goerli20150316

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Antrag für Cannabis-Modellprojekt in Berlin noch 2015 mit begrenztem Teilnehmerkreis

Das Cannabis-Modellprojekt in Berlin nimmt langsam konkrete Gestalt an. Noch dieses Jahr soll der Antrag gestellt werden, der Teilnehmerkreis soll begrenzt sein. Es wird also kein offener Cannabisshop für jeden ab 18 beantragt, sondern ein klar umrissenes Modellprojekt.

Monika Herrmann gibt Gas

Die Ausarbeitung des Modellprojekts und das Antragsverfahren sind sehr aufwändig. Wir vom DHV waren bei mehreren Veranstaltungen aktiv beteiligt und werden auch in Zukunft das Projekt weiter beobachten.

Das Modellprojekt soll noch dieses Jahr beantragt werden. Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann will Gas geben, und sagte auf einer Pressekonferenz:

“Ich erwarte, dass der Antrag dieses Jahr rausgeht”

Das Projekt soll demnach auch definitiv nicht für alle Erwachsenen zugänglich sein. Es müsse einen klar begrenzten Teilnehmerkreis geben. In welcher Größenordnung sich die Teilnehmerzahl bewegen soll, sei noch nicht entschieden.

Auch wenn viele Cannabiskonsumenten über diese Tatsache enttäuscht oder verärgert sein werden, finden wir vom DHV diese Entscheidung strategisch gesehen gar nicht so falsch. Ein für jeden offenes Geschäft hätte sicherlich alleine schon auf Grund seiner hohen Anziehungskraft auf Millionen von Menschen in ganz Deutschland und dem Ausland viel mehr Probleme und negative Schlagzeilen erzeugt, als diese kleine Lösung. Damit wäre es für das Bundesinstitut für Arzneimittelrecht und Medizinprodukte (BfArM) auch leichter gewesen, die Genehmigung zu verweigern und diese Verweigerung zu begründen.

Außerdem lässt sich so eine wissenschaftliche Begleitung und Analyse der Teilnehmer gewährleisten, die bei einem offenen Verkauf nur begrenzt möglich wäre. Das Problem am Görlitzer Park wird damit natürlich nicht sofort gelöst werden. Aber das Projekt würde endlich die Möglichkeit bieten, die Debatte über eine Legalisierung an Hand von realen Zahlen aus dem eigenen Land zu führen; ganz abgesehen von der politischen Signalwirkung, die durch die Stellung des Antrags ausgehen und die bundesweite Diskussion weiter befeuern wird.

In einer Diskussion auf Facebook stellt die Bürgermeisterin Monika Herrmann eindeutig klar:

“Ziel des Antrages, ist nach dem Modellversuch die Einführung von Verkausshops zur kontrollierten Abgabe – was anderes habe ich nie gesagt”

Unterstützt die SPD das Cannabis-Modellprojekt?

Die SPD will laut einem Bericht der B.Z. die Anträge auf Modellversuche mit Cannabis in den Bezirken – etwa in Friedrichshain-Kreuzberg – aktiv unterstützen.

Thomas Isenberg, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD äußert sich in dem Artikel klar positiv zu einer Legalisierung von Cannabis:

„Wir empfehlen, dass der dubiose Schwarzmarkt ausgetrocknet wird, bei gleichzeitiger Stärkung der Konsumentensicherheit, beispielsweise durch zugelassene und kontrollierte Produktion, reglementierte und lizenzierte Abgabe an Erwachsene in kontrollierten Shops und in bestimmten Fällen in Apotheken.“

Ein offizielles Statement der SPD Berlin steht aber bisher noch aus.

B.Z. Diskussion am Görlitzer Park

Am 14.März hatte die B.Z. zur spontanen Diskussionsrunde im Görlitzer Park eingeladen. Neben Robbin Juhnke (CDU), Steve Feldmann (Gewerkschaft der Polizei), Janina K. (Mutter) und Stefan Marks (Cannabis-Konsument) war (dank der Vermittlung durch Steffen Geyer von der Hanfparade) auch Florian Rister vom DHV dabei.

