pietsch

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Legalizer auf dem Stuhl bei “Wer wird Millionär?”

Am Montag wird bei “Wer wird Millionär?” auch über Cannabis geredet. Der Grund: Tobi Pietsch, Betreiber des DHV-Firmensponsors Hanfnah, hat es vor ein paar Wochen nicht nur in engere Kandidatenauswahl, sondern auch auf den Stuhl der beliebten Ratesendung geschafft. Das wollten wir natürlich alles etwas genauer wissen. Deshalb vereinbarten wir mit Tobi ein kurzes Telefoninterview, das ihr hier nachlesen könnt.

Hi Tobi, wie kamst du auf die Idee, dich bei “Wer wird Millionär?” zu bewerben?

Tobi: Ich kam auf die Idee, nachdem ich vor 15 Jahren als Begleitperson eines Freundes in einer Quizshow bei Sat.1 war und ich mir dachte, dass ich so etwas auch mal machen will. Dann habe ich mich immer mal wieder bei Castings beworben, bislang hatte es aber nicht geklappt. Ich hatte mich bei diesen Shows aber auch auf “WWM?” konzentriert, weil es ein sehr spannendes Format ist. Und dann kam nach einigen Versuchen auf einmal ein Anruf.

Wann hast du von deiner Teilnahme erfahren?

Tobi: Das war im Januar und vom Zeitpunkt her absolut spektakulär: Ich hatte am Vorabend den Gründerpreis erhalten und gleichzeitig auch noch eine Menge an Medienanfragen wegen der Hausdurchsuchung in einer meiner Filialen. Mein Telefon stand einfach nicht still – und dann ruft auch noch die Castingagentur von RTL an und will mir Auswahlfragen stellen. Ich hatte natürlich nicht mehr damit gerechnet und war auch etwas durch den Wind. Natürlich habe ich denen gleich emotional von meiner aktuellen Situation erzählt, was glaube ich vielleicht sogar der Vorteil gewesen sein könnte.

Die Produzenten wussten also, was du so beruflich machst?

Tobi: Ja, genau. Das war von Anfang an kein Problem, im Gegenteil.

Und wie ging es dann weiter? Wie lief der Drehtag ab?

Tobi: Ich war absolut im Stress weil der Drehtermin zwei Wochen vor Eröffnung meiner dritten Filiale angesetzt wurde. Also hatte ich keine wirklich Zeit, um mich irgendwie vorzubereiten und bin dann aus dem Arbeitsstress raus und ins Auto Richtung Köln. Als ich dort ankam, habe ich mich dann erstmal mit den anderen Kandidaten bekannt gemacht und wurde gebrieft. Dann habe ich als Cannabispatient mir darüber Gedanken gemacht, wie ich an diesem Tag mit meiner Medizin umgehen kann. Vormittags stand ich also noch draußen vor der Agentur und nahm meine Medizin zu mir. Dabei wurde ich anscheinend von einem Sicherheitsmitarbeiter beobachtet, der nach dem Casting zu mir ankam und meinte, er war unsicher, ob er mich rausschmeissen sollte. Er dachte aber, wenn ich Cannabis konsumiere überstehe ich die Auswahlfrage ohnehin nicht.

…Was dann aber ganz anders kam…

Tobi: Haha, genau! Dabei habe ich mich in Generalprobe, wo die Abläufe geprobt und die Bedienung des Touchpads trainiert wird, wirklich klischeemäßig blamiert. Ich habe mich vertippt in der Aufregung und über zehn Sekunden gebraucht und mich dann natürlich gefagt, ob ich das überhaupt schaffen kann.

Und wie lange hast du dann in der Sendung gebraucht?

Tobi: In der Sendung war ich der Schnellste und hatte mir so dann den Platz gegenüber von Günther Jauch erkämpft. Mein Ziel war bei der Auwahlfrage die 4,20 Sekundenzu erreichen, aber so war es natürlich auch gut!

Wie war es dann im Studio?

