6. Global Marijuana March: 500 Cannabis-Fans geben „Rauch-Zeichen“ in Düsseldorf

In Düsseldorf mischte sich der Express unter die Demonstranten beim Global Marijuana March 2017 in Frankfurt und hat sich dabei auch mit Crhis Demmer von der DHV-Ortsgruppe Düsseldorf unterhalten:

Düsseldorf zog richtig schön einen durch! Begleitet von entspannten Reggae-Klängen und süßlichen Rauchschwaden lief der „Global Marijuana March“ am Samstag durch die Landeshauptstadt.
Auf der Kö waren 500 Freunde des beliebten Rauch-Krauts unter dem Motto: „Legalisierung macht Sinn“ unterwegs.

Für Düsseldorf sind die (Rauch)-Zeichen der Zeit klar: „Gebt Cannabis frei“, forderten die Teilnehmer des „Global Marijuana March“ am Samstag. Ein Anliegen, bei dem die Demonstranten auch Rückendeckung aus der Politik bekommen.
„Viele Menschen durch eine Art von Prohibition zu kriminalisieren, ist der absolut falsche Weg“, erklärte SPD-Ratsherr Rajiv Strauss auf der Bühne am Graf-Adolf-Platz. Großer Applaus von den Ganja-Freunden, die zu Hunderten anwesend waren.

Dass sich Düsseldorf durch die Verwaltung und besonders die „AG Cannabis“ bemüht, als erste deutsche Stadt Cannabiskonsum auch zu Genusszwecken zu legalisieren, begrüßen die Fans des Ganja natürlich ganz besonders.

„Es ist toll, dass die Stadt hier Vorreiter sein will“, freut sich Chris J. Demmer (27), Sprecher der Ortsgruppe des „Deutschen Hanf Verbands“. „Es wäre ein Schritt, der für die gesamte Bevölkerung Sinn macht.
Aktuell haben wir einen großen Schwarzmarkt und keinen Jugendschutz. Durch die Legalisierung würden diese  kriminellen Strukturen auf einen Schlag Geschichte sein.“

Überhaupt wächst die Zustimmung, die „Gras-Freie-Zone“ in Düsseldorf auszuheben. Während „Die Piraten“ mit einem dicken Papp-Joint bei der Demo mitfuhren, waren auch die „Grünen“ natürlich mit vor Ort.
Einzig die CDU fehlte. Wundern tat das am Graf-Adolf-Platz niemanden. Demmer: „Wenn der Minister Gröhe den Versuch der Legalisierung verurteilt und als »Irrweg« bezeichnet, dann ist das nichts anderes als konservativer Wahlkampf.“