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Schweizer Bundesrat lehnt Cannabis-Liberalisierung ab


Meldung des DHV vom 4. 5. 2006

Der Bundesrat der Schweiz hat die Volksinitiative “Für eine vernünftige Hanf-Politik mit wirksamem Jugendschutz” abgelehnt und sich damit über die Meinung der mehr als 100.000 Unterzeichner hinweg gesetzt!
Die vom Komitee “Pro Jugendschutz – Gegen Drogenkriminalität” im Februar 2006 eingereichte Initiative forderte Straffreiheit für den Konsum von Cannabisprodukten. Darüber hinaus sollten Besitz, Erwerb und Anbau von Hanf für den Eigenbedarf legalisiert werden.

Für die Organisatoren kommt die Entscheidung jedoch nicht überraschend, hatte doch erst im Sommer 2004 der schweizerische Nationalrat eine Liberalisierung des Betäubungsmittelrechts verweigert.
Jetzt richtet sich das Organisationskomitee auf den langen Weg bis zu einer erfolgreichen Volksentscheidung ein. Die dafür notwendigen Mittel sollen unter anderem von der neu geschaffenen Konsumentenvereinigung “Pro Hanf” gesammelt werden.
Nach Einschätzung der Organisatoren vergehen bis zu einer Volksabstimmung über eine Cannabislegalisierung noch zwei bis vier Jahre.

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Nachtrag vom 25.08.2010: Die Meldung “Bundesrat lehnt Volksinitiative zur Cannabis-Legalisierung ab” ist offline


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