Mit Cannabis ans Steuer?

Die Sächsische Zeitung beschäftigt sich mit dem anstehenden Verkehrsgerichtstag, auf dem es schwerpunktartig auch um das Thema Cannabis und den Einfluss auf die generelle Fahreignung geht. Die Redaktion greift hierbei auch die Kritik des Deutschen Hanfverbands auf, der im Rahmen der Führerschein-Kampagne "Klarer Kopf. Klare Regeln!" ein Ende der diskriminierenden Ungleichbehandlung von Cannabis- und Alkoholkonsumenten fordert.

Die Experten wollen in Goslar auch der Frage nachgehen, ab welchem Wert bei illegalem Cannabis-Konsum von einer fehlenden Eignung zum Fahren auszugehen ist. Verwaltungsgerichte waren sich nicht einig.

Vor Beginn des Kongresses meldete sich auch der Deutsche Hanfverband zu Wort. Er findet es diskriminierend, dass Cannabis-Konsumenten anders als Alkohol-Konsumenten – ihren Führerschein auch dann verlieren können, wenn sie nie berauscht Auto gefahren sind.