Die Messe des Verbotenen

Die Zeitung "der Westen" hat einen Artikel über die Hanfmesse Mary Jane veröffentlicht, welche im Mai diesen Jahres in Berlin stattfand. In dem Artikel wird auch der DHV erwähnt und unser Geschäftsführer Georg Wurth zitiert:

Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband ist das genau recht. Er ist der Held aller Cannabis-Konsumenten, weil er für deren Legalisierung schon bis ins Kanzleramt vorgedrungen ist. „Hanf ist ein vielseitiger Bio-Rohstoff“, sagt Georg Wurth. „Man kann daraus Kleidung, Papier, Dünger, Tierstreu, Dämmstoff und sogar Autoverkleidung herstellen.“ Wurth, eigentlich Diplom-Finanzverwalter, hat den Verband mitgegründet im Jahr 2002. Seit zwanzig Jahren setzt er sich für die Legalisierung der Pflanze ein – auch als Rauschmittel. Er kennt die Argumente der Drogenbeauftragen und weiß um die Psychosen, die Marihuana-Gebrauch verursachen kann. „Ich habe das selbst im Freundeskreis erlebt“, sagt er ernst, „aber ich bleibe dabei: Für einen Erwachsenen ist der Gebrauch von Marihuana auf lange Sicht weniger schädlich als Alkohol und ein Verbot und eine Kriminalisierung der Nutzer ist nicht mehr angebracht.“

Georg Wurth steht als dreifacher Vater nicht im Verdacht, sich die Nächte zugedröhnt bei Reggae-Musik um die Ohren zu schlagen. Er gewann beim „Millionenspiel“ von RTL vor zwei Jahren eine Million Euro, weil er das Versprechen gab, mit dem Geld Lobbyarbeit für Hanf betreiben zu wollen.