U-Haft für Nutzhanf | DHV-Video-News #180
Die Hanfverband-Videonews vom 05.10.2018
Die Tonspur der Sendung steht als Audio-Podcast am Ende dieser Nachricht zum downloaden oder direkt hören zur Verfügung.
- Krasse Polizeiaktionen gegen Cannabispatienten
- SCM startet Melder für Versorgungsengpässe
- Viele Cannabispatienten nutzten vorher Opioide
- U-Haft für Inhaber der Hanfbar Braunschweig
- DHV-Ortsgruppen aktiv: Oktoberfest und Demo in Stuttgart
- Termine
Vorbemerkungen
Korrektur Nördliche Marianen:
- Forbes, 21.09.2018: Governor Signs Marijuana Legalization Bill, Making History In US Territory
- merryjane.com, 21.09.2018: The Mariana Islands Just Became the First U.S. Territory to Legalize Weed
- stopthedrugwar.org, 22.09.2018: Will New Jersey Be the Next State to Legalize Weed?
"Cannabis Normal!" Konferenz des DHV:
Krasse Polizeiaktionen gegen Cannabispatienten
- Apotheke Adhoc, 01.10.2018: Cannabis-Patient: Polizei stürmt Wohnung
- Vice, 28.09.2018: Trotz Rezept: Hamburger Polizei soll Cannabis-Patienten misshandelt haben
SCM startet Melder für Versorgungsengpässe
Viele Cannabispatienten nutzten vorher Opioide
U-Haft für Inhaber der Hanfbar Braunschweig
- Highway Magazin, 28.09.2018: Hanfbar-Posse eskaliert: Betreiber Kaine in U-Haft
- Neues Deutschland, 01.10.2018: Hanfbar-Chef wegen Tees in U-Haft
- Online-Petition zum Thema
DHV-Ortsgruppen aktiv: Oktoberfest und Demo in Stuttgart
- Facebook DHV-München, 30.09.2018: Bild vom Infostand beim Oktoberfest
- Stuttgarter Nachrichten, 03.10.2018: Stuttgarter Demo für Legalisierung - Drei Cannabis-Pflanzen sollen im Modellprojekt erlaubt sein
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Medienberichte über den DHV
- „Einnahmen aus Cannabissteuer würden bei über einer Milliarde Euro liegen“, Rheinische Post, 02.10.2018
- Cannabis-Legalisierung: So viel könnte der deutsche Staat daran verdienen, Msn.com, 02.10.2018
- Cannabis-Legalisierung: So viel könnte der deutsche Staat daran verdienen, Finanzen.net, 02.10.2018
- Kanada legalisiert Cannabisverkauf – so viel würde eine Legalisierung der deutschen Wirtschaft bringen, yahoo.com, 01.10.2018
Termine der kommenden zwei Wochen
- Berlin: Treffen des Selbsthilfenetzwerks Cannabis-Medizin Berlin, Freitag, 5. Oktober 2018, 18:00 Uhr, Berliner Aids-Hilfe e.V.
- München: 3. DHV Infostand beim Oktoberfest 2018, Sonntag, 7. Oktober 2018, 18:00 Uhr, München: Hackerbrücke, 80339 München
- Mönchengladbach: 2. Öffentliches Treffen der DHV-Ortsgruppe, Sonntag, 7. Oktober 2018, 18:00 Uhr, Mönchengladbach: Bündnis 90/ Die Grünen, Brandenberger Str. 36, 41065 Mönchengladbach
- Berlin: Therapie mit Cannabisblüten 2.0, Mittwoch, 10. Oktober 2018, 18:00 Uhr, mmanuel Krankenhaus Berlin, Am Kleinen Wannsee 5 Haus D, EG, Loggia, 14109 Berlin-Wannseee
- Wien: Cultiva Hanfmesse 2018, Freitag, 12. Oktober 2018, 0:01< Uhr,
- Heidelberg: Infotisch der DHV-Regionalgruppe Rhein-Neckar, Samstag, 13. Oktober 2018, 18:00 Uhr, Heidelberg: Anatomiegarten, Hauptstr. 49, 69117 Heidelberg
- Wien: Cultiva Hanfmesse 2018, Sonntag, 14. Oktober 2018, 23:59 Uhr,
- Heidelberg: Öffentliches Treffen des Hanfverbandes Rhein-Neckar, Dienstag, 16. Oktober 2018, 18:00 Uhr, Heidelberg: Loras Café Bar, Schwetzingerstr.44, 69124 Heidelberg (Kirchheim)
- Halle/ Saale: Infostand des DHV Halle/ Saale am Tag für die Beseitigung der Armut, Mittwoch, 17. Oktober 2018, 12:00 Uhr, Halle-Neustadt
- Berlin: Treffen des Selbsthilfenetzwerks Cannabis-Medizin Berlin, Freitag, 19. Oktober 2018, 18:00 Uhr, Berliner Aids-Hilfe e.V.
