Das Wettrüsten zwischen den Kartelle und dem Staat nimmt immer krassere Formen an. Nach Tunneln und Schnellbooten sind nun U-Boote und Katapulte im Einsatz. In den Kämpfen mit dem Militär sind inzwischen auf beiden Seiten Flugabwehr-Geschütze und Panzer im Einsatz.
Während sich in den meisten Staaten der Welt die organisierte Kriminalität im Heimlichen bewegt und versucht, die offene Konfrontation mit dem Staat zu vermeiden, finden in Mexiko inzwischen regelmäßig offene Machtbekundungen durch die Kartelle statt. Bald täglich werden die gefolterten Körper von Widersachern öffentlich zur Schau gestellt. Das Militär wurde mehrfach durch die Truppen der Kartelle attackiert. Der Kampf wird mit vollautomatischen Waffen, Granatwerfern und sogar Flugabwehr-Geschützen geführt.
Auch die Zivilbevölkerung rüstet auf. Nicht nur der Absatz von gepanzerten Fahrzeugen steigt immer weiter, inzwischen versorgen sich die Bürger auch mit kugelsicheren Lederblazern, Hemden, Polo-Shirts, Hosen, Mänteln, Petticoats und sogar Unterwäsche – Livevorführungen zu deren Leistungsfähigkeit durch den Geschäftsführer inklusive.
Technisch rüsten die Drogenkartelle ebenfalls weiter auf. Nachdem in der Vergangenheit der Drogenschmuggel mit Schnellbooten und Kleinflugzeugen organisierte wurde, gehören zum Fuhrpark der Drogenbanden inzwischen Panzer und vollwertige U-Boote. Die Grenze zu den USA wird mit Tunneln und Katapulten überwunden.
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