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Global Marijuana March 2014

NacGMM Deutschland Logohdem im Jahr 2013 der Global Marijuana March bereits in elf deutschen Städten durchgeführt wurde, wollen wir euch jetzt langsam auf den GMM 2014 einstimmen. Am 3.Mai soll es wieder losgehen und wir hoffen, dass sich in vielen Städten Aktivistengruppen bilden die etwas organisieren. Ihr habt es in der Hand! An diesem Tag gibt es weltweit hunderte Aktionen für die Legalisierung, auch eure Stadt kann dabei sein wenn ihr etwas organisiert. Damit das für euch möglichst einfach wird, wollen wir euch hier einige Infos, Tips und Hilfen anbieten.

Ganz egal was ihr machen wollt – ob Infostand, Lesung, Party oder Demo – wir Mitarbeiter vom DHV werden wohl nicht vor Ort sein können. Alleine schon auf Grund der zu erwartenden Menge an Events können wir unmöglich alle besuchen, geschweige denn mit organisieren. Ihr müsst eure Veranstaltung also selber machen. Im letzten Jahr hat das super geklappt und wir sind überzeugt, dass auch in diesem Jahr wieder viele Gruppen und Einzelpersonen kleinere oder größere Aktionen machen werden. Wir  wollen versuchen euch bestmöglich dabei zu unterstützen, und haben dazu auch schon einiges geplant. Unter anderem soll es auch wieder ein Plakat geben, das für alle Gruppen bundesweit nutzbar ist, so dass ihr keinen eigenen Grafiker braucht. Es ist aber vor allem wichtig, dass ihr bald eure Veranstaltungen anmeldet und öffentlich verkündet, damit genug Zeit zur Mobilisierung und Bewerbung bleibt.

Dezentrale Aktionen in vielen Städten des Landes erzeugen nicht nur eine Aufmerksamkeit bei lokalen Medien. Sie sind auch für viele Hanffreunde besser erreichbar als zentrale Aktionen, die in weit entfernten Städten stattfinden. Insofern braucht auch niemand denken, seine Stadt sei zu klein für eine Aktion. Jedes noch so kleine Zeichen von Protest ist wichtig, und an diesem Tag seid ihr so oder so Teil von etwas Großem! Wenn ihr in einer Kleinstadt mit ein paar dutzend oder hundert Menschen eine Aktion für die Legalisierung macht, dann tut ihr das in dem Wissen das an anderen Orten der Welt zehntausende Menschen für die gleiche Sache einstehen. Das sollte jedem Hanffreund Mut und Kraft geben um an diesem Tag mehr zu machen als nur zu Hause zu sitzen und auf das Gesetz zu schimpfen.

Städte und Termine die uns bisher bekannt sind, veröffentlichen wir vorerst hier auf unserer Website.

Wie startet man denn eine GMM Aktion?
Eigentlich ist das gar nicht schwierig, aber ein wenig Arbeit und Engagement ist natürlich nötig. Zunächst einmal brauchst du ein paar Mitstreiter aus deiner Gegend. Dazu kannst du erstmal im Regionalbereich von unserem Forum schauen. Dort haben sich eventuell schon Leute aus deiner Gegend gemeldet, die könntest du per PN (persönliche Nachricht) anschreiben und einen Termin für ein Treffen ausmachen. Wenn euer Treffpunkt öffentlich bekanntgemacht ist, bewerben wir vom DHV ihn auch gerne nochmal via Facebook, um weitere potentielle Mithelfer anzulocken. Ihr könnt also durchaus auch zu zweit oder zu dritt ein Treffen ansetzen, sehr wahrscheinlich stoßen dann noch neue Leute dazu. Und theoretisch genügen 3 engagierte Helfer auch für eine kleine Veranstaltung.

Vor oder nach dem ersten Treffen macht es sicherlich Sinn, örtliche Headshops und Growshops zu besuchen und um Unterstützung zu bitten oder Kontaktflyer für interessierte Mitstreiter auszulegen. Ihr könnt jede Unterstützung gebrauchen, und solltet euch nicht scheuen andere darum zu bitten.
Auch könnt ihr natürlich eine Facebookseite und eine Website erstellen, um eurer Gruppe einen Auftritt im Internet zu geben und aktuelle Neuigkeiten zu verbreiten. Gerade ein kleiner, kostenloser Blog bietet sich hierzu an. Für uns vom DHV ist es aber wichtig, das ihr zentrale Infos nicht nur auf Facebook, sondern auch im DHV Forum verbreitet oder verlinkt. Dort können euch Aktivisten aus unseren Reihen leichter finden als auf Facebook, und wir können dort eure Infos zeitnah wahrnehmen und gegebenenfalls weiterverbreiten.

