DHV Presseecho 2013


Hier finden sie die drogenpolitische Berichterstattung der Medien über den Deutschen Hanfverband für das Jahr 2013

Januar

Februar

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November

Dezember


 

Januar

17.01.2013 – Heilpraxisnet.de: Legalisierung von Cannabis heute im Bundestag, Bundestag stimmt heute über Legalisierung von Cannabis ab

Artikel zur Abstimmung im Bundestag über Cannabis Social Clubs

 

Der Bundestag stimmt heute über einen Antrag der Fraktion „Die Linke“ ab. Die Partei fordert die "Legalisierung von Cannabis durch Einführung von Cannabis-Clubs". Es ist nicht davon auszugehen, dass der Antrag auf die Zustimmung der anderen Parteien stoßen wird.

 

Verein fordert 30 Gramm Eigengebrauch

Ungefähr drei Millionen Menschen in Deutschland haben laut einiger Studien im letzten Jahr Cannabis in unterschiedlicher Form konsumiert. Erfahrung mit Cannabis haben sogar deutlich über 14 Millionen. „Die Abgeordneten des deutschen Bundestages haben heute die Gelegenheit, die strafrechtliche Verfolgung dieser Bürger endlich zu beenden“, mahnt Georg Wurth, Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbandes (DHV). Durch die Legalisierung von 30 Gramm zum Eigengebrauch würde die von Kritikern bemängelte „unverhältnismäßige Kriminalisierung von Cannabiskonsumenten ein Ende finden“. Die Einführung von sogenannten „Cannabis Social Clubs“ würde es Volljährugen ermöglichen, sich legal mit Cannabisprodukten zu versorgen, ohne den Gefahren des Schwarzmarktes ausgesetzt zu sein, argumentiert Wurth.

Der Antrag der Linken geht in großen Teilen auf eine Petition des Deutschen Hanfverbandes zurück, die von über 31.000 Menschen unterschrieben wurde. Die Bürger sind bei diesem Thema deutlich weiter als ihre Parlamentarier. Laut einer EMNID-Umfrage aus dem Sommer 2010 ist die Mehrheit der Deutschen für ein liberaleres Cannabisrecht. Die Bürger in den USA sind mehrheitlich für eine vollständige Legalisierung von Cannabis und konnten Ende 2012 durch Volksabstimmungen in Colorado und Washington diese Ansichten in Gesetzesform gießen.

Vorteil gegenüber Alkohol „ruhig und entspannt“

Während einer Anhörung im Bundestag vertrat Dr. Raphael Gaßmann von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) die Auffassung, dass es schwer sei, einen Vergleich zwischen Cannabis und Alkohol zu ziehen. Während Alkohol aggressiv mache, würden Cannabis-Konsumenten "ruhig und entspannt" werden. "Der Schwarzmarkt verhindert die Kontrolle, sowohl der Quantität als auch der Qualität", sagte Dr. Nicole Krumdiek von der Universität Bremen. Außerdem würde das Cannabis-Verbot den Handel und den Konsum synthetischer Kräutermischungen als Cannabis-Ersatz fördern. Prof. Dr. Rainer Thomasius vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf gab jedoch zu bedenken, dass "kein Zweifel" daran besteht, dass Cannabis zu einer "physischen und psychischen Abhängigkeit" führt. Nach Angaben des Medizinern führe der Konsum bei rund 10 Prozent der Konsumenten zu einer körperlichen Abhängigkeit.

Neben der Linken setzen sich auch Bündnis 90/Die Grünen für eine liberalere Drogenpolitik ein. Die Debatte ist für heute Abend 20.55 Uhr angesetzt und wird im Internet live übertragen.

 

17.01.2013 – Heilpraxisnet.de: Legalisierung von Cannabis heute im Bundestag, Bundestag stimmt heute über Legalisierung von Cannabis ab


Februar

06.02.2013 – Spiegel Online: US-Show Silver Tour: Marihuana für Oma

Artikel zur US Show Silver Tour mit Kommentaren von DHV-Sprecher Georg Wurth.