Es war eine sehr interessante Runde, leider ist der Artikel sehr kurz und es gibt kein Video von der Diskussion. Weder der CDU-Vertreter noch der Polizeigewerkschaftler wollten dem bekennenden Konsumenten etwas Böses. Auch die besorgte Mutter, die bei einer Legalisierung Angst um ihre Tochter hätte, wollte eigentlich nicht das ihre kiffenden Bekannten bestraft werden.


Kommentare

24 Antworten zu „Antrag für Cannabis-Modellprojekt in Berlin noch 2015 mit begrenztem Teilnehmerkreis“

  1. Dayvo

    Ich sehe hier auch keinen
    Ich sehe hier auch keinen Grund in Hasstiraden zu verfallen. Da wird ein Experiement gemacht. Das soll nicht das ganze Spektrum der Folgen zum Beispiel des Gesetzesentwurfs der Grünen helfen zu verstehen, sondern vielmehr geht es dabei um die Teilnehmer. Es spricht von unserer Seite aus nichts dagegen. Dass nebenan der illegale Handel nachwievor blüht, sollten sich die Gegner vor Augen führen dürfen. Uns war das klar und sie werden sicher nicht in der Richtung argumentieren, wenn die Teilnehmerzahl von vornherein beschränkt sein sollte.
    Schließlich erwähnt doch der Artikel hier auch, dass ohne Beschränkung kaum an eine Durchsetzbarkeit des Antrags zu denken wäre. Wolltet ihr das riskieren, nur um aus dem ganzen Land herbeiströmen zu können und euch wie ein Kunde im ersten deutschen “Verkausshop” fühlen zu dürfen? Was meint ihr was da los wäre? Die Schlangen gab es zuletzt vermutlich zur Wende als jeder kam um sich seinen Hunni abzuholen.
    Man wird die Teilnehmer begleiten und wahrscheinlich sehr viel interviewen. Die werden gelassen mit einem Lächeln in die Kamera schauen und ihren Standpunkt kundtun, über Sucht, Abhängigkeit und Missbrauch sprechen. Letztlich geht es doch nicht um eine Riesengaudi zur Legalisierung, sondern nur darum besser zu verstehen, was in den Teilnehmern vorgeht, wie es sich auf sie auswirkt, legal an das Mittel zu kommen.
    Es ist folglich in meinen Augen uneingeschränkt zu begrüßen, Freunde.

  2. Dayvo

    Ich sehe hier auch keinen
    Ich sehe hier auch keinen Grund in Hasstiraden zu verfallen. Da wird ein Experiement gemacht. Das soll nicht das ganze Spektrum der Folgen zum Beispiel des Gesetzesentwurfs der Grünen helfen zu verstehen, sondern vielmehr geht es dabei um die Teilnehmer. Es spricht von unserer Seite aus nichts dagegen. Dass nebenan der illegale Handel nachwievor blüht, sollten sich die Gegner vor Augen führen dürfen. Uns war das klar und sie werden sicher nicht in der Richtung argumentieren, wenn die Teilnehmerzahl von vornherein beschränkt sein sollte.
    Schließlich erwähnt doch der Artikel hier auch, dass ohne Beschränkung kaum an eine Durchsetzbarkeit des Antrags zu denken wäre. Wolltet ihr das riskieren, nur um aus dem ganzen Land herbeiströmen zu können und euch wie ein Kunde im ersten deutschen “Verkausshop” fühlen zu dürfen? Was meint ihr was da los wäre? Die Schlangen gab es zuletzt vermutlich zur Wende als jeder kam um sich seinen Hunni abzuholen.
    Man wird die Teilnehmer begleiten und wahrscheinlich sehr viel interviewen. Die werden gelassen mit einem Lächeln in die Kamera schauen und ihren Standpunkt kundtun, über Sucht, Abhängigkeit und Missbrauch sprechen. Letztlich geht es doch nicht um eine Riesengaudi zur Legalisierung, sondern nur darum besser zu verstehen, was in den Teilnehmern vorgeht, wie es sich auf sie auswirkt, legal an das Mittel zu kommen.
    Es ist folglich in meinen Augen uneingeschränkt zu begrüßen, Freunde.