Bei eurem ersten Treffen solltet ihr euch zunächst natürlich überlegen, was genau ihr machen wollt. Die meisten werden sicher aus Prinzip eine Demonstration machen wollen, aber auch Partys, Infostände, Lesungen oder Podiumsdiskussionen haben ihre ganz eigenen Reize. Grade in sehr kleinen Städten bringt ein gut gestalteter Infostand mit vielen tollen Gesprächen vielleicht mehr als eine Demo mit 20 Teilnehmern. Und eine abendliche Party lockt im Zweifel deutlich mehr Menschen an.

Da Veranstaltungen wie Lesungen, Partys und Podiumsdiskussionen in Deutschland kaum rechtlichen Beschränkungen unterliegen, konzentrieren wir uns bei den folgenden Tipps primär auf öffentliche Aktionen, Infostände, Kundgebungen oder Demonstrationen.

Demonstrationen und Kundgebungen

Grundsätzlich gilt in Deutschland Versammlungsfreiheit. Kundgebungen und Demonstrationen müssen bei der jeweiligen Stadt zwar angemeldet, aber nicht genehmigt werden. Spontan entstandene Demonstrationen können auch vor Ort bei der Polizei angemeldet werden. Eine Person muss diese Anmeldung mit vollem Namen durchführen. Die allermeisten Kommunen sind grundsätzlich sehr kooperativ dabei und unterstützen die Anmelder bei Fragen und Problemen. Der/Die AnmelderIn muss am Tag der Demonstration vor Ort anwesend sein. Wenn Er oder Sie wegen einer Straftat verhaftet wird, oder aus anderen Gründen für die Polizei auf der Demo nicht mehr ansprechbar ist, kann die Demonstration aufgelöst werden.

Bei der Anmeldung wird üblicherweise neben den Daten des Anmelders auch die Route, der Start und Endzeitpunkt der Demonstration sowie die erwartete Teilnehmerzahl angefragt. Die vom Anmelder angegebene erwartete Teilnehmerzahl hat für das Ordnungsamt verschiedene Konsequenzen. Bei sehr hohen Zahlen wird eine verstärkte Ordneranzahl zur Absicherung der Demonstration angefordert sowie möglicherweise auch die Polizeipräsenz verstärkt, bei sehr niedrig angegebenen Zahlen (<50) werden unter Umständen die Nutzung von Megaphonen und anderen Tonverstärkern untersagt, oder sogar die Route von der Straße auf den Bürgersteig verlegt.

48 Stunden nachdem ihr eine Demonstration oder Kundgebung angemeldet habt, dürft ihr diese auch bewerben. Dann könnt ihr den Termin überall veröffentlichen, eine Facebook Veranstaltung erstellen und die lokalen Medien anschreiben. Es kann sein, dass das Ordnungsamt sich später noch meldet um Detailbesprechungen zu machen oder Probleme mit der Route zu regeln, aber grundsätzlich könnt ihr 48 Stunden nach Absendung der Anmeldung Werbung für eure Veranstaltung machen.

Ihr solltet euch von gigantischen Vorstellungen à la Hanfparade oder Christopher Street Day verabschieden. Eine Demonstration kann auch nur aus 100 Menschen mit Transparenten, Megaphonen und Flyer-Verteilern bestehen. Kommt noch ein kleiner LKW mit Musik dazu, macht das ganze noch mehr Spaß. Zu hohe Erwartungen führen oft zu Frust und sinkender Motivation am Ende.

Sorgt auf jeden Fall dafür das ihr genügend Ordner und Ordner Binden habt. Weiße Stoffbahnen auf denen mit Edding “Ordner” geschrieben steht genügen dabei vollkommen. Im Normalfall benötigt man 4 Ordner pro Demonstrationswagen und ein bis zwei Ordner pro 100 Demonstranten. Details könnt ihr mit eurer lokalen Versammlungsbehörde absprechen.

Hier gibt es noch einen Text von 2011, der einige weitere Tipps und Tricks rund um Demos beinhaltet. Im Internet findet man viele weitere Texte rund um Demonstrationsrecht, wie z.B. diesen hier. Wenn ihr weitere Fragen habt, könnt ihr euch gerne bei uns melden.

Kundgebungen sind eigentlich nur Demonstrationen, die nicht laufen. Sie finden unter ähnlichen juristischen Bedingungen statt, wobei es in immer mehr Städten von der Polizei verhindert wird das Stühle, Bänke oder andere Sitzgelegenheiten genutzt werden. Kundgebungen unterscheiden sich von einem Infostand dadurch, das sie nur angemeldet und nicht genehmigt werden müssen. Außerdem kann man auf einer Kundgebung elektrische Tonverstärker nutzen, was bei einem Infostand üblicherweise untersagt ist.