 

Fast 30 Jahre lang saß Robert Platshorn wegen Marihuana-Schmuggels im Gefängnis. Den Glauben an die Kraft der Pflanze hat er nicht verloren: Heute zieht der 70-Jährige durch Florida und lockt Senioren mit Gratis-Buffets in seine Shows – und wirbt für die Legalisierung der Hanfpflanze.(…)

 

Neidvoll blicken deutsche Aktivisten auf die Arbeit des Kollegen. "So weit sind wir in Deutschland noch lange nicht", sagt Georg Wurth, Sprecher des Deutschen Hanfverbands. Doch sieht er auch in Deutschland ein zunehmendes Interesse am Thema. Immerhin hat sich die Zahl privater Mitglieder des Hanfverbands von Ende 2011 bis heute auf 753 Personen verdoppelt, die Anzahl der Facebook-Fans stieg in den vergangenen 2,5 Jahren von 500 auf mehr als 30.000. Sie stünden an der Schwelle zu einer Massenbewegung, glaubt Wurth. Und kann sich künftig ähnliche Aktionen wie die Silver Tour vorstellen – wenn auch in einem kleineren Rahmen. (…)

 

06.02.2013 – Spiegel Online: US-Show Silver Tour: Marihuana für Oma


Mai

04.05.2013 – Junge Welt: Mehr Veranstaltungen als je zuvor und jede Menge Zulauf

Global Marijuana March«: Aktionen für die Freigabe von Cannabis in vielen Städten. Ein Gespräch mit Georg Wurth, Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbandes. Interview: Peter Wolter

 

An diesem Samstag wird unter dem Etikett »Global Marijuana March« in vielen Ländern für die Freigabe von Cannabis demonstriert. Was ist nach Ihrer Kenntnis in Deutschland geplant?

 

Wir haben in Deutschland mehr Veranstaltungen als je zuvor, wir haben jede Menge Zulauf. In elf Städten sind Aktionen geplant. Ich bin sicher, daß mehr Menschen als je zuvor für die Legalisierung von Cannabis auf die Straße gehen.

Wie ist der »Global Marijuana March« entstanden? Er soll gleichzeitig in 500 Städten stattfinden.

Diese Bewegung wurde vor vielen Jahren in den USA aus der Taufe gehoben, irgendwann in den 90er Jahren. Die öffentlichen Aktionen, die zwischendurch auch mal »Millenium Marijuana March« genannt wurden, finden jeweils am ersten Samstag im Mai statt. Koordiniert wird alles von New York aus.

Welche Rolle spielt der Hanf-Verband dabei?

Es ist nicht so, daß wir die Proteste in Deutschland koordinieren, das findet eher über lose Absprachen der Gruppen untereinander statt. Vergangenes Jahr haben wir ein Forum ins Internet gestellt, mit dessen Hilfe sich Leute vernetzen können, die sich für die Freigabe von Cannabis einsetzen. Mittlerweile haben sich unabhängige Ortsgruppen gebildet, sehr unterschiedlichen Charakters: Einige agieren völlig frei, andere stehen Parteien nahe. Offizielle DHV-Ortsgruppen gibt es aber nicht. Wir helfen natürlich bei der Abstimmung, haben auch ein Plakat zur Verfügung gestellt, mit dem wir im Internet Werbung machen. Der DHV organisiert keine Demonstrationen, sondern setzt auf die »Schwarmintelligenz« – das funktioniert immer besser.

In Berlin gibt es seit 1997 jeweils im August die Hanfparade – geht die jetzt im »Global Marijuana March« auf?

Die Hanfparade ist das Flaggschiff aller in Deutschland stattfindenden Demos in Sachen Hanf. Sie wird auch weiterhin stattfinden – sie ist keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung.

Viele Länder Europas gehen mittlerweile relativ liberal mit Cannabis um. Sehen Sie Anzeichen dafür, daß auch Deutschland eine lockerere Haltung einnehmen könnte?