  3. Mörnest

    Schon klar das man sich
    Schon klar das man sich aufregt, wenn man nicht zum Kreis gehört. Ich werde auch keine Chance haben Teilnehmer zu werden. Trotzdem finde ich es gut. Ein Schritt nach dem anderen. Wir sind noch in dem Bürokratischten aller Länder zu Hause.

  4. Mörnest

    Schon klar das man sich
    Schon klar das man sich aufregt, wenn man nicht zum Kreis gehört. Ich werde auch keine Chance haben Teilnehmer zu werden. Trotzdem finde ich es gut. Ein Schritt nach dem anderen. Wir sind noch in dem Bürokratischten aller Länder zu Hause.

  5. Klaus Karlos

    An sich eine schöne Sache
    An sich eine schöne Sache aber vielleicht ein Eigentor ?

    Die Problematik ist das durch die begrenzte Teilnehmerzahl das Potenzial für den Schwarzmarkt weiter gegeben ist. Befürworter der Prohibition, so fürchte ich werden dies nutzen um wie folgt zu argumentieren: ” das Pilotprojekt am Görlitzer Park hat gezeigt dass auch bei einer legalen, kontrollierten Abgabe der Schwarzmarkt nicht eingebrochen ist, womit einem der Hauptargumente der Befürworter einer Legalisierung widersprochen ist!”
    Dieses Argument ist zwar unlogisch, da der Schwarzmarkt erst zusammenbricht wenn es für in keinen Bedarf mehr gibt, aber es ist ja nicht die Logik die am bisherigen System der Prohibition festhält !

  6. Klaus Karlos

    An sich eine schöne Sache
    An sich eine schöne Sache aber vielleicht ein Eigentor ?

    Die Problematik ist das durch die begrenzte Teilnehmerzahl das Potenzial für den Schwarzmarkt weiter gegeben ist. Befürworter der Prohibition, so fürchte ich werden dies nutzen um wie folgt zu argumentieren: ” das Pilotprojekt am Görlitzer Park hat gezeigt dass auch bei einer legalen, kontrollierten Abgabe der Schwarzmarkt nicht eingebrochen ist, womit einem der Hauptargumente der Befürworter einer Legalisierung widersprochen ist!”
    Dieses Argument ist zwar unlogisch, da der Schwarzmarkt erst zusammenbricht wenn es für in keinen Bedarf mehr gibt, aber es ist ja nicht die Logik die am bisherigen System der Prohibition festhält !

  7. Littleganja

    Punkt 1 Wer soll das bezahlen
    Punkt 1 Wer soll das bezahlen???

    Punkt 2 Was soll das bringen wenn nicht jeder über 18/21 dort einkaufen darf???

    Punkt 3 Wie soll eine Veränderung des Schwarzmarkt ersichtlich sein???

    Punkt 4 Woher kommt das Weed/Hasch???

    Punkt 5 Was kostet das Gramm??? (Weed/Hasch)

    Punkt 6 Wie sind die Kriterien für eine Teilnahme (ausgenommen Alter)???

    So bringt das alles NIX entweder hätte man die “Kundschaft” auf Berlin und Umgebung zulassen müssen um evtl. eine Veränderung im Schwarzmarkt festzustellen.
    Wie oder Wer soll das bezahlen, was kostet das Projekt, Berlin ist Pleite!!!
    Und wenn 1 Gramm angenommen 15 Euro kostet, kann sich das in Berlin keiner leisten.
    Ich wohne zwar nicht in Berlin so viel ich aber gehört habe von Bekannten zahlt man so 5-8 Euro für 1 Gramm Weed.

