Cannabis im Eigenanbau – wie geht das?

Der Spiegel gibt eine kurze Einführung in den Eigenanbau von Cannabis und beruft sich auf die Expertise des DHV.

Kurz gesagt: zu Hause. Und entgegen der Einschätzung des Hanfverbands schließt das Kleingärten nicht mit ein, wie das Gesundheitsministerium nun klarstellte. Der Anbau der bis zu drei erlaubten Pflanzen gleichzeitig in Gartenkolonien sei lediglich unter der Voraussetzung gestattet, dass die anbauende Person dort einen Wohnsitz innehat, heißt es.

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Für Neulinge empfiehlt der Hanfverband sogenanntes feminisiertes und automatisches Saatgut. Aus den feminisierten Samen wachsen ausschließlich weibliche Pflanzen, die die Hanfblüten produzieren. Automatisches Saatgut blüht unabhängig vom Lichtzyklus. Die Pflanzen benötigen für die Blüte weniger Zeit, einerseits kann somit innerhalb eines Jahres mehrfach angebaut und geerntet werden. Andererseits steigt in einem verregneten und kalten Herbst das Risiko, dass Schimmelprobleme entstehen.

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Im frühen Frühjahr können die Keimlinge an einem hellen Ort in der Wohnung herangezogen, die Setzlinge dann nach den Eisheiligen im Garten eingepflanzt werden. Während die meisten Keimlinge zunächst in kleineren Töpfen gedeihen können, sollten die sogenannten automatischen Sorten direkt in den endgültigen Topf gepflanzt werden. Hanf wurzelt stark und fühlt sich in der Erde am wohlsten. Ein Topf sollte so groß wie möglich sein. Je größer, desto besser: Als Mindestgröße empfehle sich ein 10-Liter-Topf, so der Hanfverband.