Engpass in Apotheken: Die Deutschen kaufen zu viel Gras

Auch bei NOIZZ wird sich mit dem Cannabis-Lieferengpass in deutschen Apotheken beschäftigt. Warum dieses Problem aktuell so akut ist, erklärt DHV-Geschäftsführer Georg Wurth.

Für die Lieferanten sei es aber auch nicht gerade leicht, das medizinische Marihuana einzuführen: „Die stark und schell steigende Nachfrage ist bestimmt ein Grund für die Lieferengpässe. Hinzu kommen aber auch die bürokratischen Hindernisse bei der Einfuhr,“ sagt Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband.

Nach Angaben des Deutschen Hanfverbands gibt es in Deutschland etwa 5.500 Patienten, die Cannabis auf Rezept konsumieren oder zumindest einen Antrag bei ihrer Krankenkasse gestellt haben. Bei der Apotheke zahlen Patienten, je nach Einkaufspreis bei den Zulieferern, etwa 25 Euro pro Gramm.


Kommentare

2 Antworten zu „Engpass in Apotheken: Die Deutschen kaufen zu viel Gras“

  1. Jones

    Das Club System aus Spanien
    Das Club System aus Spanien würde den preis auf 3.5€ pro Gram senken, da dort medizinal Hanf im Club ohne Gewinn verkauft wird und die Leute, welche zum Spaß rauchen, tragen das durch den relativ gleichen Preis wie auf der Straße (~10€) einfach mit. Zusätzlich doppelter Eingangsbereich mit Vorraum und Mitgliedschaft auf werbungsbasis der Mitglieder untereinander sorgt für einen ruhigen Umgang. Man riecht eigentlich nie was VOR einem Guten Club, anders als bei Shops in Holland. Das würde bei uns glaube ich deutlich besser akzeptiert werden als das Shop System! Vielleicht sollte der Hanf Verband mehr in die Richtung argumentieren, falls Leite Angst haben, es würde dann in jedem Park nach Gras riechen 🙂

    1. genervt

      Wir waren auch neulich dort
      Wir waren auch neulich dort und das ist mal wirklich noch viel besser als die Shops in NL.
      Gefühlt viel besseres Gras, tolle Auswahl, entspannte Leute und wirklich “unschlagbarer” Preis…
      Und von außen bekommt man wirklich nichts mit, vor allem weil die Eingänge so nichtssagend sind wie die unbedruckten Papiertüten aus Sexshops.

      Schade, daß es solche Gesetzeslücken nicht bei uns gibt. Naja, und wenn, dann dürfte es keine rechtsfreien Räume geben 🙁
      Ein hoch auf die Catalans!