Grün-Schwarz | DHV-Video-News #291
Die Hanfverband-Videonews vom 30.04.2021
Die Tonspur der Sendung steht als Audio-Podcast am Ende dieser Nachricht zum downloaden oder direkt hören zur Verfügung.
- GMM 2021
- Grün-Schwarz: Endlich Fortschritt in BaWü?
- Daniela Ludwig warnt vor Chemiegras
- Termine
GMM 2021
Grün-Schwarz: Endlich Fortschritt in BaWü?
- Stuttgarter Zeitung, 22.04.2021: Koalitionsgesprächen in Baden-Württemberg - Grüne und CDU diskutieren über Cannabis
- Tagblatt, 26.04.2021: Stuttgart - Polizei-Gewerkschaft: Pläne zu Cannabis-Besitz unausgegoren
Daniela Ludwig warnt vor Chemiegras
- Daniela Ludwig, Pressemitteilung vom 28.04.2021: Gefährliche Entwicklungen auf dem Rauschgiftmarkt - Warnung vor Cannabisprodukten mit synthetischen Cannabinoiden
- Zeit, 28.04.2021: Daniela Ludwig: Drogenbeauftragte warnt vor gefährlichen Cannabismischungen
- Daniela Ludwig twitter, 28.04.2021: Finger weg!
- abgeordnetenwatch, Antwort von Daniela Ludwig zu Chemiegras, 14.04.2021: "Sie müssen das Zeug nicht rauchen."
- Kirsten Kappert-Gonther, 28.04.2021: Potentiale von Drug-Checking endlich stärker nutzen
- Kirsten Kappert-Gonther Facebook, 27.04.2021: Wir brauchen eine Politik, die nicht nur auf Krisen reagiert, sondern ihnen vorbeugt.
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Medienberichte über den DHV
- Eine Plattform für den Hass, Tagesschau, 26.04.2021
- Nach der Legalisierung im Big Apple: Cannabis-Firmen krempeln den US-Markt um - starkes Signal für Anleger, Wallstreet Online, 26.04.2021
- Cannabis-Legalisierung: "In den USA ist er der schnellste wachsende Wirtschaftszweig.", Finanznachrichten.de, 26.04.2021
Termine der kommenden zwei Wochen
- Rhein-Neckar: Online Teamsitzung der DHV-Ortsgruppe, Montag, 3. Mai 2021, 19:00 Uhr, Online
- Braunschweig: Offenes Online Treffen der DHV-Ortsgruppe, Dienstag, 4. Mai 2021, 19:00 Uhr, Online
- Hamburg: Online Klönschnack, Dienstag, 4. Mai 2021, 20:00 Uhr, Online
- Regensburg: Offenes Online Treffen der DHV-Ortsgruppe, Sonntag, 9. Mai 2021, 18:00 Uhr, Online
- Koblenz: Offenes Online Treffen der DHV-Ortsgruppe, Sonntag, 9. Mai 2021, 18:00 Uhr, Online
- Bochum: Offenes Online Treffen der DHV-Ortsgruppe, Dienstag, 11. Mai 2021, 19:00 Uhr, Online
- Hamburg: Online Klönschnack, Dienstag, 11. Mai 2021, 20:00 Uhr, Online
Themen:
Kommentare
Sandi
30. April 2021 - 17:03
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Daniela Ludwig
Also die gehört einfach nur weg. Die größte Null wenn es um Drogen/Drogenpolitik geht. Am Anfang labern und im Endeffekt Mortler 2.0. Armes, trauriges Deutschland.
Sandy
1. Mai 2021 - 2:52
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Die größte Gefahr für die innere Sicherheit
...das ist die passendste Zusammenfassung, was die CDU/CSU bedeutet. Mit ihrer engstinigen, unsinnigen und hochgradig gefährlichen Aktion für die Repression schießen sie sich hoffentlich immer mehr ins Aus. Wir schreiben das Jahr 2021 und weltweit wird schneller legalisiert, als Die CDU den ersten Termin für die Beratung zu einem Gesetzesentwurf ausmacht. Die CDU ist nur noch peinlich und ihre Fassade ist zerstört. Mittlerweile bekommt ganz Deutschland mit, dass sich seit 2005 nichts gebessert hat und auch nichts getan wurde.
Ich möchte endlich ein Recht darauf haben, mein Genussmittel frei wählen zu dürfen!
