Einigung im Bundestag: Cannabis als Medizin – Kassenleistung statt Kulturkampf

Infolge einer kürzlichen Gesetzesänderung werden deutsche Krankenkassen voraussichtlich ab März Schwerkranken die Kosten für ärztlich verordnetes Cannabis erstatten. Die Ärzte Zeitung berichtet und zitiert dabei auch eine Meldung des Deutschen Hanfverbands:

Spätestens als der erste "Erlaubnisinhaber" im Oktober 2016 grünes Licht erhielt, um 20 Cannabispflanzen in seinem Badezimmer zu züchten, wurde der Union klar, dass diese "Home-grown"-Bewegung nur durch eine klare gesetzliche Regelung eingefangen werden kann. Selbst der Hanf-Verband lobte, mit dem neuen Gesetz werde Deutschland "zu einem der weltweit führenden Länder in Sachen Cannabis als Medizin". Doch der Streit über Cannabis als legale Genussdroge dürfte nach der Bundestagswahl eine neue Auflage erleben.