Das ist eine schwierige Frage, Deutschland ist schon sehr zäh in diesem Bereich. Es gibt zwar immer mal wieder kleinere Auflockerungen des rigiden Umgangs der Behörden mit Cannabis, und zwar, wenn in Bundesländern SPD und Grüne regieren. Unter dem Strich geschieht aber sehr wenig – wir haben soeben noch eine Protestmail an alle grünen Landesverbände mit Regierungsbeteiligung geschickt.

In Spanien und Belgien dulden die Behörden sogenannte Cannabis-Clubs. Wäre das ein Modell für Deutschland?

Auf jeden Fall. Cannabis-Clubs funktionieren so, daß Menschen gemeinsam Hanf anbauen. Begonnen hat das in Spanien, da haben Cannabis-Interessierte sich in Clubs zusammengetan und dann 15 Jahre vor Gericht für deren Duldung gekämpft. Mittlerweile gibt es dort Hunderte solcher Clubs. Belgien hat nachgezogen. Der Vorteil ist, daß solche Clubs die meisten Probleme lösen, die durch den unkontrollierten Straßenverkauf entstehen. Ich denke vor allem an die Streckmittel, die dem Cannabis beigefügt werden, um sein Gewicht und damit den Verkaufspreis zu erhöhen. Dieses Problem ließe sich durch den Eigenanbau in Clubs lösen. Sie könnten auch dazu beitragen, die kriminellen Strukturen auszutrocknen, die sich im Schwarzmarkt gebildet haben – unter dem Strich geht es dabei um Milliardensummen. Politiker liegen falsch, wenn sie warnen, mit der Freigabe von Cannabis würde ein neuer Markt dafür aufgemacht – das Gegenteil ist richtig: dieser Markt ist längst da. Hin und wieder wird mal ein Dealer von der Polizei herausgegriffen – es gibt auf diesem Sektor aber weder Jugendschutz noch Qualitätskontrolle.

Finden Sie Resonanz für Ihre Forderungen im Bundestag?

Insbesondere bei Grünen und Linken, die stehen voll auf unserer Seite, zumindest programmatisch. Bei den anderen Parteien ist das schwieriger. Es gibt sicher auch CDU-Abgeordnete, die schon gekifft haben. Aber trotzdem findet man keinen, der offen für die Liberalisierung eintritt.In den USA ist die Stimmung mittlerweile anders, in Colorado und Washington wurde erst im Herbst per Volksabstimmung Cannabis freigegeben. Laut Umfragen sind weit über 50 Prozent der US-Bevölkerung dafür, Cannabis genau so zu regulieren und zu besteuern wie Wein.

 

04.05.2013 – Junge Welt: Mehr Veranstaltungen als je zuvor und jede Menge Zulauf


11.05.2013 – Akduell.de: Gegen die Gras-Prohibition

Artikel der studentischen Zeitung für Duisburg, Essen und das Ruhrgebiet über den Global Marihuana March 2013

 

Was macht eigentlich die Cannabis-Legalisierung? Das gesellschaftspolitische Dauerthema ist zurück auf der Agenda. Am Wochenende fand parallel in elf deutschen Städten der sogenannte Global Marijuana March statt. Auch in Dortmund haben rund einhundert Menschen demonstriert. Bis zur endgültigen Legalisierung hierzulande werde es aber noch ein paar Jahre dauern, sagt der Hanf-Aktivist Steffen Geyer.(…)

 

Die Hanf-Aktivist*innen argumentieren, ein Verbot schade nicht nur Konsument*innen, sondern letztlich der ganzen Gesellschaft. „Die Kosten für Repression und Verfolgung fallen jedem Steuerzahler zur Last, und gleichzeitig existiert ein riesiger Schwarzmarkt für Cannabisprodukte“, wie es vom Deutschen Hanfverband heißt. Zudem operiere dieser Schwarzmarkt „ohne Besteuerung und staatliche Kontrolle“. Darüber kämen auch Jugendliche, die ja eigentlich geschützt werden sollen, an die Rauschmittel. In staatlich regulierten Geschäften könne man dies hingegen besser kontrollieren, argumentiert der Verband.