Hans Wurst
1. Mai 2021 - 9:13
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Die CDU setzt ihre
Die CDU setzt ihre Prioritäten halt auf den Schwerpunkten, mit denen sie den meisten Menschen schaden kann. Fressen müssen wa alle, Kiffen ist optional. Klar das die lieber die Hippies bestrafen wollen, die einfach weggeworfene Lebensmittel klauen. Sollen die Hippies doch um Manna beten, wenn se Hunger haben.
M. A. Haschberg
1. Mai 2021 - 12:25
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Hauptursache für gepanschtes Gras ist die Prohibition.
Bei den immer häufiger mit gesundheitsschädlichen künstlichen Cannabinoiden kontaminierten Hanfblüten haben wir nun im Prinzip das gleiche tragische Problem, wie bei der Alkoholprohibition in den USA vor fast hundert Jahren, als auf den Schwarzmärkten zunehmend gepanschter Alkohol angeboten wurde, der häufig zu schwerwiegenden Erkrankungen bis hin zum Tode führte.
Eine rückschrittlichere Drogenpolitik, wie wir sie zur Zeit leider noch immer haben, kann man sich im aufgeklärten 21. Jahrhundert beim besten Willen nicht mehr vorstellen.
Wie verbohrt, ignorant und geradezu böse muss man als Drogenbeauftragte sein, um diese völlig plausiblen grundlegenden Tatsachen nicht wahrnehmen zu wollen.
Ich kann und will es nicht glauben, dass eine derart menschenverachtende und längst gescheiterte Drogenpolitik nach der nächsten Bundestagswahl weiterhin Bestand haben soll.
Irgendwann müssen doch auch im ewig gestrigen Deutschland dahingehend Fortschritt und Vernunft Einzug halten.
Hans Dampf
1. Mai 2021 - 15:35
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Videonews
Also wenn ich mir die aktuellen Nachrichten anschaue, sieht es so aus, als wären wir in Deutschland in der Zeit stehengeblieben. Die Grünen im Schulterschluss mit den Schwarzen, diskutieren über ein paar Gramm Eigenbedarfsmengen, welche jedoch auch in Zukunft weiterhin bestraft werden kann.( Ermittlungsverfahren, Stigmatisierung usw.) All die ganzen unnötigen Verhandlungen, das ganze Gelaber. Die Welt dreht sich weiter und in anderen Ländern wird einfach legalisiert. Doch hier tritt man auf der Stelle und keinem ist wirklich geholfen. Anstatt brauchbarer Regelungen wird Flickschusterei betrieben. So wird das nichts. Wenn von der Ludwig nur dumme Sprüche kommen und erkennbar ist, dass die Cannabispolitik und der Umgang mit den Konsumierenden in Wirklichkeit bleiben soll wie es ist. Nämlich verboten.
Nein, Deutschland ist anscheinend noch lange nicht so weit. Auch wenn die Grünen demnächst das Zepter schwingen sollten, werden die Schwarzen schon dafür sorgen, dass den Hanffreunden weiterhin die Ketten angelegt werden können. Dabei ist das ganze Gerede schon sowas von alt, wir müssten eigentlich viel weiter bei diesem Thema sein. Wenn der jetzige Regierungswechsel im Grunde alles lässt wie es ist und die Chance auf eine echte Legalisierung verpennt, falle ich wirklich vom Glauben an eine gerechtere Zukunft ab. Dann ist das Thema Politik für mich gestorben. Dann ist meine Hoffnung auf ein lebenswertes Leben in unserem Land endgültig am Ende.
Entweder man will etwas zum besseren verändern oder man will eben nicht. Was die Cannabisfrage angeht, will Deutschland wohl nicht so recht. Ein Schritt vor und zwei zurück. Alles am eigentlichen Thema vorbei. Eine umfassende Legalisierung wie in den anderen Ländern ist nicht in Sicht und wird auch weiterhin unerwünscht bleiben und unterdrückt werden. Deutschland bleibt ein Entwicklungsland.
EA
3. Mai 2021 - 18:33
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ich wollt mal mein chemie
ich wollt mal mein chemie gras erlebnis teilen...
0,1 gramm(ich hab das abgewogen) im joint und 15min höllenritt danach.
der kopf fühlt sich schlagartig an als wenn er in einer blase ist, das herz fängt an zu rasen, übelkeit(kein erbrechen) das gefühl als wenn gleich der kreislauf zusammen bricht.
