»Die jährlich beschlagnahmte Menge Marihuana reicht für eine Woche«

Die Tageszeitung Neues Deutschland war ebenfalls zu Gast auf der "Cannabis Normal!" und sprach mit unserem Chef Georg Wurth über die Premiere der KOnferenz, die Petition an den Bundestag sowie das Vernetzungspotential, welches die "Cannabis Normal!" den angereisten Speakern und Besuchern bietet.

Fangen wir trotzdem an«, sagt Konferenzorganisator Georg Wurth, der seit 2002 Geschäftsführer des deutschen Hanfverbandes ist.

Pünktlich zu den Koalitionsverhandlungen hat sein Hanfverband die Petition 73900 zur Legalisierung von Cannabis gestartet. Bis zum 23.11. sollen mindestens 50.000 Unterschriften gesammelt werden, damit sich der Bundestag mit dem Thema Legalisierung auseinandersetzt. Mehr als 20.000 haben bislang unterzeichnet. Dass es dennoch unter einer Jamaika-Koalition zu einer vollständigen Legalisierung kommen wird, halten viele hier für unwahrscheinlich. Zu unbedeutend sei das Thema in den derzeitigen Sondierungsgesprächen.

Wurth denkt langfristig und hat deswegen die Konferenz ins Leben gerufen, etwas mehr als 100 Teilnehmer sind gekommen. Was neu an dieser Konferenz sei, fragt er in die Runde. Ob es irgendwelche neuen Erkenntnisse über Hanf gebe? Nein! »Neu ist diese Konferenz«, erklärt er stolz. Neu sei das geballte Wissen, das sich an diesem ersten Novemberwochenende über die TeilnehmerInnen ergieße. Eine derart kompetente Veranstaltung, die sich mit der Legalisierung von Cannabis auseinandersetzt, habe es im deutschsprachigen Raum bislang noch nicht gegeben.