 

11.05.2013 – Akduell.de: Gegen die Gras-Prohibition


Juni

17.06.2013 – Spiegel Online: Cannabis-Entzug bei Jugendlichen: Klettern statt Kiffen

Artikel über Cannabis-Entzug bei Jugendlichen

 

Kiffen mit Freunden, ein harmloser Spaß? Jugendliche, die regelmäßig zu Hasch und Co. greifen, leiden oft unter sozialen und schulischen Problemen. In einer Hannoveraner Kinderklinik helfen Ärzte ihren Patienten zurück in ein geregeltes Leben.(…)

 

Geld für Prävention statt Strafverfolgung

Der Deutsche Hanf Verband, der sich für eine Legalisierung von Cannabis einsetzt, bestreitet nicht, dass es Abhängige gibt. "Je jünger die Leute anfangen, desto größer sind die Risiken", sagt Geschäftsführer Georg Wurth. "Das viele Geld, das in die Strafverfolgung fließt, sollte man eher in die Prävention stecken", fordert er. Es gebe keinen Sinn, Cannabis härter zu behandeln als die weit gesundheitsschädlichere Droge Alkohol, meint Wurth.(…)

Dieser Artikel wurde von der Presseagentur dpa verbreitet und ist z.B. auch in der Berliner Zeitung erschienen, siehe

http://www.berliner-zeitung.de/gesundheit/klettern-statt-kiffen—therapie-fuer-junge-cannabis-abhaengige,10839396,23434374.html

 

17.06.2013 – Spiegel Online: Cannabis-Entzug bei Jugendlichen: Klettern statt Kiffen


Juli

30.07.2013 – Stattfernsehen.de: Deutscher Hanfverband lieferte Argumente für die Entkriminalisierung von Cannabis

Kurzer Artikel mit Video über die Kundgebung der DHV Ortsgruppe Heidelberg

 

Heidelberg – Die Ortsgruppe Heidelberg des Deutschen Hanfverbandes veranstaltete am Samstag, den 27.7., eine Kundgebung und Informationsveranstaltung auf dem Friedrich-Ebert-Platz. Carsten Labudda von den Linken, Monika Eggers von den Piraten und Mariana Pinzon Becht lieferten als Redner Argumente für die Entkriminalisierung von Marihuana. Rund 60 Interessierte lauschten ausserdem der Musik von Selassiekai.

 

30.07.2013 – Stattfernsehen.de: Deutscher Hanfverband lieferte Argumente für die Entkriminalisierung von Cannabis


August

02.08.2013 – Köln Nachrichten Online: Uruguay legalisiert Cannabis – Vorbild für Deutschland?

Artikel über die Legalisierung in Uruguay mit Kommentar von DHV-Sprecher Georg Wurth

 

Wie der in Berlin ansässige Deutsche Hanf Verband nun in einer Pressemitteilung ausführte, sei der Vorstoß der Legislative in dem südamerikanischen Land auch ein „Aufbruchssignal“ für eine sinnvolle Regulierung hierzulande.

 

(…)

„Durch internationale Verträge herrschte jahrzehntelang ein globales Verbot von Hanf als Genussmittel. Nach den US-Bundesstaaten Washington und Colorado zeigt nun erstmals ein souveräner Staat, dass eine Legalisierung möglich ist. Das wird auch Auswirkungen auf die Debatte in Deutschland haben, wo Politiker von CDU und SPD der Diskussion bisher regelmäßig mit Verweis auf die Verträge aus dem Weg gegangen sind“, fordert nun Georg Wurth vom Deutschen Hanf Verband."

 

02.08.2013 – Köln Nachrichten Online: Uruguay legalisiert Cannabis – Vorbild für Deutschland?


September

16.09.2013 – Deutsche Welle: Cannabis cafes could set up shop in Berlin

Englischsprachiger Artikel über den Vorschlag eines Coffeeshops in Berlin-Kreuzberg

 

"This marks a significant step for those seeking drug policy reformation. "It's about getting the dealers out of business and creating a structure, in which one can buy cannabis without additives, so it's less dangerous,"Georg Wurth of Berlin's Weed Organization, "Hanf Verband,“ told DW. "We started a campaign of motivating other cities to do the same, open coffee shops or cannabis social clubs, like in Spain, in order to solve all the problems we are facing due to prohibition."" …

 

"One of Germany's influencing factors will be the country's approaching state and federal elections, said Georg Wurth.

