Cannabis-Clubs sprießen in Thüringen aus dem Boden

Die Zeit berichtet über die CSC-Gründerszene in Thüringen und sprach auch mit dem Sprecher der Ortsgruppe Thüringen und CSC-Gründer Friedemann Söffering.

«Es ist absehbar, dass es in jeder größeren Stadt so einen Verein geben wird», sagt der Landessprecher des Hanfverbands Thüringen, Friedemann Söffing. Er gehe von 2000 bis 3000 Menschen aus, die Lust hätten, einen CSC zu machen. Nicht nur in Erfurt oder Weimar, sondern auch in kleineren Städten wie Weida, Arnstadt oder Saalfeld gebe es solche Bestrebungen. Noch seien aber wenige Vereine tatsächlich gegründet, da es noch kein fertiges Gesetz gebe und die Interessierten Repressalien befürchteten.

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In Weimar hat Söffing gemeinsam mit Mitstreitern schon einen Verein gegründet. Die Eintragung solle in den kommenden Wochen folgen, wenn die rechtliche Lage etwas klarer sei. Rund 250 Menschen hätten sich bereits online in eine Interessentenliste eingetragen. Sobald das Gesetz da sei, könne schnell losgelegt werden. «Wir haben bereits Räumlichkeiten in Weimar für den Anbau und die Abgabe», erzählt er.

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Auch der Transport von Anbauort zu Abgabeort sei noch nicht vernünftig geregelt, monieren sowohl Söffing, als auch Klatt und Gottschalk. Dazu müsste aus Söffings Sicht sichergestellt werden, dass nicht nachverfolgt werden könne, welche Mitglieder wann etwas abgeholt haben. Das wäre ein Grund, gar nicht erst zu starten.