Kommentare
Ernst Schmidbauer
7. Oktober 2018 - 9:36
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U Haft wegen legalen
U Haft wegen legalen Produkten ist schon ne harte Nummer. Ich frage mich ob im Einflussbereich des Staatsanwalts Reformhäuser und Drogerien auch mit Razzien überzogen werden? Es gibt in Berliner Bio Märkte, Bio Hanfblätter Tee und Allerlei andere Nutzhanfprodukte. Der Tee ist natürlich unbehandelt, sonst wäre er ja nicht Bio. Wenn, dann muss auch hier konsequent gehandelt werden und mit Internationalen Haftbefehl die Geschäftsführung der Firma Sonne tor in Österreich verhaften lassen. Von dort kommt Tonnenweise Nutzhanf über die Grenze. Anderenfalls sollte man diesen Staatsbütel aus dem Dienst entfernen, da er oder sie keinen Blick für das Wesentliche hat. Im übrigen bin ich dafür das Geschäftliche und Private Umfeld prüfen zu lassen. Es muss ja einen Grund haben wieso hier mit Bomben gegen Spazen vorgegangen wird.
Irgendwer
11. Oktober 2018 - 16:15
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Die Leute der Hanfbar haben
Die Leute der Hanfbar haben keine Argumente gegen das BtMG, präziser gesagt; gegen dessen Behauptung, daß das Kraut ein Betäubungsmittel wäre. Die Produkte werden angepriesen mit beruhigend usw. und das suggeriert Betäubung. Anlage 1 zum BtMG haben sie völlig übersehen und somit sind sie für die fiese Staatsanwaltschaft nur eine lauwarme Kartoffel.
Die Bundesregierung redet sich u.a. raus mit dem Abkommen von 1961 als THC noch garnicht bekannt war.
Anlage 2 u. 3 sind dann die Komplettierung der Verarsche, wobei dann auch untergeht, daß THC primär eine stimulierende Substanz ist. Eine WEICHE Droge, die dem Hirn die Möglichkeit zum Gegenwirken läßt bei einem gelegentlichen "mehr als genug".
Mit dem Finger auf andere Anbieter zu zeigen ist fast schon eine Provokation. Wenn die Hanfbar fertig ist, dann kann sich die Staatsanwaltschaft die anderen vornehmen !?
TheDooooode
15. Oktober 2018 - 14:28
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Da haste Recht, zumal
Da haste Recht, zumal ähnliches Kraut, wie z.B. Baldrian Tee, auch genau so als Beruhigungstee beworben und deshalb nicht in jeder gut sortierten Drogerie gleich ne Razzia gemacht wird. Aber ist ja auch klar, da wird einfach mal "diese Hanf-Droge" öffentlich verkauft, und damit stellt sich der Laden grundsätzlich gegen unsere vorherrrschende,l "drogenfreie" Gesellschafts-Ideologie und ist damit gleich sehr, sehr pöhse! (Vorsicht Ironie) - Naja, ich habe es ja das letzte Mal auch schon geschrieben, ich vermute, dass sich da die Emotionsebene mit der sachlichen beim Staatsanwalt vermischt. Da muss ja nur im Freundes- oder Verwandtenkreis jemand wegen sowas wie synthetischem Cannabis (ich meine Legal Highs) oder wegen übelst gestrecktem Gras echte Probleme bekommen haben und dazu stehen dann solche Grusel-Argumente wie zB. von Herrn Thomasius und dazu steht dann auch noch sowieso das geltende das Gesetz, dass unser Lieblingskraut nahezu gleichermaßen verdammt wie harte Drogen (Allohol natürlich wie immer von allem ausgenommen, prost liebe Genossen, gehört ja zur Kultur ... ), dann hat damit die Hanfbar sich trotz besten Wissen und Gewissen natürlich einer vermeintlich voreingenommenen Staatsanwaltschaft gegenüber eine metaphorische Zielscheibe auf den Ladentür gemalt.
Bin sehr gespannt wie dieses Drama ausgeht, auch ob das EU-Nutzhanf-Selbstpflückfeld im schönen Bayern(!) irgendwann seinem Namen mal gerecht werden kann und nicht wegen der kürzlichen Gesetzesänderungen im Bereich Medizinalhanf nur für Industrie-Interessenten genutzt werden kann. - Ja, es herrscht mächtig viel Wind um praktisch nichts. Aber der Wind dreht sich ja offenbar langsam wirklich in die andere Richtung. :o)
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