"With a conservative government, there might still be problems, and it will take some more years until it happens," Wurth said. "But I'm enthusiastic at the moment, and I think we will get it done. It's just a question of time."

 

16.09.2013 – Deutsche Welle: Cannabis cafes could set up shop in Berlin


18.09.2013 – Lokalo24: Bald ein Kiffer-Club in Kassel?

Artikel über die Petition zu einem Cannabis Social Club Modellversuch in Kassel

 

Deutscher Hanf-Verband will Kommunen einbinden

 

„Das Modellprojekt läuft bundesweit und im Ausland seit vielen Jahren. Der Antrag für Kassel geht von uns aus“, erklärt Georg Wurth vom Deutschen Hanf Verband (DHV) auf EXTRA TIP-Anfrage. So habe Schleswig-Holstein schon in den 90ern einen Antrag gestellt. Neue sei, dass nun die Kommunen eingebunden werden sollen. „Wir haben die Kampagne gestartet, um die Diskussion um die Legalisierung von Cannabis endlich in kommunale Parlamente zu bringen“, so Georg Wurth.

Er bezieht sich auch auf das umstrittene bundesdeutsche Modellprojekt zur heroingestützten Behandlung Opiatabhängiger. „Da wurde Schwerstabhängigen Heroin gegeben und geschaut, wie sie sich entwickeln. Mit positiven Ergebnissen“, erklärt Wurth. Jetzt seien die Hanf-Freunde dran, vor allem um illegale Strukturen nicht weiter zu fördern und das Cannabis auf Qualität zu prüfen. Denn oft würden Hanf gesundheitsgefährdende Streckungsmittel hinzugefügt. Auch in den US-Bundesstaaten Colorado und Washington ist der Antrag seit rund einem Jahr beschlossene Sache, in Berlin wurden Cannabis Coffee Shops beantragt, in Kopenhagen, Zürich und Bern sollen Besitz und Konsum von Hanf ebenfalls legalisiert werden, so Wurth abschließend."

 

18.09.2013 – Lokalo24: Bald ein Kiffer-Club in Kassel?


21.09.2013 – Stern: Drogenpolitik der Parteien Hier können Hanffreunde ihr Kreuz machen

Artikel im Stern zur Bundestagswahl 2013

 

"Dem "Apothekengras" für Schwerkranke stimmen laut einer bundesweiten repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag des Hanfverbands beinahe 80 Prozent der Bürger zu."

 

21.09.2013 – Stern: Drogenpolitik der Parteien Hier können Hanffreunde ihr Kreuz machen


30.09.2013 – Extra Tipp: Flörsheimer hat Petition eingereicht – Legalisierung von Drogen: Wird Rhein-Main jetzt wie Amsterdam?

Artikel zur Cannabis-Petition im Rhein-Main Gebiet

 

Bei Rautenberg ist das anders. Seine Petition ist nun im Entscheidungsprozess. Hat er Erfolg, könnte das eine Signalwirkung für andere Aktivisten der Cannabis-Szene haben. Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband, der Rautenbergs Petition unterstützt, ist sicher: „Das könnte vielen Menschen Mut geben, in ihren Parlamenten ebenfalls eine solche Petition einzubringen.“ Er rechnet mit einer Bewegung von unten, an deren Ende die flächendeckende Einführung von Cannabis-Social-Clubs stehen könnte. Dass das nicht realitätsfern ist, zeigten die Stadtparlamente in Dänemark und der Schweiz. „In Zürich, Bern und Kopenhagen sind bereits Abgabestellen vom Kommunalparlament beschlossen worden“, sagt Wurth. Allerdings stelle sich da der Staat noch quer.

 

30.09.2013 – Extra Tipp: Flörsheimer hat Petition eingereicht – Legalisierung von Drogen: Wird Rhein-Main jetzt wie Amsterdam?