    Das ist wie vieles was die Grünen (vor allem in Berlin) machen in die hohle Hand geschissen!

    Wie in Maastricht werden die Dealer dann vor den Shops (sind ja überschaubar) den Kunden auflauern und für ein Bruchteil dessen was im Shop verlangt wird ihr Zeug noch schneller verkaufen + evtl. andere Substanzen.

    Der DHV sollte besser abwägen bevor er so was kommentiert und als gut abstempelt, das ist meiner Meinung nach die schlechteste Option die man wählen kann. Klar muss der Anfang irgendwo gemacht werden, jedoch ist ein Scheitern des Projekts für die Gegner ein gefundenes Fressen.
    Man sollte nicht nach jedem Strohhalm greifen und nicht alles was im ersten Moment gut aussieht oder vermeintlich gut gemeint ist erfüllt auch diesen Zweck.
    Mein Tipp noch an den DHV vertraut keinem Politiker die sind alle gleich!!!

  8. Littleganja

    Punkt 1 Wer soll das bezahlen
    Punkt 1 Wer soll das bezahlen???

    Punkt 2 Was soll das bringen wenn nicht jeder über 18/21 dort einkaufen darf???

    Punkt 3 Wie soll eine Veränderung des Schwarzmarkt ersichtlich sein???

    Punkt 4 Woher kommt das Weed/Hasch???

    Punkt 5 Was kostet das Gramm??? (Weed/Hasch)

    Punkt 6 Wie sind die Kriterien für eine Teilnahme (ausgenommen Alter)???

    So bringt das alles NIX entweder hätte man die “Kundschaft” auf Berlin und Umgebung zulassen müssen um evtl. eine Veränderung im Schwarzmarkt festzustellen.
    Wie oder Wer soll das bezahlen, was kostet das Projekt, Berlin ist Pleite!!!
    Und wenn 1 Gramm angenommen 15 Euro kostet, kann sich das in Berlin keiner leisten.
    Ich wohne zwar nicht in Berlin so viel ich aber gehört habe von Bekannten zahlt man so 5-8 Euro für 1 Gramm Weed.

    Das ist wie vieles was die Grünen (vor allem in Berlin) machen in die hohle Hand geschissen!

    Wie in Maastricht werden die Dealer dann vor den Shops (sind ja überschaubar) den Kunden auflauern und für ein Bruchteil dessen was im Shop verlangt wird ihr Zeug noch schneller verkaufen + evtl. andere Substanzen.

    Der DHV sollte besser abwägen bevor er so was kommentiert und als gut abstempelt, das ist meiner Meinung nach die schlechteste Option die man wählen kann. Klar muss der Anfang irgendwo gemacht werden, jedoch ist ein Scheitern des Projekts für die Gegner ein gefundenes Fressen.
    Man sollte nicht nach jedem Strohhalm greifen und nicht alles was im ersten Moment gut aussieht oder vermeintlich gut gemeint ist erfüllt auch diesen Zweck.
    Mein Tipp noch an den DHV vertraut keinem Politiker die sind alle gleich!!!

  9. Irish Green

    Mich würden mal die Kriterien
    Mich würden mal die Kriterien zur Auswahl der Konsumenten interessieren. Muss man sich da mit einem Lebenslauf bewerben? Was bedeutet das für den Führerschein der Personen? Diese Menschen werden in der Öffendlichkeit stehen. Was sagen die Arbeitgeber der betreffenden Personen?
    Eine Antwort wäre sehr nett!

  10. Irish Green

    Mich würden mal die Kriterien
    Mich würden mal die Kriterien zur Auswahl der Konsumenten interessieren. Muss man sich da mit einem Lebenslauf bewerben? Was bedeutet das für den Führerschein der Personen? Diese Menschen werden in der Öffendlichkeit stehen. Was sagen die Arbeitgeber der betreffenden Personen?
    Eine Antwort wäre sehr nett!

