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Nur eine geringe Zunahme des Unfallrisikos unter dem Einfluss von Cannabis

Aus den IACM-Informationen vom 22. März 2014: In einer Studie mit 1046 Autofahrern, die in Neuseeland aufgrund eines Verkehrsunfalls verstarben, wiesen Personen mit Alkohol im Blut ein um den Faktor 13,7 erhöhtes Risiko auf, für den Unfall verantwortlich zu sein, während das Risiko für Cannabis niedrig war (Odds Ratio: 1,3). Überraschenderweise war das Risiko bei THC-Blutkonzentrationen über 5 ng/ml niedriger (Odds Ratio: 1,0) und für solche unter 2 Nanogramm/ml höher (Odds Ratio: 3,1).

Quelle: Umweltwissenschaften und Forschung, Porirua, Neuseeland. Poulsen H, et al. Accid Anal Prev 2014;67C:119-128.


Kommentare

3 Antworten zu „Nur eine geringe Zunahme des Unfallrisikos unter dem Einfluss von Cannabis“

  1. Anonymous

    RE: Nur eine geringe Zunahme des Unfallrisikos unter dem Einflus
    Ich finde vor allem den letzten Satz interessant. Scheinbar sind die stärker berauschten Verkehrsteilnehmer vorsichtiger oder verhalten sich defensiver?

  2. Anonymous

    RE: Nur eine geringe Zunahme des Unfallrisikos unter dem Einflus
    haha, was soll man daraus schlussfolgern?
    Ergebnis der MPU: Neuerstellung der Fahrerlaubnis unter der Auflage einer Therapie mit medizinischem Cannabis?

  3. Anonymous

    RE: Nur eine geringe Zunahme des Unfallrisikos unter dem Einflus
    Der größte Teil der Extrem-Sportler in Freestyle Disziplinen nimmt regelmäßig unter sehr hohen Dosen Cannabis an Wettbewerben teil, die in ihrem Anspruch Olympischen Turnmeisterschaften um nichts nach stehen.
    D.h. jemand, der in der Lage ist, einen 1260 Triple Cork (3 fache Schraube mit 3 fachen Salto um die Querachse) auf Abruf mehrfach hintereinander, perfekt in einem 6 Meter hohen, betonharten Eiskanal lupenrein zu präsentieren, wird für nicht Fahrtauglich eingestuft. So etwas ist bereits bei 0,5 Promille in der Regel nicht mehr möglich…

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