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Grüne: Hanfverband bringt Cannabis als Medizin auf die politische Tagesordnung


Meldung des DHV vom 9. 6. 2005

Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen hat in ihrer Antwort auf die zahlreichen Emails der Protestmailer-Aktion “Strafverfolgung von Cannabis-Patienten beenden!” das Engagement des Deutschen Hanf Verbandes für die Freigabe von Cannabis als Medizin begrüßt:

“Diese vom Deutschen Hanfverband initiierte Mailaktion ist für uns als Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hilfreich, da sie (erneut) Anlass gibt, das Thema Cannabis als Medizin auf die politische Tagesordnung zu setzen.”

Dazu Steffen Geyer vom Deutschen Hanf Verband:
Es reicht nicht, wenn die Grünen zugeben, dass die Argumente für die Zulassung von Cannabis als Medizin richtig und die aufgezeigten Wege hin zur menschenwürdigen Behandlung Schwer- und Schwerstkranker machbar sind. Es wird vielmehr Zeit endlich auch etwas zu unternehmen! Bereits in ihrem Koalitionsvertrag hatte sich die Regierung und damit auch die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen das Ziel gesetzt:

“Die Verschreibungsmöglichkeiten von Cannabis-Arzneimitteln werden in wissenschaftlich anerkannten Fällen weiter entwickelt.”

Wenn drei Jahre danach Schmerzpatienten, Spastikern, Aids- und Krebskranken die vielleicht lebensrettende Medizin immernoch vorenthalten wird, ist es eine Schande, dass dieser Umstand nicht immer auf der Tagesordnung steht! Die Weigerung der Grünen daran in dieser Legilaturperiode etwas zu ändern bedeutet nichts anderes, als das Leid der Patienten hinzunehmen und ihre Schmerzen unnötig zu verlängern.

Der Deutsche Hanf Verband wir in seinen Bemühungen um eine bessere, weil patientenfreundlichere Gesundheitspolitik nicht nachlassen. Cannabis als Medizin zu zu lassen ist eine Frage der Menschenwürde und darf nicht Spielball machtpolitischer Interessen werden!

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