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Hanfverbot kostet Menschenleben


Meldung des DHV vom 27. 7. 2004

Anlässlich des bundesweiten Gedenktages für verstorbene Drogengebraucher/innen am 21. Juli weist der Deutsche Hanf Verband darauf hin, dass noch immer Menschen wegen der verfehlten Drogenpolitik der Bundesregierung sterben müssen.

Oft genug sind leere Kassen der Grund, wenn Kommunen Druckräume schließen, Gefängnisse die Spritzenvergabe verweigern oder Hilfesuchende wegen Platzmangel von Beratungsstellen abgewiesen werden. So gab am 16. Juni die Stadt Hannover bekannt, dass sie Ende des Jahres aus dem Programm zur Heroinabgabe an Schwerstabhängige aussteigt. Die Kosten von 450.000 Euro bis Ende 2005 seien der Grund. Aus Geldmangel wird so das Leben der Programmteilnehmer riskiert.

Dabei könnte durch eine sinnvolle Drogenpolitik wesentlich mehr Geld in die leeren Staatskassen fließen. Eine Legalisierung von Cannabis würde nach Aussage des Deutschen Hanf Verbandes wenigstens 1 Mrd. Euro jährlich bringen. Mehr als genug, um Fortsetzung und Ausbau der überlebenshilfe für Heroinkonsumenten zu sichern.

Weitere Informationen zum Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher/innen erhalten Sie hier:

Deutsche AIDS-Hilfe:
http://pressetext.de/pte.mc?pte=040719018

weitere beteiligte Organisationen:

Elternverband: www.akzeptierende-eltern.de
JES: http://jes.aidshilfe.de
akzept: www.akzept.org


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