür sorgen, dass bei den Anrufern nach der anfänglichen Hochstimmung ziemlich schnell Ernüchterung einkehrt.

Zwar ist das Marktpotenzial enorm: "Wenn man davon ausgeht, dass etwa ein Prozent der Bevölkerung zu den Patienten zählt, die in Zukunft medizinisches Cannabis auf Rezept erhalten können, dann sprechen wir von mehr als 800.000 Patienten im Jahr", rechnet Wurth vor.

Der Artikel wurde unter dem Titel Das Millionengeschäft mit Cannabis noch einmal mit Zwischenüberschriften und Titelbild fürs Internet veröffentlicht