Tobi: Also ich habe ja schon ein bisschen Erfahrung mit Medien und dem Sprechen in der Öffentlichkeit, aber als ich dort saß konnte ich kaum mein Wasserglas halten. Das lief alles ab wie im Film, ich war sehr nervös, konnte aber bei Jauch die Legalisierung ansprechen. Auch wenn ich aus vertragsrechtlichen Gründen nicht über den Ausgang sprechen darf, kann ich euch versprechen, dass es interessant wird.

Wenn ihr wissen wollt, wie Tobi sich bei “Wer wird Millionär?” geschlagen hat, solltet ihr am Montag ab 20.15 Uhr RTL verfolgen.


Kommentare

5 Antworten zu „Legalizer auf dem Stuhl bei “Wer wird Millionär?”“

  1. Cooler Auftritt von Tobi
    Ich habe die Sendung mit Tobi gesehen. Erstmal war ich beeindruckt, wie schnell er die Auswahlfrage am Anfang gelöst hat. Dann auch Respekt wie hoch er sich gekämpft hat, nur um dann ganz bitter wieder runter zu fallen. Das tat bestimmt nicht nur mir weh mit anzusehen 🙁 Aber das wichtigste ist doch, dass er positive Werbung für Hanfprodukte gemacht hat und damit das Image des Hanfs wieder ein bisschen verbessert hat in Deutschland.

  2. Uwe

    Verschreibung von Cannabisblüten
    Das Saarland ist “Stockkatholischkonservativ”.Kein Arzt in Saar-
    brücken verschreibt mir als chronischen Schmerzpatient CA-Blüten.
    Dafür jede Menge Opioide.Unser Staatssekretär vom Saarl.Gesundheits
    ministerium hat die Ärzteschaft “gewarnt” u. Kritisiert,uns CA-Blüten zu verschreiben.Kein Medizi.Cannabis für Saarländer.
    Grüne Grüße Uwe aus Saarbrücken

    1. Tom

      Also wenn es schon in die Richtung geht….
      “Stockkatholischkonservativ”? Dann möchte ich nur Genesis 1:29 anführen. Nicht bekannt? “Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen.” Schicke das Sprüchlein mal an eure Bachmännin. Vielleicht hat sie es ja überlesen. Oder um es mit Hippokrates zu sagen: “Deine Nahrung sei deine Medizin.”
      Ich könnte ja jetzt noch die stockkatholischkonservative Hildegard von Bingen zum Thema Cannabis zitieren, oder Karle magnus, oder Schorsch Washington, oder Thommy Jefferson, oder Isaak Newton, oder Queen Victoria, oder Benne Franklin, oder … ach was, wer will schon was von solchen Kifferloser lesen. 😉

  3. Uwe

    Verschreibung von Cannabisblüten
    Das Saarland ist “Stockkatholischkonservativ”.Kein Arzt in Saar-
    brücken verschreibt mir als chronischen Schmerzpatient CA-Blüten.
    Dafür jede Menge Opioide.Unser Staatssekretär vom Saarl.Gesundheits
    ministerium hat die Ärzteschaft “gewarnt” u. Kritisiert,uns CA-Blüten zu verschreiben.Kein Medizi.Cannabis für Saarländer.
    Grüne Grüße Uwe aus Saarbrücken

    1. Tom

      Also wenn es schon in die Richtung geht….
      “Stockkatholischkonservativ”? Dann möchte ich nur Genesis 1:29 anführen. Nicht bekannt? “Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen.” Schicke das Sprüchlein mal an eure Bachmännin. Vielleicht hat sie es ja überlesen. Oder um es mit Hippokrates zu sagen: “Deine Nahrung sei deine Medizin.”
      Ich könnte ja jetzt noch die stockkatholischkonservative Hildegard von Bingen zum Thema Cannabis zitieren, oder Karle magnus, oder Schorsch Washington, oder Thommy Jefferson, oder Isaak Newton, oder Queen Victoria, oder Benne Franklin, oder … ach was, wer will schon was von solchen Kifferloser lesen. 😉