  11. Laurent

    Also ich bin mir ja nicht so
    Also ich bin mir ja nicht so sicher was ein “Verkausshop” (siehe Zitat Herrmann) sein soll aber falls ein “Verkaufsshop” gemeint sein sollte, würde ich dem Verfasser des Artikels doch etwas mehr Sorgfalt bezüglich der Korrekturlesung seiner Artikel anraten. Also hier fehlt entweder etwas oder der Verfasser hat ein neues Wort erfunden.
    Also bitte liebes DHV Team lest eure Artikel noch einmal durch bevor Ihr sie online veröffentlicht.
    MfG
    Laurent

    1. Florian Rister

      Das ist ein wörtliches Zitat

      Das ist ein wörtliches Zitat von Frau Herrmann aus einem öffentlichen Chat auf Facebook.

      1. Laurent

        Okay, wenn das Zitat einfach
        Okay, wenn das Zitat einfach nur per Copy/Paste eingefügt wurde, geht der Kelch der Peinlichkeit natürlich an Frau Herrmann….

  12. Laurent

    Also ich bin mir ja nicht so
    Also ich bin mir ja nicht so sicher was ein “Verkausshop” (siehe Zitat Herrmann) sein soll aber falls ein “Verkaufsshop” gemeint sein sollte, würde ich dem Verfasser des Artikels doch etwas mehr Sorgfalt bezüglich der Korrekturlesung seiner Artikel anraten. Also hier fehlt entweder etwas oder der Verfasser hat ein neues Wort erfunden.
    Also bitte liebes DHV Team lest eure Artikel noch einmal durch bevor Ihr sie online veröffentlicht.
    MfG
    Laurent

    1. Florian Rister

      Das ist ein wörtliches Zitat

      Das ist ein wörtliches Zitat von Frau Herrmann aus einem öffentlichen Chat auf Facebook.

      1. Laurent

        Okay, wenn das Zitat einfach
        Okay, wenn das Zitat einfach nur per Copy/Paste eingefügt wurde, geht der Kelch der Peinlichkeit natürlich an Frau Herrmann….

  13. Lars Rogg

    sorry, aber zu so einem
    sorry, aber zu so einem Unsinn fällt mir nichts mehr ein. Eine Frage hätte ich da: was, ausser politischer Augenwischerei, soll das sein?? Infos oder Erfahrungen die man aus den Ländern in denen das schon entkriminalisiert oder sogar legalisiert ist, sind genauso aussagekräftig wie ein begrenzter Versuch in Berlin. Wahrscheinlich noch mehr.
    Also was haben wir:
    Nur eine bestimmte Personnegruppe darf einkaufen. Werden die dann von der Bullerei als Personen 1. Klasse behandelt und nicht drangsaliert, während zwei Meter weiter einer anderen Personengruppe der Anus aufgerissen wird?? Im Zweifel auf Verdacht??
    Werden die illegalen Verkäufe auch nur ansatzweise verhindert??
    Was ist denn mit dem Jugendschutz??
    Warum sollte das kein Wasser auf die Mühlen der Hardliner sein, die ein solches wischiwaschi Vorhaben zu Recht als Unsinn deklarieren werden. Infos zu sammeln scheint mir ein echt fadenscheiniger Grund zu sein um auf Teufel komm raus irgendetwas aufzumachen.
    Wo wollen wir uns denn einreihen?? Im Klub der Heuchler, die sich auf die Fahnen schreiben können ein paar dutzend Kiffer aus der Kriminalität zu holen!!
    Welche Probleme sollen denn mit blindem Aktionismus gelöst werden?? Sorry, aber anstatt so einen (1) Vorzeige Coffeeshop zu eröffnen in dem nur eine bestimmte Elite o.ä. einkaufen darf und tausende andere neidisch daran vorbei gehen müssen um sich beim Asyanten um die Ecke mit illegalen Dope einzudecken, sollte man lieber etwas mehr Zeit in die Hand nehmen und das richtig machen. Wenn das schief geht, und das ist zu erwarten, habt ihr politisch nichts gewonnen und euch nur die Verachtung der eigenen Leute erkauft und das höhnische Gelächter der Gegner wird nie wieder verstummen. Ein echtes Abgabemodell wird in weitere Ferne rücken als wir gucken können, mal davon abgesehen das KEIN einziges Problem mit dieser einen (1) Abgabestelle gelöst wird, weder lang- noch kurzfristig. Ich weiss ich neige manchmal zu realistischem Pessimismus, aber ich kapier den Sinn einfach nicht. Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach ??
    Bitte, bitte, bitte mit Sahne oben drauf-erklärt mir das mal!!!!!