Cannabiskonsum auf Demonstrationen

Als Anmelder und Organisator einer Demonstration habt ihr währenddessen viele Aufgaben und Pflichten. Ihr haltet den Kontakt zur Einsatzleitung, redet mit euren Ordnern und werdet permanent irgendetwas gefragt. Es ist für euch nicht möglich zu kontrollieren, ob Demonstrationsbesucher Cannabis konsumieren. Geschweige denn ob sie eine Ausnahmegenehmigung dafür besitzen. Ihr braucht keine Sorge haben, für Straftaten der Besucher haftbar gemacht zu werden. Als Anmelder solltet ihr aber versuchen Verstöße gegen Strafgesetze innerhalb eurer Versammlung zu vermeiden. Ihr solltet also unter Umständen eine dementsprechende Durchsage an die Demonstrationsteilnehmer machen, falls euch die Polizei dazu auffordert.

§13 Absatz 4 des Versammlungsgesetzes
 

Die Polizei (§ 12) kann die Versammlung nur dann und unter Angabe des Grundes auflösen, wenn durch den Verlauf der Versammlung gegen Strafgesetze verstoßen wird, die ein Verbrechen oder von Amts wegen zu verfolgendes Vergehen zum Gegenstand haben, oder wenn in der Versammlung zu solchen Straftaten aufgefordert oder angereizt wird und der Leiter dies nicht unverzüglich unterbindet.

In dem Fall ist die Auflösung der Veranstaltung nur zulässig, wenn andere polizeiliche Maßnahmen, insbesondere eine Unterbrechung, nicht ausreichen.

Grundsätzlich sollten alle Teilnehmer auf das Begehen von Straftaten im Rahmen einer GMM Veranstaltung verzichten. Die Polizei reagiert regional sehr unterschiedlich, aber wegen der Gesetzeslage in Deutschland muss immer mit repressiven Maßnahmen auch gegen einfache Konsumenten gerechnet werden.

Infostände

Im Gegensatz zu Demonstrationen müssen Infostände von der Stadt genehmigt werden. Es ist also nicht ausgeschlossen, das ein von euch beantragter Infostand abgelehnt wird. Im Normalfall passiert das nicht, ihr müsst allerdings damit rechnen das ihr nicht unbedingt euren Lieblingsplatz bekommen werdet. Weitere Details zu dem was ihr genau dürft und was nicht variieren von Stadt zu Stadt, ihr werdet mit eurer Genehmigung wahrscheinlich eine diesbezügliche Liste erhalten.

Ansonsten sind Infostände aber eine tolle Möglichkeit, um Menschen zu erreichen. Während eine Demonstration an den Leuten vorbeizieht und oft nur wenige Sekunden im Denken der Zuschauer einnimmt, kann man an einem Infostand die Menschen wirklich in Gespräche verwickeln, mit Flyern und Material überhäufen und sie womöglich sogar von der Legalisierung überzeugen.

Auch potentielle Unterstützer und Mithelfer für eure regionale Hanfgruppe findet man an einem Samstag Mittag in der Innenstadt. Bei einer Demo fehlt oft die Zeit, um neue Leute wirklich kennenzulernen und ihnen ein Gefühl für die Gruppe zu geben. Am Infostand kann man im lockeren Gespräch Interesse für Hanfaktivismus wecken, und latent vorhandene Ängste abbauen.

Ein Infostand wirkt vielleicht kleiner, unscheinbarer und nicht so toll wie eine laute und bunte Demonstration. Er macht weniger Arbeit als eine kleine Demonstration, aber steht ihr in Sachen Effektivität eigentlich in nichts nach. Ihr benötigt dafür nur:
-Einen Tisch
-Sitzgelegenheiten für euch
-Banner, Plakate und andere Deko
-Flyer zum Auslegen und Verteilen
-Steine zum Beschweren der Flyer gegen Wind
-Eventuell einen Pavillon falls es regnet

Öffentlichkeitsarbeit

Es gibt viele Dinge die ihr vor, während und nach eurer Aktion tun solltet. Dazu gehört neben der eigentlich Planung und Durchführung der Aktion vor allem Öffentlichkeitsarbeit. Vor der Aktion könnt ihr Pressemitteilungen verschicken, oder formlos eine Email bzw einen Anruf an lokale Medien absetzen. Während der Aktion solltet ihr eine Zählung der Besucher durchführen, sowie Fotos und Videos machen die ihr später im Internet veröffentlichen könnt. Am besten wäre es, wenn schon am 4.Mai viele Bilder und Videos online auftauchen. Auch einen kleinen Bericht zur Teilnehmerzahl und besonderen Vorkommnissen solltet ihr möglichst schnell veröffentlichen oder uns zuschicken.

Wie kann der DHV dabei helfen?

