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Berliner Gesundheitsausschuss diskutiert weiter über Cannabis


Meldung des DHV vom 26. 1. 2004

Bereits am 08.01.04 lud der Berliner Gesundheitsausschuss zu einer Expertenanhörung, um sich eine Meinung zur Cannabisproblematik zu bilden. Drei von vier befragten Experten sprachen sich für einen liberalen Umgang mit Cannabis aus.

“Auch Georg Wurth vom Deutschen Hanf-Verband sprach sich gegen die “Kriminalisierung der Konsumenten” aus. Er forderte Fachgeschäfte, in denen Cannabis verkauft wird.”

Berliner Zeitung Freitag, 09. Januar 2004

“Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband schlug eine ausschließliche Abgabe durch ausgebildetes Verkaufspersonal vor. Die etwa 100 000 Cannabiskonsumenten in Berlin sollten “nicht länger vom Strafrecht drangsaliert werden”, so Wurth.”

Berliner Morgenpost, Freitag, 09. Januar 2004

Die beiden Presseartikel geben einen guten überblick über die verschiedenen Statements. Einen Auszug aus der Sitzung und den gesamten Mitschnitt kann man sich auch hier ansehen:
EXZESSIV – Das Magazin (Archiv Jan 04)

Und die vollständige Mitschrift gibt es hier.

Die Auswertung der Expertenanhörung hat sich der Gesundheitsausschuss für die Ausschusssitzung am Do., 12.2.04, 15.30 Uhr, R.311, Abgeordnetenhaus vorgenommen.

Besuchertickets gibt es hoffentlich bald online unter:
http://www.parlament-berlin.de

Auf dieser Sitzung werden die Berliner Politiker ihrer Entscheidung näher kommen, ob sie nun den Modellversuch zur Cannabisabgabe wagen wollen oder ob sie es bei einer geringfügigen Heraufsetzung der “geringen Menge” belassen wollen, bis zu der Strafverfahren wegen Cannabisbesitz eingestellt werden sollen.


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