    1. Florian Rister

      Ein Modellprojekt ist ein

      Ein Modellprojekt ist ein Modellprojekt. Es bietet Städten die Möglichkeit, ohne eine bundesweite Änderung des BtmG eine Genehmigung für die Abgabe von ansonsten illegalen Substanzen zu bekommen.

      Wir haben beim Heroinmodellprojekt sehr schön gesehen, wie eine anfänglich kleine (und dadurch extrem bevorteilte) Kontrollgruppe von Menschen es geschafft hat zu beweisen, dass die legale staatliche Heroinvergabe sinnvoll ist. Und dadurch hat das Projekt letztlich zur gesetzlichen Verankerung der Anwendung von Heroin bei Schwerstabhängigen geführt, wenn auch immer noch zu restriktiv.

      Auch dazu gab es schon vor dem Projekt positive Zahlen aus dem Ausland. Aber in Deutschland sofort eine bundesweite Änderung der Gesetze zu erreichen, ohne vorher vorsichtig vorzufühlen, ist eben nicht einfach.

      Natürlich werden wir weiter eine vollständige, bundesweite Legalisierung von Cannabis fordern. Das Projekt in Berlin, und möglicherweise auch noch einigen anderen Städten, wäre allerdings ein guter erster Schritt dazu und in diesem Sinne in jedem Fall begrüßenswert.

       

       

  14. Lars Rogg

    sorry, aber zu so einem
    sorry, aber zu so einem Unsinn fällt mir nichts mehr ein. Eine Frage hätte ich da: was, ausser politischer Augenwischerei, soll das sein?? Infos oder Erfahrungen die man aus den Ländern in denen das schon entkriminalisiert oder sogar legalisiert ist, sind genauso aussagekräftig wie ein begrenzter Versuch in Berlin. Wahrscheinlich noch mehr.
    Also was haben wir:
    Nur eine bestimmte Personnegruppe darf einkaufen. Werden die dann von der Bullerei als Personen 1. Klasse behandelt und nicht drangsaliert, während zwei Meter weiter einer anderen Personengruppe der Anus aufgerissen wird?? Im Zweifel auf Verdacht??
    Werden die illegalen Verkäufe auch nur ansatzweise verhindert??
    Was ist denn mit dem Jugendschutz??
    Warum sollte das kein Wasser auf die Mühlen der Hardliner sein, die ein solches wischiwaschi Vorhaben zu Recht als Unsinn deklarieren werden. Infos zu sammeln scheint mir ein echt fadenscheiniger Grund zu sein um auf Teufel komm raus irgendetwas aufzumachen.
    Wo wollen wir uns denn einreihen?? Im Klub der Heuchler, die sich auf die Fahnen schreiben können ein paar dutzend Kiffer aus der Kriminalität zu holen!!
    Welche Probleme sollen denn mit blindem Aktionismus gelöst werden?? Sorry, aber anstatt so einen (1) Vorzeige Coffeeshop zu eröffnen in dem nur eine bestimmte Elite o.ä. einkaufen darf und tausende andere neidisch daran vorbei gehen müssen um sich beim Asyanten um die Ecke mit illegalen Dope einzudecken, sollte man lieber etwas mehr Zeit in die Hand nehmen und das richtig machen. Wenn das schief geht, und das ist zu erwarten, habt ihr politisch nichts gewonnen und euch nur die Verachtung der eigenen Leute erkauft und das höhnische Gelächter der Gegner wird nie wieder verstummen. Ein echtes Abgabemodell wird in weitere Ferne rücken als wir gucken können, mal davon abgesehen das KEIN einziges Problem mit dieser einen (1) Abgabestelle gelöst wird, weder lang- noch kurzfristig. Ich weiss ich neige manchmal zu realistischem Pessimismus, aber ich kapier den Sinn einfach nicht. Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach ??
    Bitte, bitte, bitte mit Sahne oben drauf-erklärt mir das mal!!!!!