Egal was genau ihr in eurer Gegend zum Global Marijuana March plant, wir wollen euch dabei unterstützen. Es wird genauso wie letztes Jahr auch dieses Jahr wieder ein Standard-Layout geben, welches jede Gruppe für ihre Plakate und Flyer nutzen kann . Und wir planen auch wieder, euch die individuelle Bearbeitung dieses Standard-Layouts für eure Stadt anzubieten. Im Hintergrund arbeiten wir mit wechselnden Grafikern schon länger an verschiedenen Entwürfen, und hoffen das wir euch vor April mit der endgültigen Version versorgen können. Ihr dürft diese dann nutzen bzw uns eure Daten schicken damit wir eure Version erstellen. Wir erwarten dafür keinerlei Gegenleistung. Ihr könnt aber natürlich gerne auch ein eigenes Design verwenden, ganz wie ihr wollt.

Wir haben uns außerdem entschieden, ein zentrales, bundesweites Motto vorzuschlagen. Dieses soll heißen:
 

Cannabis legal – International !

Es ist simpel, eingängig und auch im englischsprachigen Raum verständlich. Ihr könnt dieses Motto nutzen, oder nicht. Es ist eure Entscheidung. Wir beim DHV haben die Hoffnung, dass durch ein gemeinsames Motto genauso wie durch die Nutzung eines einheitlichen Plakats die Wahrnehmung des GMM als bundesweit vernetztes Event steigen wird, und damit auch die mediale Aufmerksamkeit. Auch hier könnt ihr natürlich gerne ein eigenes Motto wählen, wir würden uns aber über einen einheitlichen Auftritt an diesem Tag freuen.

Genauso wie 2013 bewerben wir alle Veranstaltungen online über unseren Facebook-Account und unsere Website. Alleine schon dadurch sollte eine befriedigende Besucherzahl in jeder größeren deutschen Stadt sicher sein. Dazu wird es von uns wieder ein paar Sammelplakate geben, auf denen mehrere Städte gemeinsam aufgelistet werden. Dieses Jahr wollen wir sie allerdings auch drucken und nicht nur online verbreiten. Diese Sammelplakate sollen am 15. April in den Druck geben, bis dahin sollte also eure Veranstaltung legal angemeldet sein.

GMM Sammelplakat 2013

Unser Sammelplakat vom letzten Jahr, so ähnlich soll es auch dieses Jahr sein.

EDIT: Hier findet ihr unser Plakat für dieses Jahr.

Jede Gruppe erhält je nach Bedarf ein DHV-Banner und einen Grundstock an Flyern und Infomaterialien für die Veranstaltung kostenlos von uns zur Verfügung gestellt. Dazu bitte nach Anmeldung und öffentlicher Bewerbung der Veranstaltung per Email bei uns nachfragen. Auch finanzielle Unterstützung ist denkbar, falls ihr keine eigenen Sponsoren findet.

Hier auf unserer Website werdet ihr bald alle Informationen über Veranstaltungen zum Global Marijuana March im deutschsprachigen Raum gesammelt abrufen können. Wer immer tagesaktuell über Neuigkeiten zum GMM informiert sein will, sollte sich diese Facebookseite anschauen: Global Marijuana March Deutschland

Der GMM lebt von vielen kleinen und dezentralen Aktionen. Aber durch virtuelle Kommunikation und Austausch kann der Charakter einer weltweiten Großveranstaltung öffentlich zu Tage treten, der ihn so spannend und faszinierend macht.

Es gibt wahnsinnig viele Hanffreunde auf der Welt und in Deutschland. Sie haben das Recht erhört zu werden. Am 3.Mai 2014 wird dieses Recht weltweit eingefordert. Friedlich, aber lautstark und vehement. In diesem Sinne: Let’s Legalize it!


Kommentare

2 Antworten zu „Global Marijuana March 2014“

  1. RE: Global Marijuana March 2014
    [quote name=”AH”]Typische DHV-Aktion. Brave Schäfchen organisieren sich nicht politisch, sondern veranstalten ab und zu mal ne Freakshow (bzw Neusprech Demo) und das wars. So kann man doch keinen Druck aufbauen, der Hanfverband lernt einfach nichts dazu[/quote]

    Das verstehe ich jetzt nicht, wir organisieren uns doch politisch und betreiben das ganze Jahr über kontinuierlich Lobbyarbeit für Hanf.

    Der Global Marijuana March ist ein internationaler Protesttag und soll auch in Deutschland auf breiter Front stattfinden. Das halten wir für wichtig, auch um die deutsche Szene zu vernetzen und reale Anlaufpunkte zu schaffen.

  2. Anonymous

    RE: Global Marijuana March 2014
    Typische DHV-Aktion. Brave Schäfchen organisieren sich nicht politisch, sondern veranstalten ab und zu mal ne Freakshow (bzw Neusprech Demo) und das wars. So kann man doch keinen Druck aufbauen, der Hanfverband lernt einfach nichts dazu

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