45min später fühle ich mich immer noch erschöpft, muskeln zittern stellenweise
das gras sieht sehr PELZIG aus das grün ist sehr dunkel
ausserdem ist es sehr hart.
ich kenn mich mit panicattacken usw aus aber das ist definitiv viel viel viel schlimmer
thema grüne in bawü
von 6 auf 10 gramm der rest bleibt gleich?
könnt ihr behalten! ersatzstrafe über führerschein(falls noch vorhanden) bzw es wird sowieso einkassiert. wieder nur augenwischerei.
Waschtel
5. Mai 2021 - 13:28
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Traurig...
... wie sich Frau Ludwig auf Abgeodnetenwatch gibt. Auf keine cannabisbezogene Frage wird eingegangen, meist nur eine kurze, schnippisch wirkende Antwort gegeben - wenn überhaupt.
Das verlinkte Beispiel ist nur eins von vielen.
Petra Specht
6. Mai 2021 - 10:59
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Kritik
Also hier muss ich mal den Hanfverband kritisieren. Wie schon von anderen angemerkt ist die Änderung in BaWü ein Witz. Und auch wenn dann schließlich noch eingeräumt wird, dass es sich um Symbolpolitik handelt, wird umgehend ein großes Symbol herbeifabuliuert. Möglicherweise hat diese Berichterstattung ja etwas mit der Nähe zu einer bestimmten politischen Partei zu tun...
Der zweite Punkt, der mich jedoch weit mehr stört ist, dass man es auch noch begrüßt, dass das Thema Cannabis gegenüber den Themen Containern und Schwarzfahren den höheren Stellenwert genießt (immerhin hat man nichts gegen Containern, wie gnädig). Das sind alles "Straftaten" die nur die schwächsten in der Gesellschaft sanktionieren. Diese beschissene Identitätspolitik von wegen jede Lobbygruppe kämpft für sich und ihr Interesse, geht mir tierisch auf den Sack. So lassen sich immer wunderbar die schwächsten gegeneinander ausspielen. Hier hat der Hanfverband die Möglichkeit verschenkt für eine insgesamt gerechter Gesellschaft zu engagieren. Schade!
Sry das musste raus und jetzt aber trotzdem mit schönem Gruß Petra :)
Andreas
13. Mai 2021 - 12:17
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Cannabisverbote und Faschismus in seinen Facetten
Die fundamentalistisch, aber kaum sachlich geführten Diskussionen um die Rechtmäßigkeit des Cannabis-Verbotes lässt sich richtungsmäßig klar verorten. Hier geht es nicht um richtig oder falsch, um riskant oder harmlos, um medizinisch wirksam oder wirkungslos, um sinnvoll oder sinnlos, sondern schlicht und ergreifend um rechts oder links. Das Cannabis-Verbot kommt von rechts. Die AfD verteidigt es mit Zähnen, von der CSU kommen die Drogenbauftragen-Kasperle und bereits bei der CDU beginnt die Ambivalenz, die - je weiter man nach links rückt - sich verwandelt in immer lauter werdende Rufe nach Legalisierung. Es geht aber nicht nur um rechts oder links, sondern auch um schwarz oder weiss. Der us-amerikanische übermächtige Lobbyist Harry J. Anslinger sah sich von Mexikanischen Drogendealern genauso bedroht, wie von den bekifften Jazz-Negern, die junge weisse Mädchen in ihre Jazz-Clubs anlockten, um sie mit Marihuana willig zu machen. Horrorszenarien vor dem geistigen Auge eines Faschisten, der heute in Deutschland bestenfalls im extrem rechten Flügel der AfD noch ein politisches Plätzchen finden würde. Weder die Lobby der holzverarbeitenden Industrie, die in Hanf großen Wettbewerb fanden, als die Pharma-Lobby hatten etwas gegen die Entmündigung der schwarzen Bevölkerung und auch heute noch klingen rassistisch-faschistoide Untertöne in den Aussagen der Drogenbauftragen Mortler und Ludwig, wenn sie behaupten "Wir Deutschen haben schon zwei Volksdrogen, das reicht" oder "Cannabis gehört nicht zur deutschen Kultur" - eine Aussage übrigens, die nicht nur faschistisch ist, sondern ausserdem falsch, denn in Deutschland gab es bis Ende der Weimarer Republik sehr wohl eine Hanf-Kultur. Die Thüringer Kleidungsindustrie hat hier ihre Wurzeln und selbst Goethe ist geschichtswissenschaftlich als Kiffer überführt. Und es ist nicht nur eine Frage zwischen links und rechts, zwischen schwarz und weiss - es ist auch eine Frage zwischen dumm und intelligent. Freigeister kiffen - Nazis saufen.
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