    1. Florian Rister

      Ein Modellprojekt ist ein

      Ein Modellprojekt ist ein Modellprojekt. Es bietet Städten die Möglichkeit, ohne eine bundesweite Änderung des BtmG eine Genehmigung für die Abgabe von ansonsten illegalen Substanzen zu bekommen.

      Wir haben beim Heroinmodellprojekt sehr schön gesehen, wie eine anfänglich kleine (und dadurch extrem bevorteilte) Kontrollgruppe von Menschen es geschafft hat zu beweisen, dass die legale staatliche Heroinvergabe sinnvoll ist. Und dadurch hat das Projekt letztlich zur gesetzlichen Verankerung der Anwendung von Heroin bei Schwerstabhängigen geführt, wenn auch immer noch zu restriktiv.

      Auch dazu gab es schon vor dem Projekt positive Zahlen aus dem Ausland. Aber in Deutschland sofort eine bundesweite Änderung der Gesetze zu erreichen, ohne vorher vorsichtig vorzufühlen, ist eben nicht einfach.

      Natürlich werden wir weiter eine vollständige, bundesweite Legalisierung von Cannabis fordern. Das Projekt in Berlin, und möglicherweise auch noch einigen anderen Städten, wäre allerdings ein guter erster Schritt dazu und in diesem Sinne in jedem Fall begrüßenswert.

       

       

  15. jus

    Verstößt es nicht gegen das
    Verstößt es nicht gegen das Grundgesetz, wenn man nur einen bestimmten Teilnehmerkreis den Kauf gewährt?
    Ich würde klagen…

    1. der boss

      hi des hab ich mich auch
      hi des hab ich mich auch gefragt . das sind ja verstöße. keiner haltet sich an das GG. das soll ja anscheinend noch nicht mal mehr rechtskräftig sein in de. das wissen aber nur gebiltdete leute die viel hintergrundwissen haben. aber man kannn in dem fall nur hoffen wie der dhv oben sagt das es strategisch schlauer ist wenn dies so geschieht. steht dann nämlich erst mal der erste shop, dann fehlen für die andere shops nicht mehr viel. dies wird dann wahrscheinlich ausgenutzt in dem man dann sagt gleiches recht für alle usw.

  16. jus

    Verstößt es nicht gegen das
    Verstößt es nicht gegen das Grundgesetz, wenn man nur einen bestimmten Teilnehmerkreis den Kauf gewährt?
    Ich würde klagen…

    1. der boss

      hi des hab ich mich auch
      hi des hab ich mich auch gefragt . das sind ja verstöße. keiner haltet sich an das GG. das soll ja anscheinend noch nicht mal mehr rechtskräftig sein in de. das wissen aber nur gebiltdete leute die viel hintergrundwissen haben. aber man kannn in dem fall nur hoffen wie der dhv oben sagt das es strategisch schlauer ist wenn dies so geschieht. steht dann nämlich erst mal der erste shop, dann fehlen für die andere shops nicht mehr viel. dies wird dann wahrscheinlich ausgenutzt in dem man dann sagt gleiches recht für alle usw.

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