Oktober

02.10.2013 – Main-Spitze: Der Flörsheimer Jan Rautenberg setzt sich für die Freigabe von Cannabis ein

Eine weitere Meldung zur Cannabis-Petition im Rhein-Main Gebiet

 

(…) Rautenbergs Initiative ist in enger Kooperation mit dem Deutschen Hanfverband abgestimmt. In seiner mehrseitigen Petition schlägt er vor, einen Modellversuch im Main-Taunus-Kreis zu starten. Ein so genannter Cannabis Social Club (CSC) sollte an einem „gesicherten Ort“ nach vorgegebenen Regeln betrieben werden. (…)

 

02.10.2013 – Main-Spitze: Der Flörsheimer Jan Rautenberg setzt sich für die Freigabe von Cannabis ein


30.10.2013 – taz – Die Tageszeitung: Coffeeshop lässt Köpfe rauchen

Artikel zur Coffeeshop-Diskussion in Berlin

 

Georg Wurth vom Hanfverband, einer Lobbyorganisation für die Freigabe von Cannabis, erläutert: „Letztlich ist es eine politische Entscheidung.“

 

30.10.2013 – taz – Die Tageszeitung: Coffeeshop lässt Köpfe rauchen


November

12.11.2013 – Greatest Berlin: Görlitzer Park: Zeit für Friedenspfeifen

Artikel über die Debatte zum Görlitzer Park

 

Schon von Berufs wegen dafür und mit reichlich Fallbeispielen ausgestattet ist Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband. „Friedrichshain-Kreuzberg ist ja ein sehr spezieller Bezirk, von den Mehrheiten her. Ich bin relativ zuversichtlich, dass der Beschluss zustande kommt“, erklärt er. „Alleine die Grünen mit den Linken haben schon die Mehrheit und die Piraten sind auch dafür. Die SPD hat sich noch nicht klar geäußert. Die einzigen, die dagegen sind, sind die von der CDU.“ Mit vier Sitzen. (…)

 

Bereits 1997 stellte Schleswig-Holstein einen Antrag, der abgelehnt wurde. Georg Wurth erzählt dazu: „Das war wirklich sehr gut durchdacht damals. Im weiteren Verfahren entscheidet über solche Anträge dann das Bundesinstitut für Arzneimittel, das ist eine Unterbehörde vom Gesundheitsministerium. Die müssen eigentlich mit fachlicher Beurteilung selbstständig darüber entscheiden, aber letztendlich redet da immer auch der Gesundheitsminister mit.“ Damals: Horst Seehofer. „An dem Tag, als Schleswig-Holstein den eingebracht hat, hat der Seehofer schon gleich gesagt: machen wir nicht, keine Chance.“ Anders verhielt es sich bei dem Heroinmodellprojekt. „Da haben sich sieben Städte zusammengetan und gesagt, wir wollen jetzt Heroin an Schwerstabhängige verteilen und gucken was mit denen passiert, ob es denen vielleicht besser geht danach. Und das Ergebnis war eindeutig, deshalb haben wir Heroin jetzt ja auch in der Regelversorgung, sogar mit der schwarz-gelben Mehrheit ist das durch den Bundestag gegangen.“

Würde man im aktuellen Fall mit einem wissenschaftlichen Interesse argumentieren, würde in der Folge eine festgelegte Versuchsgruppe legal Cannabis erhalten, um beispielsweise zu beobachten, „ob sich durch die Abgabe an der Menge des Konsums was verändert. Wie die Leute mit ihrer Schulausbildung oder ihrem Job klarkommen, wie sie sich gesundheitlich entwickeln. Könnte ja auch sein, dass man Veränderungen dadurch bemerkt, dass die Leute keine Streckmittel mehr rauchen.“ Eine solche Versuchsgruppe könnte man auf die Einwohner des Bezirks beschränken. Oder auf die Hauptstädter allgemein. „Das würde aber eben auch nicht unbedingt die Probleme im Görlitzer Park verschwinden lassen, weil da sicher die wenigsten Käufer aus dem Bezirk kommen. Sondern halt massenhaft Touristen aufschlagen.“ So bliebe auch die Möglichkeit, auf ein öffentliches Interesse zu plädieren. „Dann braucht man natürlich mehr Shops und es wäre wichtig, auch große Flächen zu bieten, wo sich die Leute auch gerne hinsetzen und ihr Zeug rauchen und sich eben nicht so sehr mit dem üblichen Publikum im Park vermischen, damit die dann auch ihre Ruhe haben.“ (…)

Der Bezirksbeschluss für sich hätte da für Georg Wurth schon eine leuchtende Bedeutung: „Der alleine ist schon revolutionär, das hat es in Deutschland seit 15 Jahren nicht mehr gegeben.“

 

12.11.2013 – Greatest Berlin: Görlitzer Park: Zeit für Friedenspfeifen


15.11.2013 – N24: Hoffnung für Kiffer nach Führerschein-Urteil: Autofahren und Cannabis-Konsum geht doch

Artikel über die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts Leipzig zur Fahreignung

 

Das Urteil ruft natürlich die Cannabis-Konsumenten auf die Barrikaden. "Das ist reine Schikane gegenüber Cannabis-Konsumenten", schimpft Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband gegenüber N24. "Durch das Urteil besteht für deutsche Führerscheinstellen weiterhin die Möglichkeit, Menschen den Führerschein zu entziehen, die niemals berauscht Auto gefahren sind", moniert Wurth weiter. "Und das meist auf Grund von Aussagen, die diese Menschen selber freiwillig bei der Polizei machen, weil sie gar nicht wissen, was sie mit ihrer Aussage riskieren. Es trifft also oft Menschen, die ihr eigenes Verhalten als völlig normal und vernünftig betrachten, weil sie ja nicht berauscht Auto fahren, sondern nur nüchtern."

 

"Unangemessenes Urteil"

Der Verband ruft auf seiner Webseite bereits auf, bei Behördengängen einen etwaigen Konsum nicht zur Sprache zu bringen. "Derzeit können wir euch nur raten, bei Polizei und Staatsanwaltschaft keine Angaben zum eigenen Konsumverhalten zu machen. Jede Aussage kann und wird gegen euch verwendet werden. Nicht unbedingt vor Gericht, sondern bei der Führerscheinstelle."

Wurth betont, dass man sich "natürlich nicht berauscht ans Steuer setzen" soll, das Urteil als solches hält er aber für "unangemessen". (…) Würth sieht die Konsumenten von Cannabis durch Urteile wie jüngst vom Bundesverwaltungsgericht Leipzig stigmatisiert. Er fordert die Einführung von "wissenschaftlich nachvollziehbaren THC-Grenzwerten", die in dieser Frage künftig ausschlaggebend sein sollen. So wie das seit Sommer dieses Jahre etwa in Colorado (USA) der Fall sei. (…)

 

15.11.2013 – N24: Hoffnung für Kiffer nach Führerschein-Urteil: Autofahren und Cannabis-Konsum geht doch


24.11.2013 – Die Welt: Frisch aus deutschen Landen Cannabis-Delikte

Artikel über illegalen Hanfanbau in Deutschland

 

Kaum jemand würde sich mehr über einen Erfolg der Professoren freuen als Georg Wurth. Der 41-Jährige sitzt in einem Café im Prenzlauer Berg und macht Lobby-Arbeit bei einem Cappuccino. "Hanf ist nicht ungefährlich, aber ungefährlicher als Alkohol", sagt er.

 

Wurth, gebürtiger Remscheider und früher bei den Grünen aktiv, ist Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbands DHV und spult die Argumente herunter, die Cannabis-Konsumenten seit Jahren bringen: Repression bringt nichts, sie hat noch nie Konsum verhindert, nur die Bedingungen verschlechtert. Gekifft wird sowieso. An Alkohol und Tabak sterben jedes Jahr 200.000 Menschen, hat die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen ermittelt. An Cannabis ist noch niemand gestorben. Warum also diese Hatz?

"Kriminalisierung von Millionen Menschen"

Genussvoll verweist Wurth auf die USA, in dem Land, in dem Ronald Reagan einst den "War on drugs" verkündete – und das jetzt Cannabis im großen Stil legalisiert. (..)

Eine "massive Einschränkung von Menschenrechten" sieht DHV-Geschäftsführer Wurth im Cannabis-Verbot, das eine "Kriminalisierung von Millionen Menschen" nach sich zöge. "Die meisten Cannabis-Konsumenten sind völlig unauffällig", so Wurth.

(…) Übernimmt sich der Staat also? Wird die Schattenwirtschaft nicht erst durch die Prohibition ermöglicht? Ist der Kampf gegen die Drogen nicht längst verloren? Und hat Hanf-Lobbyist Wurth nicht recht, wenn er sagt, dass sowieso gekifft wird, egal, was im Gesetzbuch steht?

 

24.11.2013 – Die Welt: Frisch aus deutschen Landen Cannabis-Delikte


25.11.2013 – RTL2 News: Sendung vom 25.11.2013

Die RTL2 News berichteten am 25.11.2013 über eine Petition von Strafrechtsprofessoren zur Überprüfung der deutschen Drogenpolitik. In dem Beitrag kommt auch DHV-Sprecher Georg Wurth zu Wort. Die Sendung ist unten verlinkt, der Bericht beginnt bei Minute 2.21.

 

 

 

25.11.2013 – RTL2 News: Sendung vom 25.11.2013


30.11.2013 – Newsticker Heise Verlag: Berliner Fragen: Wie rassistisch ist die kontrollierte Abgabe von Marihuana?

Artikel über das beantragte Cannabis Modellprojekt in Berlin

 

"Es wird also in der nächsten Zeit einige Runde Tische, Fachtagungen und Expertengespräche geben, bevor vielleicht in einigen Jahren einmal Marihuana verkauft werden kann. Der Deutsche Hanfverband, der sich seit Jahren für eine Entkriminalisierung des Drogenkonsums einsetzt, begrüßt diesen Schritt."

 

30.11.2013 – Newsticker Heise Verlag: Berliner Fragen: Wie rassistisch ist die kontrollierte Abgabe von Marihuana?


Dezember

12.12.2013 – Handelsblatt: Das Ende der Prohibition

Aus einem umfangreichen Artikel im Handelsblatt, "Das Ende der Prohibition", DONNERSTAG, 12. DEZEMBER 2013, NR. 240, nicht online verfügbar

 

Auch in Deutschland hofft die noch kleine Cannabis-Lobby auf die Trendwende. „Die Diskussion in Amerika wird Auswirkungen bis nach Deutschland haben“, glaubt Georg Wurth vom Hanfverband, der rund 120 Unternehmen vertritt, deren Geschäft bislang auf den Verkauf von Wasserpfeifen oder Hanftees beschränkt ist.

 

12.12.2013 – Handelsblatt: Das Ende der Prohibition


12.12.2013 – taz – Die Tageszeitung: Morgen, Kiffer, wird’s was geben

Bericht über zwei Berliner Grower, die ihren Hanfblütenüberschuss anonym in der Stadt verschenken

 

Eine kostenlose Verteilaktion? „Ist ja lustig“, reagiert der Vorsitzende des Deutschen Hanfverbandes, Georg Wurth, erstaunt. Aber dann gerät er ins Grübeln. Dass damit die Legalisierungskampagne unterstützt werden solle, sei gut gemeint. „Aber was, wenn das Gras in falsche Hände gerät?“

 

Andere strecken mit Blei

Er selbst würde den Inhalt eines gefundenen Tütchens nicht konsumieren, sagt Wurth und verweist auf Methoden unseriöser Leute, die Gras mit Sand und Blei strecken. Das Vorhaben der grünen Bürgermeisterin Monika Herrmann, in Kreuzberg einen Coffeeshop nach holländischem Vorbild einzurichten, sei deshalb die einzige, richtige Konsequenz. „Man muss Cannabis in vernünftigen Fachgeschäften erwerben können“, so Wurth.

 

12.12.2013 – taz – Die Tageszeitung: Morgen, Kiffer, wird’s was geben